Die Deutsche Ostseeküste
Heiligenhafen

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An der Küste der schönen Hafenstadt Heiligenhafen bildet der Graswarder gemeinsam mit dem davor liegenden Steinwarder eine weitläufige Halbinsel mit einem 230 Hektar großen, faszinierenden Naturschutzgebiet. Wohin man auch schaut, Weite! Mit einer Länge von ca. 2,5 km und einer Breite von ca. 300 m stellt das Naturschutzgebiet einen wichtigen Lebensraum für eine abwechslungsreiche Pflanzen- und Tierwelt dar. Die Ausweisung als Naturschutzgebiet erfolgte 1968 im Auftrag des Naturschutzbundes (NABU), welches 1987 erweitert wurde. Für Naturliebhaber ist der Graswarder ein wahres Paradies.

Rund um das 20. Jahrhundert rückte der Graswarder in den Blickpunkt vermögender Mitglieder der Deutschen Badegesellschaft. Diese erbauten auf dem bis dato unerschlossenen Gebiet die ersten Häuser, welche bis ins Jahr 1954 lediglich mit einem Holzsteg eine Verbindung zum Festland fanden. Ein extra errichteter Wasserturm sorgte zudem für ausreichend Trinkwasser für die Bewohner. Zwischen den Jahren 1973 und 1978 errichtete der Naturschutzbund (NABU) in mehreren Bauphasen ein Naturschutzzentrum auf dem Graswarder. Ab den 90iger Jahren erhob sich zudem ein Aussichtsturm auf dem Gebiet welcher auch für Führungen zugänglich gemacht wurde. Eine Vielzahl der geschichtsträchtigen reetgedeckten Fachwerk- und Holzhäusern stehen aktuell unter Denkmalschutz. Der Anblick der charmanten Stadtvillen ist einmalig.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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