Fotografieren bei schwierigem Licht: Exkursion mit der Kamera zum Sealife

Dunkel war's, das Aquarium schien helle, als ein Fotograf blitzeschnelle, langsam um die Ecke kam.
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  • hochgeladen von Jens Schade

Es ist warm, eigentlich schon tropisch. Die dicke Winterjacke ist weit geöffnet, aber doch irgendwie fehl am Platze. Jedoch, wo soll man sie lassen, wenn die Hände für den Fotoapparat gebraucht werden? Dazu dann noch die obligatorische FFP2-Maske wegen der Coronapandemie. Der Schweiß rinnt nur so. Jetzt noch zu fotografieren ist schon eine Herausforderung. Zumal die Lichtverhältnisse nicht gerade optimal sind. Ein Blitz ist selbstverständlich tabu. Fischaugen haben keine Lieder und niemand will den Tieren schaden. Und verboten ist der Einsatz eines Blitzlichtes sowieso.

Nach längerer Pause besuchte ich einmal wieder das Sealife-Aquarium am Berggarten in Hannover. Klar, dass die Kamera dabei war. Notgedrungen wurde die ISO-Zahl hochgeschraubt, denn lange Belichtungszeiten waren nicht nur wegen der Verwacklungsgefahr außerhalb jeder Diskussion. Fische sind ganz schön flink. Und wer keine verwischten Tiere auf den Foto haben möchte, sollte kurze Verschlusszeiten wählen. Wegen der schumrigen Beleuchtung (einerseits sehr effektvoll und passend, andererseits nicht unbedingt fotografenfreundlich) musste die Blende weit geöffnet werden. Folge: geringe Schärfentiefe. Auch eher suboptimal, weil oft im Nahbereich fotografiert wird und die Fische sich nicht nur in einer Schärfenebene bewegen. Mit anderen Worten: es ist reichlich Ausschuss vorprogrammiert. Doch eine Fotopirsch durch die Unterwasserwelten lohnt sich trotz alledem. Zum Glück nehmen wir ja heute digital auf, können die Ergebnisse gleich kontrollieren und verpulfern keine teuren analogen Filme mehr.

Ja, klar. Wer ein Aquarium besucht, macht diesen Ausflug wegen der Tiere, die dort leben. Aber auch die Pflanzenwelt, die immer noch Erinnerungen an das Expo-Projekt Regenwaldhaus bereit hält, sollte als Motiv nicht ausgeklammert werden. Es gibt hier viele interessante Blickwinkel festzuhalten. Und, ähem, das Licht ist in der Kuppel dann auch um einige Lux besser.

Kleiner Tipp für Sparfüchse: Wer ADAC-Mitglied ist und nicht alleine kommt, sollte seine Mitgliedskarte dabei haben. Dann kann beim Eintritt etwa gespart werden.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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