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Baumkuchen, zum „Reinschmeißen“ LECKER!

Vorweg das Rezept:

250 g Butter
250 g Zucker
das Innere einer Vanilleschote
6 Eier, die werden in Eigelb und Eiweiß getrennt
150 g Mehl
etwas Bittermandelöl
100 g Weizenstärke
1,5 Päckchen Backpulver
100 g Marzipan
3 EL Amaretto
Kuvertüre

Zuerst werden wie immer Butter, Zucker, Eigelbe, Vanillezucker und Bittermandel schaumig gerührt.

Das Marzipan wird mit dem Amaretto zu einer homogenen Paste verrührt und zum Teig gegeben. Wenn man das Marzipan etwas erwärmt, läßt es sich besser verarbeiten.

Das Eiweiß wird steif schlagen, "schnittfest".

Dann werden Mehl, Speisestärke und Backpulver portionswese zur Teigmasse gegeben.

Das geschlagene Eiweiß mit einen Backspachtel vorsichtig unterheben ohne die Schaumstruktur zu zerstören.

Backzeit unter dem Grill ermitteln.

Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und ca. 3 EL Teig darauf verstreichen.

Im gut vorgeheizten (wichtig - sonst werden die weiteren Schichten zu braun) Backofen ca. (wie ermittelt) Minuten (den Teig immer im Auge haben!) goldbraun backen/grillen.

Dann wieder ca. 3 EL Teig darauf streichen und wieder ca. ? Minuten backen/grillen.

Den restlichen Teig so völlig verbrauchen.

Den abgekühlten Kuchen von Formrand lösen und dann entscheiden, ob man Baumkuchenstückchen oder den ganzen Kuchen mit Schokolade überziehen möchte.

Ich mache hier Mal "halbe/halbe"

Viele schrecken vor der Idee zurück, einen Baumkuchen zu backen.

Das soll ja ganz schwierig sein!

Nee, stimmt nicht – ist wirklich leicht … ABER …
… es braucht Zeit und somit Geduld!

Baumkuchen wird ja „in Schichten“ gebacken und sieht hinterher im Anschnitt „wie Jahresringe im Baumholz“ aus – daher der Name.

Bei den diversen Rezeptvorlagen kann man die Mengenangaben ohne Probleme übernehmen.

Die Backzeiten und Temperaturen muss man aber unbedingt selbst ermitteln, in dem man das im Ofen (nicht Backofen, sondern GRILL!) mit ein bis zwei Schichten ausprobiert!

Bei mir sind es 6 Minuten auf Grillstufe 2.

Das hängt aber sehr vom Ofen und besonders vom Abstand zu den heißen Grillschlangen ab.

Eine ganz wichtige, unbedingt einzuhaltende Vorgabe ist die Teigmenge pro Schicht, die ja auch für die sich ergebende Schichtstärke im fertigen Kuchen steht.

Es sollen möglichst viele mit gleicher Dicke sein.

Ein gutes Maß bei einer normalen Springform ist:

3 Esslöffel Teig pro Schicht – gleichmäßig (!) verstrichen.
Das heisst auch, dass der Teig "dünn" genug ist, um gut verstreichbar zu sein - evtl. korrigieren.

So, nun geht’s los – weitere Hinweise bei den Bildern.

  • Und schon zieht Backduft durch die Küche
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  • Das Eiklar sollte man in einer Metallschüssel vor der Verwendung kalt stellen. Schlägt sich besser.
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  • Marzipan-Rohmasse zerbröseln und mit Amaretto erwärmen und dann glattrühren
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  • Mehl mit Stärke und Backpulver vormischen und portionsweise in den Vorteig rühren.
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  • Das geschlagene Eiweiß mit dem Spachtel unterheben. Nicht mit der Küchenmaschine oder Mixer arbeiten - zerstört die mühsam geschlagenen Bläschen.
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  • Nun kann der ausreichend dünnflüssige Teig in die vorbereitet Form gestrichen werden. Drei Eßlöffel pro Schicht.
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  • Unter dem Grill wird die Schicht goldbraun gebacken.
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  • Sieht schon lecker aus. Jetzt muss der Baumkuchen erst mal abkühlen.
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  • Nun wird im Wasserbad Couverture langsam und vorsichtig geschmolzen. Achtung! Nur ein Tropfen Wasser verdirbt die Schokolade unwiderbringlich.
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  • Couverture vorher immer zerbröckeln. Dann schmilzt sie gleichmäßiger und schneller.
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  • Wenn man richtig passende Töpfe hat, sollte man einen kleinen Abstandshalter mit einklemmen. Sonst saugt sich der obere Topf beim Abkühlen evtl. SEHR fest.
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  • Die Schokoladentemperatur sollte unbedingt kontrolliert werden.
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  • Zum "Schokolieren" der Baumkuchenstücke braucht man Pralienengabeln oder man biegt sich eine alte Gabel zurecht.
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  • Beim Zerteilen zeigt sich die leckere Schichtstruktur des Baumkuchens.
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  • Der Arbeitsplatz - Ablage mit Backtrennpapier belegt - sonst kleben die Schokoküchlein an.
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  • Man brauch auf jeden Fall einen Abstreifer/Abklopfer über den Schokobad. Ich klebe da immer ein chinesisches Essstäbchen fest.
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  • So, dann rein damit, in die flüssige Schokolade.
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  • Vorsichtig ablegen. Das klappt nach einigen Teilen gut.
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  • Ich habe den halben Kuchen dann mit Schoki überzogen. Das geht auch sehr gut.
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  • Die übrig bleibende Flüssigschokolade gieße ich auf ein Backtrennpapier. Nach Abkühlen breche ich sie dann in Stücke und verwende sie beim nächsten Mal weiter.
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10 Kommentare

  • x x am 16.11.2011 um 22:36

Großartig erklärt und bebildert. Dankeschön für das leckere Rezept!

Ich liebe Baumkuchen ... aber selber backen ... nee ... ich kaufe ihn lieber ;-)) ... herzlichen Dank Wilhelm für das Rezept ...

LG Karola

Gute Idee, reizt zum Nachmachen. Vielleicht funktioniert statt Profi-Walze ein modifizierter Döner-Grill. Tüftler vor!

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