Hannover: Stadtteilstiftungen – dritte Neugründung geplant

Bodo Mierswa (helles Hemd) erprobt sich als Sänger. Foto: Bodamer-Harig
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Andreas Bodamer-Harig hat den Abend der Stadtteilstiftungen Hannovers im Raschplatzpavillon als Korrespondent begleitet – hier sein Bericht:

„Wir gehen stiften!“ – Unter diesem Motto veranstalteten zwei hannoversche Stadtteilstiftungen jetzt ihr gemeinsames Benefizkonzert im Kulturzentrum Pavillon. Doch nicht nur die Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide und die Linden-Limmer-Stiftung präsentierten ihre Stiftungsarbeit. Auch die Initiative zur Gründung einer weiteren Stiftung, nämlich der Calenberg-Neustadt-Bürgerstiftung, stellte sich vor.

In ihrer Begrüßung hob die hannoversche Bundestagsabgeordnete Edelgard Bulmahn, Schirmherrin der Linden-Limmer-Stiftung, die Bedeutung der Stiftungen hervor. Bulmahn: „Die Gründungen der Stadtteilstiftungen stehen für eine Kultur des Miteinanders und Füreinanders. Das setzt die Bereitschaft zur Initiative voraus. Diese Stiftungen können zu Orten werden, in denen sich noch mehr Menschen entscheiden, aktiv zu werden, sich für die Menschen, für soziale Initiativen und für ein besseres Miteinander in ihren Stadtteilen einzusetzen. Ich bin mir sicher, dass noch viele gute Ideen entwickelt werden und noch mehr Bürgerinnen und Bürger zum Stiften und Spenden angestiftet werden.“

Zunächst spielte die Band „Samfora“ aus Springe frischen Pop, Rock und Indie-Klänge. Die beiden Lindener Berufsgrantler Hans-Jörg Hennecke und Kersten Flenter – alias „Lindemann und Stroganow“ – erklärten den Gästen mit viel hintergründigem Wortwitz schräge Gedanken aus dem Alltag.

Den zweiten Teil des Abends begeisterten die „Alley Cats“, bei denen Bodo Mierswa, der Vorstandsvorsitzende der Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide, als Sänger mitwirkte. Hits der 60er bis 80er Jahre wie „California Dreaming“, aber auch brandaktuelle Songs wie „Mercy“ und „Jungle Drum“ und auch deutsche Titel von Peter Kraus bis Marius Müller-Westernhagen gaben die „Alley Cats“ zum Besten.

Stiftungsvorstand Bodo Mierswa zeigte sich zufrieden mit dem Benefizabend: „Die Gäste waren so begeistert, dass wir überlegen, weitere gemeinsame Veranstaltungen der hannoverschen Stadtteilstiftungen zu planen.“

Bis zur nächsten gemeinsamen Aktion hoffen Sonja Eick und Reiner Hentschel, die Sprecher der Stiftungsinitiative Calenberg-Neustadt, auf dem Weg zur Stiftungsgründung bereits weit voran geschritten zu sein. Sollte es der Initiative gelingen, 25.000 Euro privates Stiftungskapital zu sammeln, wird die Stadt Hannover – wie bereits bei der Linden-Limmer-Stiftung – weitere 25.000 Euro aus einem Sonderfonds zur Unterstützung von Stadtteilstiftungen beisteuern.

Diesen Fonds hat der Rat der Stadt Hannover im Jahr 2006 auf Anregung der Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide beschlossen, um so bürgerschaftliches Engagement zu unterstützen. Weitere Informationen zu den Stiftungen geben Bodo Mierswa, Telefon 606 97 30 und Petra Brodrück unter Telefon 16 84 48 82.
www.stadtteilstiftung.de und www.LindenLimmerStiftung.de

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Bürgerreporter:in:

Rainer H. David M.A. aus Hannover-Herrenhausen

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