Velo-Route in Döhren-Wülfel: Bezirksrat will mitreden

Der Bezirksrat Döhren-Wülfel fordert ein Mitspracherecht bei dem Verkehrsversuch Velo-Route 8.
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„Wir wollen im Interesse der Einwohner mitreden.“ Der Bezirksrat Döhren-Wülfel beschloss auf seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Donnerstag (10. Februar) im Saal des Freizeitheims einen gemeinsamen SPD/CDU-Antrag zur Umsetzung der Velo-Route im Bereich zwischen Wiehberstraße und Brückstraße. Auf der Sondersitzung des Gremiums im vergangenen Monat hatte Kai Kaminski vom Fachbereich Tiefbau lediglich ankündigt, die Ortspolitiker im Rahmen einer Informationsdrucksache zu unterrichten. „Wir wollen angehört werden und eine Beschlussdrucksache dazu vorgelegt bekommen“, begründete Jens Schade von der SPD den Antrag. Der Bezirksrat forderte nun mit 13 Stimmen bei nur drei Enthaltungen die Verwaltung auf, die Mitbestimmungsrechte des Ortsparlaments zu achten.

Auch die Sorgen von Wirtschaft und Kulturschaffenden nahmen sich Sozial- und Christdemokraten in einem gemeinsamen Antrag an. Die Stadtverwaltung wird darin aufgefordert, „neben der geplanten Entlastung der Gastronomen auch die Hilfen für Kulturschaffende und Sportvereine weiter zu verlängern, und nicht, wie offenbar geplant, auslaufen zu lassen.“ Die beiden Parteien verweisen darauf, dass aufgrund der anhaltenden Covid19-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens Betriebe, Einrichtungen und Vereine erneut vor erheblichen Herausforderungen stehen. „Um diesen zu begegnen, ist es erforderlich, die Hilfsmaßnahmen der Stadt Hannover auch für Vereine und Kulturschaffende zu verlängern, und nicht wie offenbar geplant, auslaufen zu lassen. Dies ist nötig um einen tiefgreifenden Schaden von Einrichtungen und Verbänden auch im Stadtbezirk Döhren-Wülfel im Gefolge der andauernden Covid19-Pandemie abzuwenden“, heißt es in dem Antrag, der dann sogar einstimmig von dem Gremium verabschiedet wurde.

Ebenfalls geschlossen votierte der Bezirksrat für einen von der SPD eingebrachten weiteren Antrag. „Die Landeshauptstadt Hannover wird gebeten zu prüfen, wie die verkehrliche Situation auf der Paderborner Straße, insbesondere an der Ampelkreuzung Wülfeler Straße / Paderborner Straße, in Mittelfeld entschärft werden kann“, heißt es darin. Begründung: „Anwohne berichten, dass es häufig zu langen Wartezeiten für Kfz kommt, die von der Paderborner Straße in die Wülfeler Straße einbiegen wollen.“

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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