Parks und Gärten in Niedersachsen
Berggarten Herrenhausen - wo der Duft von Lebkuchen lockt

Schmuckhof mit Sea Life (links) und Schaugewächshäusern im Berggarten Herrenhausen | Foto: Katja Woidtke
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  • Schmuckhof mit Sea Life (links) und Schaugewächshäusern im Berggarten Herrenhausen
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Strahlender Sonnenschein lockte uns am vergangenen Wochenende in die Herrenhäuser Gärten. Wir genossen das schöne Herbstwetter bei einem Bummel durch den barocken Großen Garten und ließen uns von den üppig blühenden Blumen im Schmuckhof des Berggartens verzaubern.

Der Subtropenhof gleich neben dem Bibliothekspavillon gehört zu einem meiner Lieblingsplätze im Berggarten. Windgeschützt wachsen hier hinter hohen Backsteinmauern exotische Pflanzen. Engelstrompeten vor der Mauer ziehen schon von Weitem Blicke auf sich. Noch bis Mitte Oktober könnt ihr hier exotische Kübelpflanzen bewundern.

Im Steingarten schwirren Heidelibellen im Tandemflug um uns herum und setzen sich anschließend auf einem Stein fotogen nieder. Doch uns zieht es zum Pergolagarten, wo im Herbst das Laub des Kuchenbaumes seinen verführerischen Duft nach Lebkuchen verbreitet. Der Katsurabaum wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Berggarten angepflanzt und begeistert im Herbst mit seiner bunten Blattfärbung und seinem süßen Geruch. Erstaunt reiben einige Besucherinnen und Besucher das herabgefallene Laub zwischen ihren Fingern und bemerken: "Das duftet ja nach Weihnachten!" Andere haben es sich auf den Sesseln im Felssteppengarten bequem gemacht und blinzeln in die Herbstsonne. Gleich dahinter im Präriegarten blühen Stauden in warmen Farben, und auch hier verströmt das Laub eines Kuchenbaumes seinen Duft.

Am Moorweiher hüllen sich die ersten Bäume in ihr buntes Herbstlaub. Stockenten lassen sich nicht bei ihrer ausgiebigen Federpflege stören und scheinen wie wir das schöne Wetter zu genießen. Als ein Weibchen sich an einer ihrer Federn verschluckt, stellen wir lachend fest, dass auch Enten etwas in den falschen Hals bekommen und husten können. Wir lassen sie in Ruhe bei ihrer Schönheitspflege und bummeln weiter zum Mausoleum. Die Eichen, die Mitte des 19. Jahrhunderts für den Hain hinter dem Mausoleum angepflanzt wurden, stammen aus Kananohe und bilden einen würdigen Rahmen für das königliche Grabmal, das nach Plänen von Hofbaumeister Laves errichtet wurde.

Am Staudengrund glitzert die Herbstsonne im plätschernden Bachlauf, der sich durch diesen romantischen Teil des Berggartens schlängelt. Auch hier bieten blühende Stauden wunderbare Motive und nicht nur bei uns klicken an diesem Sonntag die Kameras.

Viel Spaß beim Bummel durch meine kleine Bildergalerie aus dem herbstlichen Berggarten!

Goldener Oktober im Großen Garten

Mit Katja durch Herrenhausen


Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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