Sozialdemokraten verfolgten gemeinsam den spannenden Wahlabend

Doris Schröder-Köpf mit Bert Oltersdorf, den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Bezirksrat Döhren-Wülfel.
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  • Doris Schröder-Köpf mit Bert Oltersdorf, den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Bezirksrat Döhren-Wülfel.
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Gemeinsam für ein gutes Wahlergebnis kämpfen, gemeinsam den Wahlkrimi am Abend verfolgen:

Die Sozialdemokraten in Döhren-Wülfel trafen sich am Ende der Miedersachsenwahl (20. Januar) zu spannenden Stunden in einem Restaurant im Stadtteil Wülfel. Zuvor empfing Landtagskandidatin Doris Schröder-Köpf die aktiven SPD‘ler in ihrem Wahlkreisbüro gegenüber auf der anderen Straßenseite, wo auch schon eine Reporterin samt Kamerateam eines Fernsehsenders wartete. Schröder-Köpf wehrte alle Fragen nach einem vorzeitigen Statement ab, wollte erst einmal das Wahlergebnisse abwarte. Bei leckerem Essen und Trinken wurden dann in dem griechischen Speiselokal die Hochrechnungen von ARD und ZDF verfolgt, mal gejubelt, mal die Stirn gerunzelt und der eigenen Kandidatin feste der Daumen gedrückt.

Letzteres hat dann doch nicht ausreichend geholfen. Om Wahlkreis von Doris Schröder-Köpf erzielte CDU-Kandidat Dirk Toepffer 18.066 Stimmen, Doris Schröder-Köpf „nur“ 14.623 Wählervoten. Die Wahlkreiskandidat der Grünen, die gezielt auf Erststimmenfang ging, gewann 7.026 Stimmen. Das kommentierte ein Genosse am Wahlabend dann so: „ Damit beweist sich wieder einmal, wer grün wählt, wird sich hinterher schwarz ärgern“. Sicherlich wollte die Mehrzahl der Wähler von Bündnis 90/die Grünen nicht den CDU-Kandidaten als Gewinner sehen, sorgte aber doch für dessen Sieg. Denn ihre Stimmen fehlten der SPD-Kandidatin um die Nase vorn zu haben.

Ob es Doris Schröder-Köpf gelingt, über die SPD-Liste ein Landtagsmandat zu erringen, stand bei Abfassung dieses Artikels noch nicht fest.

Und noch etwas stellten die engagierten Wahlhelfer an diesem Abend fest. „Die Stimmen für kleinere Parteien wie den Linken sind letztendlich und kommen nur den Konservativen zu Gute kommen. Wer wirklich einen Wechsel im Lande will, sollte dies bei seinen zukünftigen Wahlentscheidungen mit bedenken. Die nächsten Wahlen stehen schon vor der Tür. 2013 wird ein neuer Bundestag gewählt werden. Zudem müssten die Hannoveraner ein neues Stadtoberhaupt bestimmen. Denn Hannovers bisheriger Oberbürgermeister Stephan Weil wird zukünftig als Ministerpräsident die Geschicke des Landes leiten.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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