Lindener Urgestein lebt nicht mehr

Horst Deuker (links) und Jonny Peter, Quartier e. V.
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  • Horst Deuker (links) und Jonny Peter, Quartier e. V.
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Nicht nur Alt-LindenerInnnen kannten ihn:

Horst Deuker, geboren am 24. Februar 1931 in der Göttinger Straße 56, unweit des Hanomag-Werktores, verstarb am 17. April 2020  zu Hause in Anwesenheit seiner beiden Kinder, Sohn K. und Tochter K.

Einige Stationen seines ereignisreichen Lebens sollen noch einmal in das Gedächtnis gerufen werden.
Glückliche Kindheit mit Fußball-, Dippsebohnen- und Stöckchenspielen in der Haspelmathstraße. Viele Stunden verbrachte er auch im elterlichen Kleingarten am südlichen Ende der Göttinger Straße, nahe der Eisenbahn.
Seine besondere Liebe galt dem Theater. Kaum eine Vorstellung versäumte er im Thalia-Theater auf dem Hanomag-Werksgelände (Saal). Aber auch andere Spielstätten in Linden und Hannovers Innenstadt besuchte er häufig.
Sportlich war er beim LSV Alexandria von 1903 aktiv.

Die Eltern Richard und Josefina Deuker eröffneten im Jahr 1934 in der Göttinger Straße 62a ein Blumengeschäft, das der junge Horst 1955 übernahm.
Als um 1970, mitten in der Sanierung von Linden- Süd, die vielbefahrene Göttinger Straße aufgeständert werden sollte (dazu kam es allerdings nicht), schloss Horst Deuker seinen Blumenladen und verlagerte seine Geschäftsaktivitäten nach Hannover-List (Jakobistraße). Dorthin verlegte er auch seinen Wohnsitz.
In den 1980er und 1990er Jahre organisierte er in seiner Funktion als Geschäftsführer des Floristen-Verbandes Niedersachsen jährlich einen sehr erfolgreichen Floristenball.

Nach Geschäftsaufgabe hieß es für Deuker "zurück zu den Wurzeln". 

Mit seinem engen Freund Horst Bohne (90), den er seit Kindheitstagen kannte, begann er die Historie Lindens zu erforschen. Neben zahlreichen Gastbeiträgen, die überwiegend das Internet-Portal "Lebensraum Linden" veröffentlichte, schrieb er zwei Bücher "Zwischen Deisterplatz und Fischerhof  Die Göttingerstraße" (2013) und "Fritz Ahrberg Fabrikant-Mäzen-Förderer" (2016), beide Werke wurden vom Lindener Verein "Quartier", Vorsitzender Jonny Peter, herausgegeben.

Nun hat ihm der Tod die Feder aus der Hand genommen, möge er in Frieden ruhen.

Wer mehr wissen will, hier sind Beiträge, die einige Aktivitäten des Verstorbenen belegen sollen:

https://www.myheimat.de/hannover-linden-limmer/kul...

https://www.myheimat.de/hannover-linden-limmer/kul...

http://www.lebensraum-linden.de/portal/seiten/die-...

https://www.myheimat.de/hannover-linden-limmer/kul...

http://www.lebensraum-linden.de/stationen/wohnen-u...

http://www.lebensraum-linden.de/portal/seiten/wie-...

https://www.myheimat.de/hannover-linden-limmer/kul...

https://www.myheimat.de/hannover-linden-limmer/fre...

Kleine Randnotiz:

Vor genau 10 Jahren, am 20. April 2010, erschien bei myheimat der erste Beitrag des Berichterstatters

https://www.myheimat.de/hannover-bothfeld/kultur/d...

Irgendwie schließt sich der Kreis, 1. und aktueller Beitrag: Glocke(ngeläut) und Tod

Bürgerreporter:in:

Bernd Sperlich aus Hannover-Bothfeld

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