Damals in Mittelfeld: Kinderspiele zur Europawahl

Mitte Juni 2004 waren die Bürger Europas zum sechsten Mal zur Direktwahl des Europaparlamentes aufgerufen. Um ihren Kandidaten, den Europaabgeordneten Bernd Lange, den Wählern näherzubringen, lud die SPD Döhren-Wülfel am Sonnabend, den 22. Mai jenes Jahres, zu einem Familienfest in Mittelfeld. Nicht wie in all den Jahren zuvor auf der Dreibirkenwiese in Mitten des Seelhorster Waldes; diesmal ging es auf dem Platz vor der Begegnungsstätte und Stadtbücherei am Mittefelde rund.

Neben Bernd Lange waren auch die damalige Landtagsabgeordnete Sigrid Leuschner, die Regionsabgeordnete Renate Hackbart und die Ratsfrau Dr. Gudrun Koch sowie Mitglieder der SPD-Bezirksratsfraktion mit von der Partie. Sie standen für die Großen zu politischen Gesprächen bereit, während der Nachwuchs sich beim Kinderschminken, Bildermalen oder auf der Kastenrutsche vergnügen durfte.

Bernd Lange, der seit 1994 die Sozialdemokraten in Straßburg und Brüssel vertrat, gewann übrigens bei der Wahl im Juni kein Mandat mehr und musste das Parlament verlassen. Erst bei der nächsten Wahl 2009 konnte er erneut in das Europäische Parlament einziehen.

Seit über 40 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv aus dem Stadtbezirk geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse.
Nachschlag von zehn Jahren: Auch über die EXPO 2000 hinaus wird die kleine Zeitreise durch den Stadtbezirk fortgesetzt. Bis in das Jahr 2009 hinein soll in loser Folge an Ereignisse im Süden Hannovers erinnert werden. Scans werden dabei aber immer weniger, Fotos aus meinem digitalen Archiv nehmen zu. Mit Berichten über Veranstaltungen 2009 wird die Serie dann langsam auslaufen. Denn damals stieg ich bei MyHeimat ein und begann so nach und nach Fotos und dann auch Texte einzustellen. Und Doubletten soll es nicht geben.