Heißt der Einkaufspark Klein-Buchholz bald Einkaufspark Bothfeld?

So sah der Ständebaum, errichtet 2004, einmal aus, in Farbe und...
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Noch ist es reine Spekulation, aber ins Reich der Fabeln kann man diese Vermutung auch nicht schieben.

Was ist passiert?

Einem Klein-Buchholzer Heimatforscher ist aufgefallen, dass der Ständebaum vor dem Einkaufspark Klein-Buchholz ein verändertes Aussehen aufweist.
Anstelle der Schilder war eine Lichterkette angebracht worden.

Der Klein-Buchholzer Bürger wandte sich an die örtliche Presse und bat, darüber Erkundigungen einzuholen. Eine Pressevertreterin telefonierte daraufhin mit dem Inhaber des Einkaufsparks und erfuhr, dass die Schilder abgeblättert waren und man sich gegen eine Erneuerung entschieden habe. Als Erklärung wurde angeführt, dass der Baum-Spender „Traditionsverein Klein-Buchholz“ vor acht Jahren aufgelöst wurde und sich heute niemand mehr für die Schilder der alten Klein-Buchholzer Händler interessiere, nun solle der Ständebaum im Dezember als Weihnachtsbaum mit Lichterkette zum Einsatz kommen.

Wie bitte, als Weihnachtsbaum?

Über die weitere Verwendung der Bronzeplatte am Fuße des Baums ist nichts bekannt. Soll sie bleiben, obwohl die Schilder nicht mehr da sind? Wäre paradox!

Vielleicht ist es für staunende Leser dieses Berichts wichtig zu erfahren, dass die Eltern des jetzigen Markt-Betreibers sich sehr für den Erhalt des alten Ortsnamens Klein-Buchholz eingesetzt hatten, obwohl dieser am 20. Dezember 1979 durch einen Ratsbeschluss der Landeshauptstadt Hannover von der Landkarte getilgt wurde. So entstand auf altem Werksgelände der “Einkaufspark Klein-Buchholz“ und „Platz der Klein-Buchholzer Bürger“.

Leider verblasst der Name „Klein-Buchholz“ in Bothfeld immer mehr. Zwei Heimatforscher stemmen sich seit langem dagegen und wollten zur 700-Jahrfeier des alten Dorfes vor zwei Jahren - auf Bitten eines Bothfelder Interessenverbands - einen Kalender in Bild und Text gestalten. Der Verlag wurde gefunden, die vergleichsweise geringen Kosten fixiert, und dann der Knall, das Projekt wurde vermutlich aus Kostengründen gestoppt, die finale Entscheidung den Initiatoren nicht mitgeteilt.

So blieb der Kalender in der Schublade, soll aber in einem weiteren Bericht in seiner Rohfassung vorgestellt werden.

Bürgerreporter:in:

Bernd Sperlich aus Hannover-Bothfeld

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