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NDR | Das Beste am Norden

Am Sonnabend, den 23. Januar, mal wieder an einem anderen Wochentag, traf sich die Donnerstagsrunde um 15 Uhr im Funkhaus am Maschsee. Ein Besucherausweis am Bande mit dem bekannten Slogan des Senders sollte uns davor bewahren, dass wir uns nicht im weitläufigen Komplex verirrten.

Frau Schmitz vom NDR führte uns zunächst in den Kleinen Sendesaal, hier erfuhren wir einiges zur Geschichte des Rundfunks allgemein und speziell in Hannover.

Beim Rundfunk Anfang des vorigen Jahrhunderts wurde noch live gesendet, Aufnahmetechnik gab es noch nicht. Deshalb war auch permanent ein Orchesterteam anwesend. Die Sendeantennen der NORA hatten nur 20 km Reichweite. Was bei dem Empfänger ankam, konnte damals noch nicht verstärkt werden und reichte gerade mal für einen Kopfhörer. Wie sich doch alles wiederholt, nur tut es jetzt ein Knopf im Ohr und mit einem Walkman ist die heutige Generation auch etwas beweglicher.

1936 zur Olympiade kam dann der große Durchbruch für den Rundfunk. Damals wurde jedem Haushalt ein Empfangsgerät verordnet, 16 Millionen Stück, wenn ich die Zahl richtig behalten habe. Mit dem Volksempfänger konnten die Erfolge des Dritten Reiches in jedes Haus getragen werden, einige Leser werden sich noch an den Spitznamen dieses Gerätes erinnern. Zum Leidwesen der Vorderen ließen sich in den Kriegsjahren neben dem Heimatsender auch streng verbotene Feindsender einstellen, nach Erzählungen musste deshalb immer eine Person vor dem Haus Wache schieben und rechtzeitig warnen.

Anfang der 50er Jahre wurde an dem noch recht jungen Maschsee das Funkhaus gebaut, in dem der NWDR, später dann der neu formierte NDR sendete. Teile des Funkhauses, u.a. auch der Kleine Sendesaal mit seinem Charme der 50er Jahre stehen unter Denkmalschutz.

Unser Rundgang führte durch den Großen Sendesaal zum Fernsehstudio mit dem Regieraum und zu den Hörfunkstudios durch die Gänge und Treppenhäuser, in denen auch so manches zu entdecken war: u.a. Bilder- und Autogrammgalerien bekannter Personen aus Funk und Fernsehen, Gemälde, die Pressepinnwand und ein Poster mit Ernie und Bert. Der Erste-Hilfe-Kasten war sicher nicht nur für Moderatoren gedacht, die sich auch mal den Mund verbrannt hatten.

Und schließlich waren in Vitrinen auch noch Arbeitsgegenstände aus vergangener Zeit ausgestellt: Alte Mikrofone, urige Lautsprecher, eine überdimensionale Stoppuhr und auch ein Pausengong aus der Zeit der Livesendungen. Bei den Wickelkernen der damals riesigen Tonbandrollen und einigen portablen Tonbandgeräten aus der Nachkriegszeit kamen mir auch die Erinnerungen an mein erstes Tonbandgerät, ein AEG_Magnetophon_KL15 Koffergerät(Bj. 1951) mit einer Seriennummer im niedrigen 3-stelligen Bereich. Dieses Gerät hatte ich während der Lehrzeit von meinem Chef erworben, dem es einige Jahre als Diktiergerät gute Dienste geleistet hatte.

Zurück zur Donnerstagsrunde, die sich natürlich auch Berichterstattung in Bildform zum Ziel gesetzt hatte, deshalb lassen Sie sich mitnehmen auf den für uns interessanten 2-stündigen, informativen Rundgang durch das Funkhaus.

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  • Blick auf den Maschsee
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  • Frau Schmitz erzählt von der Geschichte des Rundfunks
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  • Bühne des Großen Sendesaals mit Klangsegel
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  • Scheinwerfer im Großen Sendesaal
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  • Gestühl im Großen Sendesaal
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  • möglichst viel Licht und wenigSchatten!
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  • die Kameras werden aus dem Regieraum ferngesteuert
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  • ... des Erzählers vor der grünen Wand, die jeweils mt einem gewünschten Hintergrund im Computer ersetzt wird wird.
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  • Monitore im Regieraum
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  • Arbeitsplätze für Bildqualität, Bildmischer und Redakteur
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  • keine Sendung OHNE Maus!!
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  • überall lauern die Fotografen
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  • im Foyer unterhalb der Tribüne vom Großen Sendesaal - Blick auf den Maschsee
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  • Niedersachsen - NDR - Bäckerhandwerk - unverzichtbar!
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5 Kommentare

Du hast viele schöne Bilder mitgebracht und dies auch mit tollen Bildunterschriftne versehen.

Gut dokumentiert, Gerhard!

Gelungene Serie!

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