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DRK Hamburg Altona und Mitte: Direkt in die Köpfe

  • Das Gelernte in der Anwendung
  • Foto: DRK Kreisverband Hamburg Altona und Mitte e.V.
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Erste-Hilfe-Kursus mit CI Trägerinnen und Trägern

Ein unausgesprochener Wunschtraum von Dozentinnen und Dozenten: Die Lehrinhalte werden direkt in die Köpfe der Zuhörenden eingespeist und ermöglichen dadurch in Prüfungen automatisch Spitzenergebnisse. Was hier nach Science-Fiction oder gar Manipulation aussieht, ist für eine spezielle Zielgruppe Alltagsbestandteil.

Am vergangenen Wochenende fand beim DRK Kreisverband Hamburg Altona und Mitte e.V. ein Erste-Hilfe-Kurs in Zusammenarbeit mit dem Cochlea Implantat Verein Nord e.V. (CIVN e.V.) statt. Ein Cochlea Implantat ermöglicht Gehörlosen durch die direkte Ansteuerung des Hörnervs das Hören. Was den so Versorgten die Teilhabe am Alltag ihrer Umgebung erleichtert, findet seine Grenzen bei Veranstaltungen. Einerseits sind Reichweite und Tonspektrum des Implantats beschränkt, andererseits werden sämtliche Umgebungsgeräusche ungefiltert übertragen. Das erfordert eine gesteigerte Konzentration, sorgt für andauernde Anspannung und damit zu schneller Ermüdung.

Abhilfe schafft hier eine Funktechnik, die das gesprochene Tonsignal von Vortragenden direkt in die Cochlea Implantate der Zuhörenden überträgt. Störende Umgebungsgeräusche werden auf diese Weise weitgehend eliminiert. Michaela Dude leitete den Kursus: „Die Idee zu einem solchen Angebot trage ich bereits seit einiger Zeit mit mir herum. Durch den direkten Kontakt und den Austausch mit dem Cochlea Implantat Verein Nord konnte ich dieses Vorhaben präzisieren und durchführen!“

Allerdings war der direkte Weg von der Dozentin zu den Teilnehmenden nur die eine Hälfte der Wahrheit. Dude: „Unsere Gäste geben während des Trainings natürlich Feedback, stellen Fragen und kommunizieren miteinander. Da sind entsprechend eingestellte Funkmikrofone, die an diese Technik angeschlossen sind, ständige Begleiter während der Veranstaltung.“ Mag es für fachfremde Zuschauende ungewöhnlich oder gar befremdlich aussehen, in der Praxis funktionierte es reibungslos.

Michaela Dude: „Mit dem Input des CIVN e.V. werde ich dieses Trainingskonzept weiterentwickeln und als festes Angebot aufbauen. Die Zielgruppe ist umfassend genug und möchte auch hier in Norddeutschland qualifiziert bedient werden.“

Der DRK Kreisverband Hamburg Altona und Mitte e.V. blickt auf eine über 150 Jahre lange Geschichte zurück und ist damit weltweit einer der ältesten Rotkreuzverbände. Rund 180 hauptamtliche Mitarbeiter und über 300 ehrenamtliche Helfer engagieren sich in den vielfältigen Einrichtungen und Gruppen. Zu den Angeboten des Kreisverbands gehören unter anderem die Erste-Hilfe-Ausbildung, der Seniorentreff „Haus Ottensen“ und das Zentrum Osdorfer Born – eine wichtige soziale Anlaufstelle im Stadtteil. Darüber hinaus betreibt der Verband über seine Tochtergesellschaft KISO gGmbH mehrere Kindertagesstätten und ist mit der Hamburg Rettungsdienst Altona und Mitte gGmbH Leistungserbringer im Rettungsdienst des Stadtstaates Hamburg. Der Kreisverband lebt vor allem durch das Engagement seiner freiwilligen Helfer, die unter anderem in der Bereitschaft, im Jugendrotkreuz, im Katastrophenschutz, in der Motorrad- und Rettungshundestaffel, im Rettungs- und Sanitätsdienst, in der Sozialarbeit sowie in der Wasserrettung aktiv sind.

www.drk-altona-mitte.de
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  • Direkte Tonübertragung
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  • Keine Rücksicht auf die Frisur
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  • Allgegenwärtige Funktechnik
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