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wunderschöne Naturfarben
Färberkamille, Zwiebelschalen und Co.

  • Färberkamille, wurde 1542 zum erstenmal erwähnt
  • Foto: Yvonne Rollert
  • hochgeladen von Yvonne Rollert

Gefärbt wird schon seit dem frühen Palaäolitikum. Die modische Gesellschaft trug gefärbte Gewänder. Bei Ausgrabungen fanden Archäologen in Pakistan/Mohanjo-daro Webereien und eine Färberei. Datiert auf 2000 v.Chr.
es ist die älsteste (bis jetzt in der Welt).Das älteste gewebte und gefärbte Wollgarn. Die freigelegten Stoffe sind sehr lichtemfindlich und bleiben als best gehüteste Objekte im Archiv. Hier geht es nicht nur um Farbe, sondern auch um die Webtechnik. 1600 v.Chr. extraierten die Phönizier aus Purpurschnecken ein Färbemittel. Es ziehmlich komplizierte Operation. Diese Farbe war nur dem Römischen Kaiser vorbehalten.
Der chinesischem Kaiser trug, kaiserliches Gelb, nur er und seine Familie war es erlaubt Roben in dieser Farbe zutragen.  Die Dächer von Tempeln, Juwelen und seine Roben waren gelb. Ein Zeichen der Sonne, Hoffnung, einer großen Ernte und Macht. Kaiserliches Geld wird seit der Ming Dynastie getragen. Versuche diese Gelb herzustellen scheiterten. Vielleicht Pantone 1225 C oder 1223C.
Die schottischen Kilts der verschiedenen Clans tragen sie erst seit 1822. Georg IV besuchte Edinburg und Sir Waler Scott organisierte für ihn einen grandiosen Empfang. Der König brauchte natürlich auch einen Kilt, für ihn wurde extra Strümpfe gefertigt. Der Kilt gehört bis heute zur nationalen Idendität. Davor nutzten sie Extrakte aus Rinde, Gemüse, eben alles was in in ihrer Umgebung wuchs.
Hier gibt es Berufsbekleidung.
Eine Pflanze, die zum Färben von Schafswolle genutzt wurde, ist die Fäberkamille.
Baumwolle und Hanf sind nach dem Färben lichtecht mit intensiven warmen Gelbtönen
Weniger lichtecht und auswaschbar ist Seide. Gefärbt werden Gewebtes, Haut und Häute.
Vor dem Färben wird die Wolle in Bad aus Beize aus Alaun, Eisensulfat oder Weinstein gelegt. Naturfarben treffen sehr selten die gleiche Farbnuance. Eine Rolle dabei spielen die Härte des Wassers, Stärke der Beize und die Zeit im Färbebad. So zum Beispiel bei der Purpurschnecke

Es gibt unzählige Wildblumen, Pflanzen und Rinde, die sich zum Färben eignen. Krapp, Färberdistel oder,- kamille, Färberwaid, Walnussschalen, Birkerinde, Granatbaumrinde, Stieleiche, die Liste ist endlos.
Farbstarke Pflanzen: rot bis pink. Rote Bete, Rotkohl (violett), Zwiebelnschalen, ergeben rotbraun, Löwenzahn (gelb), bei Brombeeren und Holunderbeeren wurden/werden die Beeren für blau und rot sowie die Blätter für die Farbe grün genutzt.  Das nächste Ostern kommt bestimmt. Ostereier färben!

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