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Das Jagdrevier Lahnaue

Auch wenn das Flugwetter die letzten Tage nicht optimal war, muss der Turmfalke irgendwann doch mal in sein Jagdrevier. Die Lahnaue bietet dem Tier offene Flächen mit niedriger Vegetation, dazu alte Obstbaumbestände um sich auch einmal Ausruhen zu können. Auch die Ränder der kleinen Hecken mit Baumbestand nimmt er gerne als Jagdrevier an. Er Jagd jedoch im Flug. Einer der wenigen Greifvögel, die den Rüttelflug in Perfektion beherrschen. Dabei steht der Vogel förmlich in der Luft und beobachtet den Boden. Mit seinen sehr guten Augen kann er auch aus großer Höhe kleinste Bewegungen am Boden entdecken. Hat er etwas entdeckt, hat das Opfer kaum eine Chance. Er geht im Sturzflug nach unten und tötet seine Beute schnell. Der Turmfalke mag alle Arten von Mäusen, Eidechsen aber auch kleinere Vögel, die er im Flug fängt. In frisch gepflügten Feldern sammelt er auch schon mal Regenwürmer und Käfer. Durch die Spezialisierung entsteht eine Abhängigkeit vom Beutevorkommen. Bei geringem Mäusevorkommen durch z.B. intensive Landwirtschaft hat es der Turmfalke schwer. Um Energie zu sparen Jagd er gelegentlich auch mal von einem Baum oder Feldscheunendach aus. Meistens sieht man ihn aber in der Luft. Der Turmfalke zählt als ursprünglicher Felsbewohner zu den wenigen Gewinnern der Urbanisierung. Türme, hohe Häuser und Scheunen haben ihm einen zusätzlichen Lebensraum eröffnet. Dort brühtet er zwischen Mitte April und Mitte Mai. Neben den natürlichen Feinden wie Krähen, die ihnen sogar ihre Beute streitig machen und größeren Greifvögeln gibt es noch den Menschen.
Der Turmfalke mag unsere Häuser und Türme, unsere Kirchen und Burgruinen.
Auch Turmfalken fallen immer noch der illegalen Greifvogelverfolgung zum Opfer. Mehr dazu in diesem Link http://www.natur-beobachtungen.de/beobachtungen/gr...
Es gibt aber auch Menschen, die den Tieren mit Nistkästen helfen. Manch ein Landwirt hat schon bemerkt, dass die Wühlmaus zurückgeht, wenn er den Vögeln hohe Aussichtspunkte baut. Die Siedlungsdichte hängt vom Angebot geeigneter Nistplätze und von der Nahrungssituation ab. Das Jagdrevier des Turmfalken umfasst rund 200 Hektar. Mir macht es einfach Spaß den Vogel bei der Jagd zu beobachten. Er ist ein König der Lüfte. Übrigens, der Turmfalke ist Vogel des Jahres 2007.

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  • Auf dem Acker kaum zu erkennen
  • hochgeladen von Nicole Freeman
  • Bild 1 / 10
  • Die Krähen haben im die Schwanzfedern gezupft
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  • Bild 2 / 10

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2 Kommentare

Ein interessanter Beitrag.
Lg Rita


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