Den Wölfen auf der Spur

In Niedersachsen werden immer häufiger Wölfe als Einwanderer aus den im Osten angrenzenden Ländern beobachtet!
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  • hochgeladen von Joachim Felsberg

Landesjägerschaft Niedersachsen und SCHUBZ Umweltbildungszentrum Lüneburg starten landesweites Bildungsprojekt zur Rückkehr der Wölfe nach Niedersachsen

In Lüneburg wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) und dem SCHUBZ Lüneburg geschlossen und damit der Startschuss für das landesweite, zweijährige Pilotprojekt „Wölfen auf der Spur“ gegeben. „Ich freue mich sehr, dass dieses innovative Bildungsprojekt hier in Lüneburg für ganz Niedersachsen gestartet wird. Mit dieser breit angelegten Bildungs- und Informationskampagne für Kinder und Jugendliche startet die Landesjägerschaft Niedersachsen in Verbindung mit dem SCHUBZ Lüneburg ein wegweisendes Projekt im Rahmen der Umweltbildung“, so Niedersachsens Kultusminister Dr. Bernd Althusmann anlässlich der Vorstellung des Projektes.
Gefördert wird das Projekt mit Mitteln der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung mit 211.000 Euro. Mittels der Entwicklung didaktischer Handreichungen, Planspielen, Mitmachgeschichten und verschiedener Projektskizzen zum Thema Wolf sowie pädagogischen Ausleihsets und Materialien zur Vertiefung des Themas, haben sich die Landesjägerschaft Niedersachsen als Projektträger und das mit der Entwicklung und Umsetzung beauftragte SCHUBZ Lüneburg zum Ziel gesetzt, die unvoreingenommene und sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Rückkehr der Wölfe nach Niedersachsen, zu fördern. Wesentlicher Bestandteil im Rahmen der Konzeption und Umsetzung des Bildungsprojektes ist auch der Einbezug beteiligter Interessengruppen vor Ort, wie z. B. Wolfsberater, Jäger und Förster sowie Fortbildungsangebote für Lehrerinnen, Erzieherinnen und andere Bildungsmultiplikatoren.
„Unser Auftrag als anerkannter Naturschutzverband ist neben der Hege- und Pflege des Wildes auch die Information und Aufklärung der Bevölkerung. Es ist uns wichtig durch frühzeitige Information und Bildungsangebote eine breite Akzeptanz für den Wolf als geschützte Tierart bei den Kindern und Jugendlichen sicher zu stellen. Außerdem können wir mit dem Projekt auch das Wissen aus dem landesweiten Wolfsmonitoring der LJN in den Bildungsbereich integrieren“, so Helmut Dammann-Tamke, Präsident der LJN. Das Besondere an dem Projekt, das zudem von der Leuphana Universität im Rahmen einer Evaluierung und einer Prozessbegleitung unterstützt wird, ist die landesweite Reichweite: „Mit dem 280.000 Euro teuren Projekt werden daher niedersachsenweit Kinder und Jugendliche praxisnah erreicht und für das Thema Wolf sensibilisiert“, betont Karsten Behr, Geschäftsführer der Niedersächsischen Bingo- Umweltstiftung das Engagement der Stiftung.
Für Frank Corleis, Leiter des SCHUBZ Lüneburg steht besonders die pädagogisch-didaktischen Ebene im Mittelpunkt: „Das Bild des bösen Wolfes ist immer noch tief in unserem kulturellen Gedächtnis verankert. Es ist daher eine pädagogische Herausforderung, Kinder und deren Familien für den Wolf als heimisches Wildtier zu interessieren. Die Kinder und Jugendlichen sollen sich bei dem Projekt altersangemessen mit der Rückkehr des Wolfes aus verschiedenen Perspektiven auseinandersetzen.“
LJN

Bürgerreporter:in:

Joachim Felsberg aus Hannover-Linden-Limmer

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