myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Gebrüder Grimm

Frau Dr. Lucas

Was wäre die Zivilisation ohne Sagen, Märchen und Legenden?

Die ältesten Märchen der Welt sind bestimmt die Zaubermärchen, Götter- und Heldensagen. Denkt an Gildgamesch, Odysseus, Lilith, Herkules und Athene, deren Geschichten von wanderenden Erzählern an Lagerfeuern oder an Königshöfen begeisterte Zuhörer und -innen fanden und immernoch finden.

Das bekannteste Märchen der Gebrüder Grimm ist wohl die Frau Holle.
Das Märchen von der Holle/ Hulda/Holla, die fleißige Mädchen belohnt und faule straft, wird nicht nur in deutschen Gefielden erzählt.
Es gibt ähnliche M. in Europa in der z. B. * eine Fee oder auch drei Feen, (die 3 Schiksalsgöttinnen) auftreten. In Siebenbürgen erscheint eine alte bucklige Hexe, der das verlauste Haar gekämmt werden muß..., und es wird auch von einer schönen jungen Holle erzählt, die mit dem Junker Tod zusammenlebt. Sie hat auch göttliches Auftreten in Mutter Maria als Spinnerin, Maria im Schnee und in der Kräuterweihe.

Und die dunkle Seite ist auch da, Frau Holle reitet mit der wilden Jagd/Odins Jagd und kann als eine der Göttinnen gesehen werden, die den Schicksalsfaden der Menschen durchschneidet.
Bis zum Jahr 1000 ist sie als Herrin der Erde*, der Herrin der Jahreszeiten bekannt und engverknüpft mit Kindersegen und dem Schiksal. Sie erscheint u.a. mit einer Spindel, wie auch Frigga. Wasser führt in ihre Welt, z. B. durch einen Brunnen oder Graben (Siebenbürgen)... Nerthus/ Hertha** die auf einer Insel im Weltmeer wohnte.
Bischof Burchard von Worms (965 - 1025) berichtete um 1000 von einer demonisierenten Frau Holle, die auf einen Besen umringt von Hexen durch die Lüfte ritt.
In anderen Gebieten spricht man über die Frau Berchte als Todesgöttin.
* Gaia/Ge/Tellus eine der ältesten Göttinnen
** Herthateich, Dölauer Heide

Die ältesten literarische Dokumente sind Epen aus Babylonien.
Cypid/Amor und Pyche von Apuleius aus dem 1. Jahrhundert n.Chr..
Um 1602 erschien das Melassebuch.
Giambattista Basile schrieb im Pentamerone fünfzig Märchen auf, die postum 1634/36 publiziert wurden. Er war Europas erster großer professioneller Märchenerzähler und leitete eine Art Akademie.
1697 erscheinen die Feenmärchen von Ch. Perrault.
Die Wasserfrauen, 1768 von Christoph Wieland.
Bin Gorions Märchen, im Zeitraum 1913-27
Es gibt natürlich von viele andere Märchen und Autoren.
Der Herr der Ringe des Oxford Professors für englische Literatur JJR Tolkien ist als Mythopoetica in die Literatur eingegangen.
Alle Märchen waren Erwachsenenunterhaltung, wie dies allen bekannt ist.

Nach Tee/Kaffee und Kuchen, Rotkäppchen läßt grüßen, in der Spielscheune, wurde noch diskutiert und eigene Märchen erzählt.
Zum Glück gab es keine Haarspalterei um "die schrecklichen Horrormärchen die nichts für zarte Kinderseelen sind"... jeder kann doch selbst einschätzen welches Märchen zum Alter des Kind oder Enkels passt.

Einige Teilnehmer reisten aus Mansfeld an, andere wie Ing. Dr. Gebhardt und seine Frau wohnen ganz in der Nähe und besuchen regelmäßig Veranstaltungen der Cansteinschen Bibelanstalt.

Die Veranstaltung fand im Probensaal des Stadtsingechors statt, der in diesem Jahr sein 900-jähriges Bestehen feiert.
Die gut besuchte und interessante Veranstaltung organisierte Pfarrer Hansen. Vielen Dank an Frau Dr. Lucas, die den Vortrag hielt.https://www.stadtsingechor-zu-halle.de/kalender/
http://canstein-halle.de/veranstaltung.html

  • die Holle als Hexe und Mutter Maria
  • hochgeladen von Yvonne Rollert
  • Bild 3 / 5

Weitere Beiträge zu den Themen

Franckens StiftungenCanstein Bibelinstitut

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite