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Am Westufer der Insel Poel: Küste in ständiger Veränderung

  • Die Steilküste befindet sich am Westufer der Insel Poel in der Nähe von Timmendorf. Foto: Helmut Kuzina
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Von einer beharrlichen Abtragung ist das Steilufer an der Westküste der Insel Poel betroffen. Immer wieder kommt es in diesem Bereich zu Abbrüchen und Rutschungen. Die am Strand angehäuften Lockermassen werden unmittelbar von der Ostsee abgetragen. Auf diese Weise weicht das Ufer durchschnittlich um ca. 45 cm pro Jahr zurück.

Der ausgespülte Sand wird vom Wasser am Ufer entlang abtransportiert und an den Stränden im Süden der Insel abgelagert. Dadurch ist der große Strandhaken des Rustwerders entstanden, der den Faulen See, eine Brackwasserlagune, fast abschnürt.

Die geologische Situatuon
Das Steilufer an der Westküste besteht aus eiszeitlichen Ablagerungen, und zwar aus Geschiebemergel, dem durch Verwitterung daraus hervorgegangenen Geschiebelehm sowie Schmelzwassersand und -kies. Grund- und Regenwasser sammeln sich in den zahlreichen feinen Rissen und Spalten des Steilufers. Dringt Frost ein, kommt es zu Absprengungen mit Abbrüchen. Der im Geschiebemergel und -lehm enthaltene Ton quillt durch das Wasser auf, das Kliff verliert seine Festigkeit und es kommt zu Rutschungen.

August 2015, Helmut Kuzina

  • Die Steilküste befindet sich am Westufer der Insel Poel in der Nähe von Timmendorf. Foto: Helmut Kuzina
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  • Durch Wasser wird der Geschiebemergel aufgeweicht und es kommt an der Steilküste zu Abbrüchen und Rutschungen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das Steilufer an der Westküste der Insel Poel ist von Abtragungen betroffen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das Ufer an der Westküste der Insel Poel weicht durchschnittlich um ca. 45 cm pro Jahr zurück. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der von der Steilküste bei Timmendorf abgetragene Sand wird von der Ostsee nach Süden abtransportiert. Hier hat sich der große Strandhaken des Rustwerders (rechts) gebildet. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Ablagerungen haben den Faulen See bei Brandenhusen fast abgeschnürt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Infotafel bei Brandenhusen verweist auf die Ablagerungen, die den Sandhaken bildeten. Foto: Helmut Kuzina
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  • Brandenhuser Beek, Rustwerder, Fauler See, im Hintergrund der Koppelbarg. Foto: Helmut Kuzina
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  • Brandenhuser Beek, Rustwerder, Fauler See, im Hintergrund der Koppelbarg. Foto/Text: Helmut Kuzina
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1 Kommentar

Die Steilküste wird von Uferschwalben als Brutplatz genutzt. Viele Grüße nach Halle!

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