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Aktiv in Halle: Herbstspaziergang in der Silberhöhe

Vom Park, Eichenstämmen und Beton

Das Laub färbt sich, Kastanien fallen auf die Wiese. Die Tage und Nächte werden kühler und nach einem Spaziergang gibt es schonmal rote Nasen, der Winter klopft bald an die Tür. An manchen Tagen zieht Nebel von der Saaleaue heröber und wird von Sonnenstrahlen vertrieben. Die Silberhöhe, ein Stadtteil im Süden Halles, erbaut von 1979-82. Der Abriss/Rückbau begann 2002 als die Chemiefabriken liquidiert worden und sich die Fachkräfte und ihre Familien in alle Winde verstreuten. Mit dem Rückbau entstanden Lücken und freie Flächen, bepflanzt mit ca. 20 000 Bäumen und Sträuchern.
Von der Jessener Straße bis zur Karlsruher Allee schlängeln sich Fußwege durch die große Grünfläche in der Silberhöhe.
Die unterschiedlichsten Blattformen, die handförmigen Blätter der Rosskastanie, die leicht dreieckige Blättern und weiße rissige Rinde der Birke oder die tiefroten länglich gesägten Blätter der Blutpflaume bereiten eine interessante bunte Vielfalt im Park. Erbereschen, Silberweiden, Buche, Ahorn u.v.a. entfalten im Herbst eine wahre Farbenpracht, schweift der Blick durch den Stadtteilpark. Bunte Beeren luken zwischen den Blättern hervor und die fedrige Waldrebe/ Clematis glänzt in der Nachmittags Sonne. Die letzten Rosen entfalten ihre Blüten und locken Insekten an. An einigen Stellen steht das Gras kniehoch und bietet vielen Insekten ein kleines Biotop. Spazieren gehen, Nordic Walking oder Laufen zu zweit oder in kleinen Gruppen ist jetzt besonders angenehm. Zum Abschluss des Nachmittags, wie wäre eine Tasse Tee, Kaffee oder einer Schokolade und Kuchen?
Kleine Empfehlung: Backshop Amelie, Gustav-Staude-Str.3, gegenüber der Haltestelle

Kunst im Grünen

Zwischen Gustav-Staude-Straße und Anhalter Platz stehen seit 2008 acht Holzskulpturen. Eichenstämme, die internationale Künstler bearbeiteten. Sie säumen den Weg zwischen den beiden Haltestellen der Tram.

Die Grabungstaedte, eine Beton Skulptur

Die Künstlerin Dagmar Schmidt legte eine begehbare Wohnung an, mit Stühlen, Tischen und Sofas aus Beton. Die Natur findet immer einen Weg und erobert sich Gebiete zurück, so auch die Grabungsstaette. Viele Birken und einige Büsche schlugen und schlagen ihre Wurzeln im Inneren der Wohnung. Vorsicht beim Betreten, so der Hinweis der Wohnungsbaugesellschaft. Inzwischen wurde ein der Wohnungen von kleinen Bäumen und Sträuchern befreit.

Die

Schöpf-Kelle i

st das Herz der Silberhöhe, 32  Kurse werden dort angeboten und sind sehr gut abesucht, mit Fahrrad- und Gartenzwergenwerkstatt...

Eine raumnehmende Metall Plastik

"Labyrinth über blauem Garten"

steht am unteren Ende des Parks. 1997 aufgestellt, ein Vergleich mit großen Fußballtoren kommen vielleicht BetrachterInnen in den Sinn.

Die Silberhöhe liegt über der Saale und ihren Zuflüßen, eingebettet zwischen den ehemals eigenständigen Gemeinden Beesen im Süden, Wörmlitz im Westen und dem östlich gelegenen Ammendorf. Wie in vielen alten Dörfen oder Gebieten ranken sich auch um die Silberhöhe alte Sagen. So soll ein Silberschatz hier vergraben sein. Der schlummert immer noch versteckt in der Erde. Der eigentliche Schatz dieses Viertels,
sind die freundlichen BewohnerInnen.

Fotografien wurden vor einigen Wochen aufgenommen. -

  • Schalen Müller. Herbert Müller, Architekt 1920-1995, entwickelte die HP Schale- Vorlage kam von einem Gummibaumblatt
  • hochgeladen von Yvonne Rollert
  • Bild 5 / 18

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SilberhöheHalle (Saale)

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