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Endspurt für Europa: Martin Schulz sprach am Kröpcke

  • Martin Schulz ist Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokratie.
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Hohe Politprominenz: Zum Endspurt des Europawahlkampfes kam der Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokratie Martin Schulz zum Kröpcke im Herzen Hannovers. Am Dienstag-Nachmittag (20. Mai) sprach Schulz, seit 2012 Präsident des Europaparlaments, unter einem aufgebauten runden Zeltdach zu den Hannoveranern . Schulz rief dazu auf, auf jeden Fall wählen zu gehen. Denn eine geringe Wahlbeteiligung nutzt nur den kleinen radikalen Splittergruppen.

Martin Schulz strebt das Amt des europäischen Kommissionspräsidenten an. Erstmals in der Geschichte Europas soll dieser Posten nicht hinter verschlossenen Türen durch die Regierungschefs der Mitgliedstaaten besetzt werden. „Es geht ja auch nicht, dass die sechzehn Ministerpräsidenten der Bundesländern unter sich aushandeln, wer neuer Bundeskanzler wird“, meinte Niedersachsens Regierungschef und SPD-Landesvorsitzender Stephan Weil, der den europäischen Spitzenpolitiker zusammen mit Regionspräsidenten Hauke Jagau in Hannover begrüßte. Unter den Zuhörern waren weitere prominente SPD-Politiker zu entdecken: so ließen sich der Europaabgeordnete Bernd Lange und Oberbürgermeister Stefan Schostok die Kundgebung ebenfalls nicht entgehen.

Parlamentspräsident Schulz hob in seiner Rede vor allem die sozialen und friedenssichernden Aspekte der Europapolitik hervor. Ein besonderes Anliegen war ihm dabei die gleiche Entlohnung von Männern und Frauen. „Warum muss ich als Vater eigentlich die Schande akzeptieren, dass meine Tochter weniger Geld durch ihre Arbeit verdient, nur weil sie eine Frau ist?“, fragte er. Martin Schulz versprach, sich für den einzelnen Menschen einzusetzen. „Auch für jene, die jetzt dazwischen rufen“, konterte er, als jemand versuchte, die Rede lautstark durch Rufe zu stören.

Zusammen mit den Abgeordneten des Europaparlaments wird am kommenden Sonntag daneben der neue Regionspräsident gewählt. Amtsinhaber Hauke Jagau kandidiert für die SPD erneut und wurde sowohl von Stephan Weil als auch von Martin Schulz den Zuhörern als Kandidat ans Herz gelegt. Für alle, die in ihrem Gemeinde oder ihrem Kreis politisch aktiv sind, hatte Martin Schulz lobende Worte mitgebracht. „Die Kommunalpolitiker sind die wahren Helden der Politik“, sagte er.

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  • Vor den Reden wurde den Zuhörern flotte Unterhaltung geboten.
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  • Regionspräsident Hauke Jagau bewirbt sich erneut um das Amt.
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  • Show zum Auftakt der Kundgebung.
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  • Martin Schulz begrüßt die Hannoveraner.
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  • Die musikalische Unterhaltung kam nicht zu kurz auf der Veranstaltung der SPD:
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  • Stephan Weil befürwortet dasgeplante Verfahren zur Wahl eines Kommissionspräsidenten.
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  • Auf dem Kröpcke war eine Bühne unter einem runden Zeltdach aufgebaut.
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  • Lauchen den Worten des niedersächsischen Ministerpräsidenten: Martin Schulz (l.) und Hauke Jagau (r.).
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  • Flotte Musik von roten Damen.
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4 Kommentare

> "...„Warum muss ich als Vater eigentlich die Schande akzeptieren, dass meine Tochter weniger Geld durch ihre Arbeit verdient, nur weil sie eine Frau ist?“, fragte er."

Muss er nicht, denn wenn es sich um echte Diskriminierung handelt, gibt es längst Gesetze dagegen und man kann dagegen rechtlich vorgehen.
Wohl auch deshalb gibt es kaum Unterschiede zwischen Männern und Frauen, wenn man innerhalb der Jobs/Posten vergleicht.

Gleicher lohn für gleiche arbeit - frauen verdienen ( in Deutschland ) rund 25 % weniger als männer.

> "frauen verdienen ( in Deutschland ) rund 25 % weniger als männer."

Die Zahlen um 20% sind die unbereinigten Daten. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen, weil man nicht berücksichtigt, wie hoch der Anteil der Geschlechter in den einzelnen Posten/Jobs ist. Vergleicht man direkt - also männlichen Arzt mit weiblichem Arzt und nicht schlechtbezahlte "Frauenjobs" mit besserbezahlten "Männerjobs", sind die Unterschiede m.W. um/unter 2%.

Man darf auch nicht vergessen, dass Vertragsfreiheit herrscht und jeder seinen Lohn letztendlich selbst aushandelt und es da immer zu Unterschieden kommt und auch Männer weniger als Frauen oder andere Männer verdienen und umgekehrt Frauen auch mehr haben als andere Frauen oder Männer.
Dass Frauen oft schlechter verhandeln, weil sie das nicht können (und man ihnen da Kurse anbieten muss), ist wohl inzwischen widerlegt - Frauen haben eher andere Prioritäten bei Job und Vertrag als Männer.

Man sollte endlich mal aufhören, Frauen für doof zu halten. Sicher ist das nützlich für manche politische, ideologische oder auch religiöse Gruppen oder Parteien, Frauen Doofheit anzudichten und das auszunutzen, aber wir Bürger müssen den Käse ja nicht mitmachen.

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