Grüne für Selbstbeschränkung im Wahlkampf!

Die Grünen Isernhagen freuen sich über die Aktion der SPD im Wahlkampf auf Plakate zu verzichten. (War wo doch nur auf Kirchhorst beschränkt?)

Heidrun Lemke: „Auch bei uns wird dieses Thema jedes Mal heiß diskutiert und wir hatten bereits bei der letzten Landtagswahl darauf verzichtet“
Dieses Mal sind wir mit 3-4 symbolischen Plakaten je Ortsteil dabei. Die Mastanhänger mit PE-Tüten werden wiederverwendet und landen nicht wie die Plastikplakate anderer Parteien massenhaft in der Müllverbrennung. (siehe Foto)

Auch auf einem anderen Gebiet wollen wir zur Müllvermeidung und Kostensenkung beitragen:
Wir verzichten vollständig auf Postwurfsendungen und Erstwählerbriefe.
Das letztere allerdings schweren Herzens, denn es ist auch eine Aufgabe der Parteien, Jung- bzw. Erstwähler für den Wahlakt zu motivieren. Als Ersatz haben wir zum einen eine Facebook-Seite
unseres Ortsverbandes eingerichtet, da dieses Medium häufig von Jugendlichen genutzt wird. U.a. findet sich dort ein
Link zu einem witzigen Video über Nichtwähler!, zwar zur Bundestagswahl erstellt, aber trotzdem passend!

Der zweite Schritt ist die Beteiligung an NeXTvote (http://www.nextvote.de/) einer überparteilichen Plattform des Landesjugendrings, die unser jüngster Kandidat Martin Podlouky erarbeitet hat.
Der Landesjugendring schreibt dazu: „Bei der Kommunalwahl am 11.09.2011 dürfen alle Niedersächsinnen und Niedersachsen ab 16 Jahren wählen. Junge Menschen zeigen ein großes Interesse dafür, was in ihrer Stadt oder in ihrem Landkreis geschieht –doch häufig ist ihnen der Einfluss der kommunalpolitischen Entscheidungen auf die jugendliche Lebenswelt und somit auch die Bedeutung der Kommunalwahl nicht bekannt.
Daher ist es wichtig, junge Menschen gezielt anzusprechen, Themen aufzugreifen, die junge Menschen besonders interessieren, und jugendgerechte Medien zu nutzen. Der Landesjugendring Niedersachsen e.V. initiiert daher im Vorfeld der Kommunalwahl die parteipolitisch neutrale Kampagne „neXTvote: Du bist der glüXfaktor!”. Mit der Kampagne soll eine Brücke zwischen Jugendlichen und Politiker-inne-n gebaut, Dialog erleichtert und jugendrelevante Themen im Wahlkampf aufgegriffen werden.

Die Kampagne besteht aus zwei zentralen Elementen: Der „glüXtest” bietet Jugendlichen die Möglichkeit, die „Jugendfreundlichkeit” ihres jeweiligen Wohnortes anhand von verschiedenen Kriterien zu bewerten und sich so spielerisch mit kommunalpolitischen Themen zu befassen.“
Als zweites Element gibt es die „glüXprüfung” Die glüXprüfung bietet die Möglichkeit, sich mit den politischen Vorstellungen der Parteien zu jugendrelevanten Fragestellungen bei jungen Menschen bekannter zu machen.
Diese Möglichkeit haben wir genutzt und werden die Isernhagener Schulen darüber informieren und damit die Arbeit der örtlichen Politiklehrer unterstützen, denn Demokratie lebt von der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.
SL