Der helle Pilsbiertyp stammt aus Gronau_Leine? ...Lesen Sie die Geschichte des Gronauer's Cord Broyhan

Gronau, Stadt des hellen Pils-Biertyp's ? Der Conrad-Broyhan-Weg liegt tatsächlich weiter im Stadtkern.
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...und seiner Nachfahren.

Die Bierprobe vom März 1526, mit Cord Broyhan auf dem Marktplatz zu Gronau. Eine heitere Geschichte aus alter Zeit.

Von Rudolf Keseling, LDZ / Leine-Deister-Zeitung Gronau. Historische Quelle
der Brockhaus und der Meyer und die Oekonomische Encyklopädie (1773) von J. G. Krünitz:
Gronau's Antrag für Braurechte an "Ihro kurfürstliche Durchlaucht...des Stifts Hilesheim... Der Rat der Stadt Gronau säumt auch nicht, sein Reclamations- Gesuch zu erneuern und bittet noch in demselben Jahre um gnädige Concession und Confirmation Jurisdictionis ad privilegiorum sowie der Brau- und aller anderen hergebrachten Gerechtsamen!" ... "Das der Erfinder des Breihans (Broyhan), Conrad Breihahn, aus Gronau gebürtig ist, ...
https://books.google.de/books?id=Rzk0AQAAMAAJ&pg=P...

Siehe auch http://www.europeanbeerguide.net/gerstyle.ht
Das Erinnerungsfest am 06.06.10 veranstaltete dankenswerter Weise GetränkePartner Poppinga, Steintorstraße 24, 31028 Gronau. http://www.getraenke-partner.de/neu_poppinga0/
Den Broyhan spielte der Gaukler
http://www.spielmann-giacomo.de/kontakt.html , Prost !

Rümpft nicht die Nase, meine Freunde! Bedenkt: was hätten unsere Ahnen wohl ohne Bier anfangen sollen?

Wie hätten sie beispielsweise nach dem Elend der so genannten Stiftsfehde, dem blutigem Kampf vierer Jahre zwischen dem Hildesheimer Fürstbischof Johann und den Welfenherzögen, die Vernichtung ihrer Städte und Dörfer und Fluren überstehen können, wenn nicht das Bier manchmal ihre Augen verschleiert und ihre Herzen befeuert hätte, zu neuem Lebensmut ?
Seien wir dem Bier dankbar, meine Freunde ! Ohne diese segensreiche Erfindung würden wir heute keine Gelegenheit haben, uns mit den liebenswerten Sorgen unserer Zeit herumzuschlagen.

Gewiss, den ersten, der aus Getreide diesen vergnüglichen Trunk braute, kennt niemand mehr.

Aber den, der das berühmteste Bier der beginnenden Neuzeit erfunden hat, den nennen der Brockhaus und der Meyer noch jetzt mit rühmendem Namen: Cord Broyhan. Leider verschweigen sie, dass dieser große Mann aus Gronau an der Leine stammte.

Nur die älteren Schriften vermelden das; die jüngeren haben längst einen anderen Ort an die Stelle der Wahrheit gefälscht.

Wie das gekommen ist ? Hört zu, meine Freunde !
Wie Ihr wisst, wurde die Stadt Gronau gegen Ende der Stiftsfehde, am 2. Juni 1522, von den welfischen Truppen geplündert, geschleift und „ausgepuchet“, was bedeutet: bis auf den Grund niedergebrannt. Zwar erwies sich der neue Landesherr, der Herzog Erich, als ein nicht ungütiger Helfer. Aber es vergingen doch fast vier Jahre, ehe die Gronauer daran denken mochten, den alljährlichen Frühjahrsmarkt am Sonntag Oculi wieder einmal mit fröhlichem Trubel zu begehen und nicht nur zur Stillung der bittersten Notdurft des Leibes.

Schon war der Ruf des kommenden Festes lockend weithin gedrungen, als sich eine Nachricht verbreitete, die der Stadt an der Leine den anziehenden Geruch eines frischen Fassanstichs verleihen musste. In Gronau sollte ein Wettstreit um das beste Bier ausgetragen werden ! Da würde es manchen Freitrunk und viele Trinkfreiheit geben.

Tatsächlich suchte die Stadt Gronau für das neue Brauhaus an der Blanken Straße einen Braumeister.
Das war ein angesehenes und begehrtes Amt. Denn wer dazumal Bier trinken wollte – und das wollte das ganze trinkfreudige Geschlecht, dem Branntwein und Kaffee noch unbekannte Dinge waren, mithin selbst die Frauen ihren Durst am Biere löschen mussten - ,
der hatte selten eine andere Wahl, als das Gebräu seines Ortes,

weil man streng auf seine Gerechtsame hielt

und nicht einmal aus dem Nachbardorf eine zollfreie „Einfuhr“ duldete.
Darum ließ sich denn auch der Rat die Auswahl des tüchtigsten Mannes, von dem das Behagen in den Familien und der Ruf der Stadt in allen Landen abhing, den Schweiß durstiger wie undurstiger Mühe nicht verdrießen. Immer wieder war geprobt worden und erst nach gründlichem Prüfen, hatte man den alteingesessenen Bürger
Henning Thiele, dessen Braunbier angenehm die Kehle hinunter rann, auf der Zunge nicht brannte, noch die Eingeweide quälte, für den Posten ausersehen. Im letzten Augenblick aber meldeten sich noch zwei Bewerber, die nicht abzuweisen waren, da auch sie auf das Gronauer Heimatrecht pochen konnten. Der eine war
Melchior Brandes verwandt? : http://www.getränke-brandes.de/ ; der machte geltend, er habe nicht nur

in Einbeck das Geheimnis der berühmten dortigen Braukunst gelernt,

sondern er bringe sogar aus der bayrischen Stadt München die ganz neue Weise mit, ein köstliches und gar viele Monde lang haltbares Bier herzustellen.

Der andere war so lange außer Landes gewesen, dass er erst durch Zeugen erhärten musste, er sei der Sohn des weiland Gronauer Brauers Hannes, den man einst kurzweg Brauhannes nannte, weshalb er selbst in der heimischen Sprache Broyhan heiße,
Cord Broyhan.

Was er in der großen Seestadt Hamburg als Brauknecht erfahren und geübt habe, sei der höchste Genuß für jede feinschmeckerische Zunge.

So wurde den beiden im Brauhaus Platz eingeräumt und alsbald begann dort unter verschwiegener Aufsicht ein geheimnisvolles und eifersüchtig voreinander verborgenes Werken, ein Mälzen und Kochen, Maischen und Würzen und Gären, bis jeder etliche Fässer seines Gebräus verspundet und versiegelt bereit hatte für den Tag des Wettstreites.
Denn öffentlich wie Hexenverbrennungen und Schaustücke vollzogen sich nach der Sitte der Zeit auch solche Trinkproben und sie verlangten keineswegs den Mut und die schwächste Standhaftigkeit.

Inzwischen gingen die drei Bewerber mit der Mine erhabener Gleichgültigkeit umher und taten doch leutselig gegen jedermann, denn man konnte ja nicht wissen, wen das Los zu Bierprobern bestellen würde.

Der Sonntag Oculi des Jahres 1525 kam und es war ein sonniger, warmer Märzentag, an dem der Marktplatz widerhallte von dem Geschrei der Händler, Gaukler und fahrenden Leute und dem summenden und jauchzenden Gebrodel der Käufer und Schauer.
Doch während sich sonst gegen den Abend die Fremden zu verlaufen pflegten, harrte diesmal eine dicht gedrängte Masse von Menschen in der Nähe des Rathauses, um mitzuerleben, wie sich die Häupter der Stadt für das allgemeine Wohl opferten.
Wirklich war es ein Opfer, was da von ihnen gefordert wurde. Auf einem erhöhten hölzernen Gerüst vor dem Rathaus, allem Volke sichtbar, mussten sie die Bierprobe leisten. Und die bestand nicht etwa darin, dass man aus drei Bechern mit den verschiedenen Bieren ein paar Schlücke tat und dann seinen Spruch abgab: „Dies schmeckt am besten, jenes am geringsten!“ Nein, das Urteil des Geschmacks war das letzte und nicht einmal wichtigste, denn der gewählte Braumeister würde auf Wunsch immer auch das gewohnte Bier zu liefern haben. Worauf es jetzt ankam, das war, festzustellen, welches der drei Gebräue am meisten erheitere und am wenigsten köpfe.

Kaum hatte die Vesperglocke ihren letzten Schlag hinausgehallt, da erschien der Bürgermeister auf dem Gerüst und verkündete die genauen Bedingungen des Wettstreites: Die Ratsherren und die vom Los bestimmten Bürger, insgesamt siebenundzwanzig Männer, würden ebenfalls durch das Los in drei Gruppen eingeteilt, deren jede nur eins der Biere bekomme.

Alle drei Gruppen aber müssten bis Mittenacht die gleiche Menge trinken. Dann habe jeder einzeln einmal auf dem äußersten Brette des Gerüstes entlangzugehen und von welchem Tisch die wenigsten fielen oder stolperten, dagegen auf neckende Zurufe am gleichmütigsten oder heitersten antworteten, dessen Bier habe den Sieg errungen.

Die Losmänner walteten ihres Amtes, die erwählten Bürger bestiegen die Bühne der Unbestechlichkeit, nahmen zusammen mit den Ratsherren an ihren Tischen Platz, die Ratsboten schenkten ein und - der große Kampf mit den Geistern des Gerstensaftes begann. Zögernd zuerst und nicht immer wohlwollenden Gesichts, da die beiden neuen Getränke durchaus nicht jedem der Probenden behagten, dann aber doch kräftig und zügig widmeten die Männer sich ihrer Aufgabe und vergaßen, je länger desto mehr, den Ernst ihrer Pflicht und erfüllten sie, als sei es ein Vergnügen. Auch die Menge unten, die mit neidischen Scherzen und boshaften Fragen nicht sparte, erhielt aus anderen Fässern von den Bewerbern
Henning Thiele, Melchior Brandes und Cord Broyhan
manche Kanne voll eingeschenkt und sie kreiste dann unter den Zuschauern, wobei keiner versäumte, bevor er ansetzte, den Richtern auf der Bühne ein schadenfrohes „Wohl bekomm’s“ zu widmen.

Es sei ferne von uns, die Würde dieses Biergerichts unsrer Vorfahren durch schnöden Spott verletzen zu wollen. Wir (übergeben) übergehen daher die Einzelheiten der weiteren Abendstunden, die leider immer mehr von jener Würde einbüßten. Die Schuld daran aber trugen nicht unsere Ahnen. Sie wussten ihre Fassungskraft genau einzuschätzen, solange es sich um vertraute Getränke handelte. Dem Neuen gegenüber jedoch waren sie ohnmächtig. Das zeigte sich, als- die Szene ähnelte keineswegs mehr einem Tribunal- die Turmglocke über den Häuptern der Zechenden die Mitternacht dröhnte. Mit stürmischem Jubel begrüßten die Zuschauer die Stunde der Entscheidung.

Der Bürgermeister, der wohl hier und da einen Trunk tun, nicht aber die Probe mitmachen durfte, damit wenigstens einer die Ergebnisse überwachen und zu Urkund nehmen könne, trat vor und rief mit lauter Stimme die Bierrichter auf das Brett der Versuchung. Doch siehe da: nur vierzehn konnten seinem Rufe folgen. Die das neue Lagerbier nach Einbeck- Münchener Art getrunken hatten, lagen wie von einem bajuwarischen Faustschlag gefällt, auf und unter ihrem Tische und hätten wahrscheinlich nicht einmal die Posaunen des jüngsten Gerichts ohne besondere Bemühungen der Erzengel vernommen.
Ihre Niederlage bedeutete auch die Niederlage des untergärigen Lagerbieres. Es hat sich davon erst nach jahrhunderten erholen und in Niedersachsen durchsetzen können.

Nun aber geschah etwas Unerwartetes. Indes die Zecher des heimischen Braunbieres schwankend zwar, aber doch mit zweidrittel Mehrheit und ziemlich stumm gegenüber den zum Sturze ermutigenden Rufen des Volkes den schmalen Weg am Rande des Abgrundes zurücklegten, hatten sich die neun Vertilger des Broyhan-Bieres an die Hand gefasst und liefen, noch ehe der letzte Braunbierler ganz am Ende angelangt war, in lachender Kette zweimal den gefährlichen Weg, ohne das einer auch nur stolperte. Ihr Sprecher verkündete mit leichter Zunge, dass sie alle sicherer zu Fuß seien, als zuvor und gar nicht wüssten, ob sie das Trinken nur geträumt hätten.
Einen Augenblick herrschte verdutztes Schweigen.

Dann brach die Menge in den entrüsteten Schrei aus: „Weg mit Broyhan! Dann lieber Melchior-Bräu!“ Und alle versicherten, dass man zwar nicht gern wie eine Leiche daliegen wolle, dass aber ein Bier, von dem man nichts merke, kein Bier sei und sein Brauer sei ein Pfuscher.

Cord Broyhan sprang auf die Bühne und wollte beruhigen. Doch man gönnte ihm das Wort nicht. Kannen und Krüge drohten ihm und so musste er schimpflichen Abgang nehmen, indes die Gronauer ihrem Henning Thiele den Sieg zuerkannten.

Während der Schwarm sich allmählich zerstreute, schüttete Cord Broyhan in grimmigem Spott den Rest seines Gebräus in die Tränkeimer der Pferde, die am Marktplatz und in den angrenzenden Straßen ihrer Herren warteten. Sie tranken es mit spürbarem Wohlbehagen und keines wies am anderen Tage irgendwelche Zeichen der Unlust auf.

Als am Morgen nach diesem denkwürdigen Sonntag, später als sonst, die Stadttore geöffnet wurden, fanden die Wächter daran Zettel befestigt, die sie eilends zum Bürgermeister trugen. Der las staunenden Auges die Worte:

„Süs drinkt dei Minsch un siupt dat Pärd, to Gronow is et ümmekiärt.“

Danach hörte man in Gronau von Cord Broyhan erst wieder, als er am 31.Mai desselben Jahres 1526 in Stöcken bei Hannover ein verbessertes Bier braute, dessen Ruhm rasch durch das Reich eilte, dem Erfinder und dem Welfenlande viel klingende Münze einbrachte und überall nachgeahmt wurde. Da hätten die Gronauer den berühmten Mann gern wieder in ihren Mauern gehabt, aber er verleugnete seitdem seine Vaterstadt und ließ es zu, dass man ihm Stöcken als Geburtsort zuschrieb.

Da die Gronauer jedoch nicht nachtragend sind, schon gar nicht über Jahrhunderte hinweg, ehren sie noch immer das Andenken ihres verlorenen Sohnes. Seit langem trinken sie, wenn irgend möglich, bei ihren Gildeversammlungen zunächst „Broyhan“ oder ein ähnliches obergähriges Weißbier. Und neuerdings wird sogar eine Straße Broyhan’s Namen tragen, in enger Nachbarschaft zu einer anderen, die nach dem nicht minder berühmten naturheilkundigen Schäfer Ast geheißen ist, einem unbezweifelbaren Sohne der Stadt Gronau.
Der eine schenkte der Menschheit durch ein durstlöschendes, aber nicht umwerfendes Getränk Freude, der andere aus ihren Nackenhaaren Gesundheit. Freude und Gesundheit – wer wollte deren Bringer nicht ehren und sei es auf offener Straße !

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Abschrift mit ausdrücklicher Genehmigung der LDZ/Müller
für die Verwendung der Ziele des „Tourismusförderverein Leine-Land e.V. Gronau. http://www.leine-land.de

Ob Varianten des Broyhan-Biertyps unmittelbar nach der Bierprobe dem heutigen hellen, nicht Weizen-Bier, entsprachen, ist mir derzeit unbekannt. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch groß, zumal von Vielen nachgeahmt. Vielleicht hat es sich aber auch erst viele Jahre später entwickelt. Das Weiß/Weizenbier ist heute hier eher zweitrangig. Vermutlich hat Conrad (Cord) Broyhan den Hamburger Weißbiertyp sogar soweit verändert, dass er dem heutigen Pilsbier ähnelte u. er deshalb nicht von den Hamburgern angegriffen werden konnte ?

Also Bürger in Niedersachsen, forschet mit in alten Chroniken, damit die Wahrheit ans Licht komme !

Von Diekholzen führt ein Broyhansweg in den Hildesheimer Wald.

Ich fand bisher Chronik-Hinweise auf Broyhan/Breyhan Bier in:

Hannover: _ http://www.stadthistorie.info/tafel/86/Cord%20Broy... _
Stadttafel...
Hier lebte von 1537-1561 der Braumeister Cord Broyhan (gestorben 1570), der Mai 1526 (nach dem Verlassen von Gronau, wegen der schändlichen Behandlung bei der Bierprobe im März 1526 zu Gronau ? ! ) im Hause des Bürgers Hans vom Sode in der Leinstraße erstmals das nach ihm benannte Bier braute.
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Gestorf: _ http://www.heimatbund-gestorf.de/gestorf/chronik.p...
Gestorf Chronik:
1557...Bei Hochzeiten, Kindertaufen, Festlichkeiten, zu Weihnachten für die Bediensteten, usw. wird halbstarker und starker Branntwein, Broyhan Bier und Armen Bier (= Schwachbier) vom Amt Calenberg von auserwählten Personen ausgegeben und verteilt. …
1558…Harmen Polde (4) und Heinrich Frie (110) sind in diesem Jahr Branntwein-, Broyhan-, und Bierverteiler.

http://www.heimatbund-gestorf.de/gestorf/chronik.p...
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http://www.broyhanhaus.de/broy_deutsch/body_index....

http://www.broihanschenke.de/5.html
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Neustadt am Rübenberge,

http://www.ruebenberge.de/kunst-kultur-soziales/al...
Teil 3: Pflichten des Kellerwirts im 17. Jahrhundert
…4. "Es soll den Reichen sowohl wie den Armen gegen voll Geld auch volle gute Maße Wein, Broyhan und Bier geliefert werden.
…6. Es soll auch eines jeden Bier oder Broyhan, so gut es in den Keller gebracht, unverfälscht gelassen werden, damit diejenigen, so Konvent für Bier vermeinen zu kaufen das Ihrige wieder zu sich nehmen und andere Leute im Handel nicht vervorteilen mögen. …" und außerdem Berichte über die Verbreitung in Nachbarbundesländern.

Versuche, mit der Gilde-Bräu Hannover hinsichtlich der gemeinsamen interessanten Historie Gronau-Hannover (40Km Olympiadistanz), eine Partnerschaft zur Förderung der Marke Gilde und dem Leineland zu starten, mißlangen. Zuvor müßten wohl auch noch Historiker ein wenig suchen. Eine Sportveranstaltung verschiedener Disziplinen, Laufen, Kanufahren, Radfahren, Pferdegespann (Biertreck) könnte, mit Zwischenstopp in Gronau,

von Einbeck bis Hannover

(Maschseefest) führen!

Das damalige Brauhaus in Gronau, das jetzige Rathaus, sehen sie u.A. auf
http://www.myheimat.de/gronau-leine/kultur/gronaul...
von der Bürgerreporterin Frau Büschlepp-Wettig.

Broyhan's Nachkommen in der Region: Wer Kleinbrauerei-Biere schätzt und Industriebiere nicht immer mag, findet im LeineLand reichlich Auswahl:

Probiert doch mal "Robens Kerkerbräu" oder "Gronau 1526", in Mittelroder Str. 25 31832 Springe OT. Eldagsen , wo im Nachbarort Gestorf schon 1557 Broyhan getrunken wurde!
http://www.robens-kerkerbraeu.de
Brauereiführung und eine Bierprobe für Gruppen von 10-20 Personen anmelden unter: info@robens-kerkerbraeu.de oder
050 44 88 05 62 oder 01 79 9 72 27 26 oder 01 78 93 00 46 36.

_____

http://www.hildesheimer-allgemeine.de/news/article...

Gronau braut wieder wie damals. (läßt brauen)
Veröffentlicht von am 15. April 2015.
Gronau (mb) - Es war vor knapp 500 Jahren, als die Stadt Gronau für ihr neues Brauhaus an der Blanken Straße (dem heutigen Rathaus) einen Braumeister suchte. Drei Bewerber traten gegeneinander an und nach einer ungewöhnlichen Bierprobe auf dem Marktplatz im März des Jahres 1526 wurde das süffige Braunbier von Henning Thiele zum Sieger erklärt. Dieser Gerstensaft erlebt jetzt unter dem Namen "Gronau 1526" eine Renaissance und wird seit dem 1. April dieses Jahres im Gronauer "Spirituosen Kontor Poppinga" verkauft.
"Bei dem Wettstreit hatte damals eigentlich der Braumeister Cord Broyhahn die Nase vorn", berichtet Geschäftsinhaber Abbo Poppinga. Das Volk habe seinerzeit jedoch dessen Leichtbier verschmäht und Broyhan sogar als Pfuscher beschimpft. So habe dann das süffigere Bier von Henning Thiele den Sieg eingefahren.
Das Braunbier passt gut in das ungewöhnliche Sortiment von Poppinga, der bereits seit 25 Jahren in der Getränkebranche tätig ist und der sich vor 15 Jahren zunächst am Eitzumer Weg in Gronau selbständig machte. "Neben dem Standardsortiment eines Getränkemarktes habe ich damals auch schon mit einigen Malt-Whiskeys angefangen", berichtet der gebürtige Westfale, der sich aber eher als Ostfriese sieht, zumal auch seine Eltern daher stammen. Im Laufe der Jahre seien dann mehrere Sorten von Obstbrand, Rum, Grappa, Gin, Wodka und ein kleines Weinsortiment hinzugekommen. Unterm Strich verkaufe er derzeit 500 verschiedene und ziemlich hochwertige Spirituosen.
Bei der Auswahl seiner Getränke orientiert sich Poppinga aber auch stark an Produkten aus der Region. So pflege er beispielsweise seit November vergangenen Jahres engen Kontakt zu heimischen Bierbrauern. "Nachdem es bereits in Nordstemmen, Alfeld, Eldagsen und Hildesheim eigene Biermarken gibt, habe ich mich gefragt, ob nicht auch die Gronauer wieder ihr eigenes Bier bekommen sollten", so der 51-Jährige. So habe er sich schließlich mit Jens Hölzel und Robert Kathöwer von der Brauerei "Robens Kerker Bräu" in Eldagsen zusammengesetzt und das Braunbier "Gronau 1526" in Auftrag gegeben.
Premiere hatte das Bier Ende März bei einem Whiskey-Tasting von Poppinga am Brunotteschen Hof in Wallenstedt. Mittlerweile ist die erste Charge von 300 Flaschen schon fast vollständig verkauft.
"Das Braunbier wird sehr mild gehopft und schmeckt deshalb auch sehr süffig", erklärt Poppinga. "An die alten Original-Rezepte können wir uns allerdings nur anlehnen", fügt er auf Nachfrage hinzu. So habe das Bier ja früher noch als reiner Durstlöscher gedient und der Alkoholgehalt sei erheblich geringer gewesen. "Da mussten wir das '1526' natürlich schon ein wenig an die heutige Zeit anpassen", sagt Poppinga.
Herausgekommen ist aus Sicht des Gronauer Geschäftsmannes ein äußerst hochwertiger Gerstensaft. "Das ist kein Bier, das man einfach mal nach dem Rasenmähen wegtrinken sollte", betont er. "Am besten trinkt man es in gemütlicher Runde mit Freunden zu einem guten Essen." Deshalb habe er sich auch ganz bewusst für die Flaschengröße von 0,75 Litern entschieden.
Nicht nur mit der Brauerei in Eldagsen, sondern auch bei der Vermarktung seines neuen Bieres setzte der 51-Jährige auf die Region. So kommen die Flaschen aus Obernkirchen (hinter Hameln). Das Etikett wurde vom Gronauer Carsten Mentzendorff entworfen und von der Firma "GF Werbung" aus Gronau gedruckt.
In dem "1526" sieht Poppinga eine gute Abrundung seines Spezialitäten-Sortiments. "Mit diesem Sortiment versuchen wir auch, das Bewusstsein der Menschen für Qualität und Lebensart zu wecken", sagt Poppinga. Bestimmte Getränke seien es nämlich einfach wert, dass sie mit Ruhe und Bedacht getrunken werden.
Stichwort Bedacht: Ganz so nachhaltig war die Gronauer Wettkampf-Entscheidung seinerzeit nicht. Henning Thiele kennt heute niemand mehr. Verlierer Broyhan ist bis heute ein Begriff. Er wurde reich, sein Bier ein Exportschlager, und in der Altstadt von Hannover bewirtet bis heute das Broyhanhaus seine Gäste.
Schluß HIAZ
__________
Oder wähltden Moritzberger Weizenbock von der Braumanufaktur
Pfeiffer, Jan & Feldmann, Malte
Goslarsche Landstr. 15
31135 Hildesheim Nds
pfeiffer.jan@gmx.de
Früher:
https://www.youtube.com/watch?v=ZJcMQr_sabg&featur...
Lange schien es als sei die Hildesheimer Region von allen guten Bieren verlassen.
Leine-Deister-Zeitung:
http://www.leinetal24.de/lokales/alfeld/prost-bier...
___________
Oder:
CM Bräu Carsten Pirnke und Marcus Kahl_Rössing
http://www.leinetal24.de/lokales/nordstemmen/braue...
24.04.14 Nordstemmen
„Brauers Liebling“ bald im Dorfladen

RÖSSING: Sie haben sich ihren Traum erfüllt: Carsten Pirnke und Marcus Kahl brauen ihr eigenes Pils. „Wir sind leidenschaftliche Biertrinker und das Brauen macht uns viel Spaß“, sagt Carsten Pirnke. Derzeit baut der Rössinger einen alten Keller aus, um dort Malz und Hopfen verarbeiten zu können. Im Dorfladen soll das Bier dann verkauft werden.
Ob das allerdings bis zur Eröffnung des Dorfladens am 15. Mai klappt, ist noch ungewiss. „Wir müssen noch einen Besuch des Zolls abwarten, der uns zum Steuerrecht belehrt, bevor wir das Bier verkaufen dürfen“, erzählt Carsten Pirnke. Gebraut wird aber schon fleißig. „Es hat alles mit einem kleinen Set angefangen, das wir bei ebay erworben haben. Das Bier hat widerlich geschmeckt“, erinnert sich Marcus Kahl an den Beginn vor einem Jahr.
Der Heyersumer ist mit der besten Freundin von Carsten Pirnkes Frau Nadine liiert – und so kam die Verbindung der beiden Hobbybrauer zustande. „Wir möchten uns hierfür ausdrücklich bei Jennifer Miska und Nadine Pirnke bedanken“, sagt Marcus Kahl.
Bis jetzt saßen die beiden auf der Terrasse und haben in einem kleinen Topf gebraut. Doch zukünftig möchten sie einen alten Keller nutzen. „Ich habe das Nachbargrundstück erworben, auf dem nur ein 30 Jahre alter Keller und viel Unkraut waren“, berichtet Pirnke. Zunächst musste der 36-Jährige gegen Unmengen von Unkaut ankämpfen, dann konnte er Wege pflastern und über den Winter die alten Mauern des 80 Quadratmeter großen Kellers dämmen. „Die Baustofffirma, die hier ansässig war, ist pleite gegangen und seitdem verwilderte das Grundstück“, hat Pirnke schon viel Lob von anderen Dorfbewohnern gehört, weil er den Bereich wieder auf Vordermann bringt.
Im Braukeller stehen bislang nur zwei Töpfe mit 180 Liter Volumen aus Edelstahl, die ein Bekannter für die Hobbybrauer geschweißt hat. Fünf bis sechs Stunden dauert ein Brauvorgang, für dessen spezielle Zusammensetzung die beiden lange probiert haben. Knapp sechs Wochen muss das Bier anschließend stehen, bis es den gewünschten Geschmack bekommt.
„Im Dorfladen werden wir Flaschen des Brauers Liebling-Pils anbieten. Auf Nachfrage können wir aber auch Fässer bereitstellen“, verrät Pirnke. Die Brauerei „CM Keller Bräu“ , wie sie sich nennen, steht in engem Kontakt mit anderen örtlichen Bierbrauern, die sich bei Stammtischen austauschen. „Selbst mir schmeckt es und ich bin kein Biertrinker“, lobt Nadine Pirnke das „Brauers Liebling“. Schluß LDZ Text:
___________
Lieferant der 3 Klein-Privatbrauer Biere ist:
Getränkeservice Inh. Abbo Poppinga
31028 Gronau (Leine)
+49 (5182) 948709
Getraenke-Service-Poppinga@t-online.de
http://www.getraenke-partner.de
___________
Oder:
Victoriabräu_Felsenkeller
Bergsteinweg 38
31137 Hildesheim
0 51 21 / 26 12 76
michael-kriegel@web.de
http://www.felsenkeller-moritzberg.de/felsenkeller...

Felsenkeller Weizenbock und Pils, angeboten auch im Januar 2015 zur "Grünen Woche Berlin" .
Verkauf:
REWE-Markt, Phoenixgelände,
Hildesheim-Moritzberg
EDEKA-Markt Potraz, Geschwister-Scholl-Straße,
Hildesheim-Moritzberg

Mal was Anderes! Eine jährliche mehrtages Trinkkultur-Kanutour per Eigen- und Mietkanus, von Einbeck per Ilme und auf der Leine weiter bis Neustadt, mit Essen und Trinken in Etappen ist wählbar:

Kanu Touren im LeineLand…:
http://www.myheimat.de/hannover-mitte/freizeit/kan...

Start in Salzderhelden nähe Bahnhof:
Einbeck:
http://www.einbecker.de
http://www.gronau-leine.de ,
mit Besuch einer Broyhan-Ausstellung im Museum Gronau. Ausschwärmen in die jeweilige Etappen-Umgebung per
Pedes, per (E) Bike's von Kelpe
Borsigstr. 3C ,31061 Alfeld, 05181 26321, info@kelpe.de, http://www.kelpe.de_
oder_ROLF_BEINING_GMBH@t-Online.de_Dunser Straße 30_31036 Eime_Tel. 05182 960240_ www.Beining.De_ .movelo.com, oder Segway mieten im LeineLand 0175-9796198 Frank Höllger_info@eco-mover.de_http://www.eco-mover.de _

http://www.myheimat.de/gronau-leine/kultur/der-hel...

u.A. von Gronau aus erreichbar:
http://www.grafelder-manufactura.de _ Grafelde_ Liköre
http://www.hödekenbräu.de _ Alfeld/Gronau_ Biere
http://www.lockstedter.de/index.php _ Gronau usw. _ Magenmunter
http://www.felsenkeller-moritzberg.de/felsenkeller... _
Hildesheim Biere
http://www.robens-kerkerbraeu.de _ Eldagsen/Gronau_ Biere
http://www. ...folgt Carsten Pirnke, Rössing/Gronau_ Biere
____________
http://de.wikipedia.org/wiki/Gilde_Brauerei
http://www.brauhaus.net/ _ Hannover_ Biere
http://www.dupres-kollmeyer.de _ Neustadt/Rbg_ DupresSekt
_________

____________________________

Gronau, (17.07.09) Prost! Walter Deppe

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Ein weiterer großer gebürtiger Gronau'er sei hier noch erwähnt der weltweite Berühmtheit erlangte: Wunderheiler Philipp-Heinrich Ast

https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Heinrich_Ast

Philipp Heinrich Ast (* 4. April 1848 in Gronau (Leine); † 15. August 1921 in Radbruch; genannt Schäfer Ast) war ein norddeutscher Schäfer und zu seiner Zeit ein berühmter Kräuterheilkundiger, „der durch Kräutertees und durch starken seelischen Einfluss auf Kranke wirkte ! Konnte er auch Broyhan-Schäden heilen?

Bürgerreporter:in:

Walter Deppe aus Gronau (Leine)

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