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Erinnerungen an das alte Dorf: Die Kapelle in Davenstedt ist das älteste Bauwerk im Ort

  • 1790 wurde die schlichte Fachwerkkapelle in Davenstedt auf den Grundmauern einer Vorgängerin errichtet. Die St. Johannis-Kapelle ist damit das älteste Gebäude in Davenstedt.
  • hochgeladen von Jens Schade

Im ehemaligen Zentrum des im Jahr 1022 urkundlich zum ersten Male erwähnten Dorfes Davenstedt kündet noch die alte St.-Johannis-Kapelle von längst vergangenen Tagen.

Das kleine Gotteshaus wurde 1790 auf den Fundamenten eines Vorgängerbaues in Fachwerk errichtet. Vermutlich war diese frühere Kapelle aus Bruchsteinen erbaut. Die Davenstedter Bauern verwendeten im kleinen Glockentürmchen über dem Eingang auf dem Kapellendach auch die alte Glocke von früher wieder. Diese Glocken trägt die Inschrift: „M. Johan Meier 1635“ und ist damit älter als das heutige Fachwerkkirchlein. Noch erwähnenswert: In der Kapelle sind auf zwei Altarleuchtern aus Zinn die Namen der Stifter, die 1793 dafür Geld spendeten, eingraviert.

Das alte Dorf Davenstedt – vor rund 1000 Jahren noch Dauenstide, ab dem 14. Jahrhundert dann Dauenstede genannt – ist bis auf wenige Bauernhäuser verschwunden. Es bleibt zu hoffen, dass wenigstens die alte schlichte Dorfkapelle - heute das älteste Bauwerk im Ort - noch lange erhalten bleibt.

Die Serie „Geschichtliches aus der Südstadt“ ist beendet. Doch nicht nur im Südstädter Maschseekurier bin ich der hannoverschen Stadtteil-Geschichte nachgegangen. Außer dem Maschseekurier und dem heute noch existierenden Maschseeboten (für den hannoverschen Stadtbezirk Döhren-Wülfel) erschienen im selben Verlag zeitweise auch noch andere Stadtteil-Zeitungen: der Tiergarten-Blick, das Nordstadt-Echo, der Beeke-Blick und im Raum Badenstedt/Davenstedt ein Ableger des Ronnenberg-Blicks. Manchmal war diesen Titeln kein langes Leben beschieden. In einigen Ausgaben aber erschienen Beiträge zur Historie des jeweiligen Ortes. Die einzelnen Hefte sind natürlich schon lange vergriffen und vergessen. Auch wenn diese damaligen Artikel keine zusammenhängende Geschichte der Stadtteile ergeben, sondern nur einige wenige Aspekte schlaglichtartig beleuchten, sollen nun diese Geschichten in loser Folge nach und nach bei myheimat veröffentlicht werden. Bestimmt interessieren sie ja den einen oder anderen myheimat-User. Denn Heimatgeschichte ist immer aktuell und nie von gestern. Dieser Beitrag erschien im Ronnenberg-Blick Nr. 9 im Jahr 1980.

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