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Südtirol erleben - Entlang der Passer von Moos aus durch die Passerschlucht und von Riffian bis Meran

Rauschend, sprudelnd, wirbelnd, gurgelnd, türkisblaugrün und weißschäumend, erquickende Frische vermittelnd - so fließt die Passer vom Timmelsjoch (2.474 m) her kommend durch das Passeiertal und letztendlich durch Meran bis in die Etsch. Man kann sich einfach nicht sattsehen an diesem Schauspiel der Natur, ganz gleich von welcher Stelle aus betrachtet - ob in der Passerschlucht, die wir bergab von Moos aus durchwandern, von der schönen Holzbrücke in St. Leonhard, von Fußgängerbrücken im weiteren Lauf des Fuß- und Radweges, der den Fluss entlang an kleine Ortschaften vorbei bis Meran führt.

Wir beginnen unsere Wandertagestour im kleinen Ort Moos (1.007 m). Von der Bushaltestelle, an der Kirche vorbei zeigen Wegweiser die Richtung an. Bald schon ist die Passer zu hören und zu sehen. Zunächst geht es bergab in die Passerschlucht hinein, und wir lassen uns auf ein Naturabenteuer ein, das wir an diesem sehr heißen Tag in sechs Stunden bis St. Leonhard erleben werden. Auf den Wegweisern sind 2,5 Stunden angegeben - um das zu schaffen, muss man wohl ein flotteres Tempo an den Tag legen können! Wir bewegen uns langsam voran und müssen zwischendurch immer wieder mal auf einer Bank oder auf einem Felsen sitzend verschnaufen.

Der etwa 6,5 km lange Wanderweg durch die Passerschlucht wie wir ihn kennen lernen, wurde erst im Sommer 2015 freigegeben. Vorher war die Schlucht nur schwer zugänglich. Durch zahlreiche Treppen, Brücken, Geländer aus Stahl, Gitterstege und Balkone aus wurde die enge Felsenschlucht für Wanderer passierbar gemacht. Eine Höhendifferenz von 318 m ist zu bewältigen. Immer wieder bietet sich ein die Sinne berauschender Anblick. An dieser Stelle mögen meine Bilder Eindrücke vermitteln.

Die Passer ist mit 42,5 km Länge einer der größten Zuflüsse am oberen Lauf der Etsch. Sie wird u.a. durch den Pfelderer Bach, den wir im Bergdorf Pfelders erlebt haben, gespeist. Bei Moos in Richtung Platt stürzt der Pfelderer Bach als "Stieber Wasserfall" über zwei Stufen zuerst 19 m und dann 18 m in die Passer. Er ist einer der bekanntesten Wasserfälle im hinteren Passeiertal.
Unweit von Moos bei Stuls stürzt der "Stuller Wasserfall" über zwei Kaskaden, erst 112 m und dann 230 m tief in die Passer. Der 2019 geschaffene Klettersteig am Wasserfall macht ihn für Kletterer attraktiv. Der Stuller Wasserfall in der Nähe des Europäischen Fernwanderwegs E 5 zählt zu den höchsten Wasserfällen Italiens und Europas.

Von Riffian aus wandern wir an einem anderen Tag den ziemlich steil abfallenden Berghang hinunter zur Passer. Vom "Löwenwirt" aus führt ein Weg durch eine Apfelplantage ans Wasser. Immer am Fluss entlang, auch mit Blick in die Höhe auf den malerischen Ort Schenna mit seinem Schloss und Kirchhügel, laufen wir ca. 6,5 km bis ins Zentrum von Meran. Dabei offenbaren sich wunderbare Aussichten, vor und in Meran auch mit schönen Plätzen zum Verweilen. Die Hitze, sie hat uns an diesem Tag wieder sehr zu schaffen gemacht! 

Mit der Betrachtung der Bildergalerie tauche ich wieder ein in die herrliche Frische und Kraft des quellklaren, lichtdurchfluteten Wasser des Lebens, wie es die quicklebendige Passer erscheinen und empfinden lässt.

Herzlich grüßt Kirsten Mauss

  • In der Passerschlucht ...
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  • Gut gesicherte Brücken und Treppen
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  • Das Wasser rauscht durch die enge Felsenschlucht.
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  • Der Weg führt über die nächste Brücke weiter ...
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  • Waldweg entlang der Felsen
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  • Ab hier wird die Landschaft lieblich ... - der Weg führt uns weiter bis nach St. Leonhard.
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  • Die Passer zwischen Riffian und Schenna.
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  • Einfach herrlich auf das quicklebendige Wasser an einem Tag mit 40 Graden zu schauen!
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  • Vom Ufer aus der Blick auf Schenna
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  • Blick auf Schenna mit Kirchhügel und Mausoleum von Erzherzog Johann.
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  • Blick auf Kuens und Riffian
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  • Hier ist auch die Wallfahrtskirche von Riffian zu sehen.
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  • Der Weg führt linksseitig hinab zur Sommerpromenade an die Passer vor Meran ...
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  • Der "Steinerne Steg" - die älteste Brücke über die Passer bei Meran. Im Hintergrund die Zenoburg.
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  • Blick vom "Steinernen Steg" auf die Winterpromenade.
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  • Blick zur Winterpromenade mit bebilderte Wandelhalle. Hier ist auch der Kirchturm von St. Nikolaus zu sehen.
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  • Meran: Blick von der Sommerpromenade auf die Winterpromenade. Die Postbrücke überquert die Passer. Dahinter ist die Kuppel des Kurhauses zu erkennen.
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16 Kommentare

Hallo Kurt, ich danke Dir für Deine schöne Rückmeldung.
Du kennst es ja selbst bestens, die Impressionen und Fotos von erlebten Touren in Wort und Bild zu einem Beitrag zu verfassen und das Erlebte mit anderen Menschen auf diese Weise zu teilen. Das bereitet immer wieder Freude!
Liebe Grüße, Kirsten

Liebe Kirsten ,
scheinbar bekomme ich die Wanderschuhe garnicht mehr von den Füßen und los geht´s entlang der Passer ! das Rauschen des Wassers mit Blick in die Schluchten , macht es richtig spannend .
Hab Dank ,auch für dieses abenteuerliche Erlebniss !
Liebe Grüße , Roswitha

Wandern hält fit, liebe Roswitha! Auf, auf zu weiteren abenteuerlichen Erlebnissen, nur zu ...! Ich freue mich immer über Dein lebhaftes Miterleben und danke Dir dafür. Du bist auf dem besten Wege, Dir eine Medaille zu verdienen.
Deine Wanderschuhe kannst Du auch gleich anbehalten ...
https://www.myheimat.de/hamburg/kultur/suedtirol-e...
Herzlich, Kirsten

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