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Hannoverscher Weihnachtsmarkt rund um die Marktkirche- früher und heute

Gestern, am 23. November 2011 zwischen 16 und 17 Uhr, eröffnete Oberbürgermeister Stephan Weil den diesjährigen Weihnachtsmarkt. Vielleicht tat er es zum letzten Mal, denn am 27. November entscheidet es sich, ob Hannovers Stadtoberhaupt in einer Urwahl zum Ministerpräsidenten-Kandidaten der SPD gewählt wird. Wir Hannoveraner drücken jedenfalls Stephan Weil ganz kräftig die Daumen.
Die Weihnachts- oder Christmärkte haben eine lange Tradition. Schon im frühen Mittelalter finden sie Erwähnung, bot doch der Markt den Einwohnern die Möglichkeit, sich mit dem nötigen Bedarf einzudecken bevor die strengste Zeit des Winters begann. Erst im Laufe der Jahre kamen sogenannte Weihnachtssachen (Spielzeug, Tannenbäume und allerlei leibliche Genüsse wie beispielsweise Honigkuchen, Pfeffernüsse und Zuckerwatte) hinzu.
Der hannoversche Weihnachtsmarkt wird 1813 in einem Tagebuch erstmals erwähnt. Über die Dauer des Weihnachtsfestes im 19. Jahrhundert geben die hannoverschen Adressbücher Auskunft. Im 1873-er Buch ist zu lesen: „Der Weihnachtsmarkt findet an den dem Weihnachtsfeste vorhergehenden 3 Werktagen statt und endet am 24. Dezember Nachts um 12. Auf demselben dürfen nur hiesige Einwohner zur Ausstellung und zum Verkauf von Gegenständen zugelassen werden“.
1906 wurde der Markt auf eine Woche verlängert, 1939, unter Zulassung auswärtiger Händler, Ausdehnung der Marktdauer auf 14 Tage, von 1974 an sind es gut 3 Wochen (Beginn am Sonnabend, 2008 bereits am Donnerstag vor dem 1. Advent, Ende am 21. Dezember, wenn dieser ein Sonnabend ist erst am Sonntagabend; Daten aus: Stadtlexikon Hannover, Seite 661).
In den 1990-er Jahren Ausweitung des Weihnachtsmarktes auch auf angrenzende Straßen und Plätze.
Der Berichterstatter wünscht allen Benutzern des Myheimatportals – trotz der mancherorts überhandnehmenden Glühweinstände und Imbissbuden - einen höchst vergnüglichen Weihnachtsmarktbesuch.

  • Es folgt eine Weihnachtsgeschichte, die u. a. vom Weihnachtsmarkt in Hannover handelt...
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  • ...Auszug aus: "Rund um den Marktturm"...
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  • ....Stadthannoverscher Roman aus den 80er Jahren (Anm: 1880-er Jahren)...
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  • ...von Heliodore Therese Müller...
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  • ...aus dem Druck- und Verlagshaus Gebrüder Jänicke, Hannover...
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  • ...Noch viel Spaß beim weiterlesen!
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  • Im Rucksack sind Köbelingerstraße und Marktkirche zu sehen.
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  • Diese "Gesellen" waren früher und sind auch noch heute die Hauptakteure auf den Weihnachtsmärkten
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  • Weihnachtsmarkt im Kriegswinter 1941, nach einer Zeichnung von I. Gümmer
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  • Dezember 1957, das Wetter ist gar nicht weihnachtlich
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  • Weihnachtsbaum vor dem Portal der Marktkirche, um 1963
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  • Impressionen vom hannoverschen Weihnachtsmarkt 2011
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  • Auch diese sehr bekannte Dame bereicherte die Weihnachtsmarkt-Eröffnungsfeier
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  • Marktbrunnen mit Altes Rathaus im Hintergrund
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  • Diese Art Fahrgeschäfte gab es schon vor 100 Jahren
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  • Im Hintergrund ist, kaum erkennbar, die Marktkirche zu sehen
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  • Ja, es gibt sie noch - die Kunsthandwerkerstände
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  • Auf Wiedersehen, so Gott will, beim nächsten Weihnachtsmarktbummel im Jahr 2012
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3 Kommentare

Interessant, danke :)

Wieder ein sagenhaft schöner Beitrag, lieber Bernd ! Sogar noch ein freundliches Wort für unseren Oberbürgermeister Stephan Weil hast Du untergebracht, den Mann, der die Wende im Stolpersteinstreit Dr.Walter Sochaczewski und Frau Ilse brachte ! Danke dafür von Christa und Jürgen

Deine alten Fotos vom Weihnachtsmarkt gefallen mir besonders gut. Ich finde es interessant, dass aus ursprünglich drei Tagen Markt jetzt mehrere Wochen ("Jahr")Markt geworden sind.

Ich finde den finnischen Markt am Ballhof immer besonders schön. Das Ambiente dort ist ein Traum.

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