Hans Georg van Herste vertreibt Kummer und Harm

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Auch in diesem Jahr hatten sich Hans Georg van Herste und die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins „TransBorderLes e.V.“ wieder ein buntes Festtagsprogramm einfallen lassen, um Opfern von sexuellem Kindesmissbrauch und häuslicher Gewalt, sowie Homo-, Trans- und Intersexuellen, die nach wie vor ausgegrenzt und diskriminiert werden, ein paar fröhliche Stunden zu ermöglichen.

Nach dem traditionellen TBL-Heiligabendmahl, bestehend aus Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat, ging es gleich mit einer munteren Tanzrunde weiter. Hans Georg van Herste legte ein fetziges Weihnachtslied nach dem anderen auf und sorgte so für erste Stimmungshöhepunkte. Nach einer kurzen Verschnaufpause verteilte er Fragebogen. Jeder bekam auf diese Weise die Möglichkeit, sein Allgemeinwissen auf die Probe zu stellen. Natürlich bekam auch der Letztplatzierte ein Weihnachtsgeschenk. Viele Süßigkeiten, Kalender und andere kleine Aufmerksamkeiten wechselten den Besitzer. Obendrein konnten sich Peter Hübner und Margaretha Main über Bilder der bekannten Kunstmalerin Kerstin Wendelken freuen. Erst nach vielen Gesprächen über Gott und die Welt und etlichen Tipps für ein glückliches Leben zerstreuten sich alle gegen Mitternacht.

Für den Abend des ersten Weihnachtstages hatte sich van Herste etwas ganz Besonderes ausgedacht. Auf einer Großbildleinwand führte er den Konzertfilm einer bekannten Sängerin vor. Auf diese Weise wurde manch trauriger Gedanke in helle Freude verwandelt. Noch lange wurde an diesem Abend über den Film diskutiert.

Am 2. Weihnachtstag waren alle Interessierten zu einer Kegelrunde im Hotel „Kluster Hof“ geladen. Van Herste und die TBLer ließen es sich nicht nehmen, alle Kegelunkundigen in die hohe Kunst des Kegelns einzuführen. Auch das bekannte Autorinnenpaar Margaretha und Michaela Main, die über eine solide Kegelerfahrung verfügen, standen mit Rat und Tat zur Seite, um auf Fehler hinzuweisen und den richtigen Ablauf vorzuführen. Nach dieser für alle Anfänger ungewohnten und anstrengenden Tätigkeit, wurde zum Gänsebratenessen gebeten. Die Hotel-Chefin, Frau Annegret Opitz, selbst hatte mit viel Liebe ein Festmahl gezaubert, das seines Gleichen suchte. Nach Brombeereis mit Früchten und vielen Gesprächen klang auch dieser Abend heiter aus.

Am 27. Dezember stand ein Ausflug nach Bremerhaven auf dem Programm. Nach einem gemeinsamen Essen im Columbus Center bummelten alle Mitreisenden durch die hell beleuchtete Stadt, um am Ende noch eine Eisspezialität im „Mediterraneo“, einer südländisch gestalteten Shoppingmeile, zu genießen.

Die letzten Tage des Jahres vergingen wie im Fluge und schon nahte der Silvesterabend mit großen Schritten. Wie üblich führte Hans Georg van Herste durch ein buntes Programm. Brigitte Winkel, die erste Vorsitzende des Vereins, und Michaela Main hatten viele Stunden in der Küche verbracht, um den Gästen am Abend ein ganz hervorragendes Menü auftischen zu können.

Kaum war der letzte Bissen verzehrt, wurden alle Anwesenden von Hans Georg van Herste auf die Tanzfläche gebeten. Da ließ sich keiner lange bitten. Die eben zugeführten Kalorien mussten schließlich wieder verbrannt werden. Mit äußerst abwechslungsreicher Musik quer durch viele Genres hielt der Autor die Meute in Atem.

Anschließend zogen Brigitte Winkel und Hans Georg van Herste eine kleine Jahresbilanz. Van Herste, Main, Petzold, TBL & Co hatten etliche Veranstaltungen organisiert und auf diese Weise viele Hilfesuchende unterstützen können. Auf der Buchmesse Leipzig im März hatten sowohl Hans Georg van Herste, als auch Margaretha Main und die anderen Autoren viele Zuschauer interessieren können. Margaretha Main hatte es sogar geschafft, mehrere Prominente für ihre Bücher zu begeistern. Neben Katja Riemann und Norbert Blüm war auch Veronica Ferres erschienen, die sich ein paar Tage später sogar mit einem persönlichen Brief für den lustigen Vortrag bedankt hatte.

Auch die Christopher-Street-Days in Oldenburg und Hamburg waren von Erfolg gekrönt worden. Der TBL-Stand war zeitweise von so vielen Menschen umlagert, dass kaum ein Durchkommen möglich war. Ein TV- und ein Radiointerview mit Hans Georg van Herste hatten für großen Andrang gesorgt.

Obendrein waren drei Bücher neu auf den Markt gebracht worden. Die englische Fassung von „Ayur Veda“ war auf weltweites Interesse gestoßen. Obendrein hatten die Bücher des als Kind missbrauchten Frido van de Visser (Meine Kindheit in Rotterdam) und von Michaela Main (Von Frau zu Frau – außergewöhnliche Gesundheitstipps) für viel Aufmerksamkeit gesorgt.

Dieser gute Zuspruch würde van Herste und die TBLer dazu einladen, weiterzumachen. Natürlich würden viele Aktionen nach wie vor von einigen Medien ignoriert, aber das würde den Willen, anderen zu helfen, nicht wirklich schmälern.

Da am Heiligen Abend nicht alle Gäste hatten anwesend sein können, wurde nach der ersten Tanzrunde ein weiteres Quiz gespielt. Und erneut rauchten die Köpfe.
Diesmal wurden die Preise allerdings nicht einfach nur verteilt. Jeder bekam zuerst erst einmal ein Geschenk. Dieses durfte allerdings nicht sofort ausgepackt werden. Danach wurden alle nacheinander dazu aufgefordert, ihr Geschenk gegen ein anderes zu tauschen. Schnell entbrannte eine wilde Tauscherei, da niemand erraten konnte, was sich im Inneren eines Päckchens verbirgt. So gestaltete sich das anschließende Auspacken umso spannender.

Nach weiteren Tanzrunden, vielen Gesprächen und einem grandiosen von Peter Hübner und Maria Wolff zelebrierten Feuerwerk neigte sich auch dieser Abend dem Ende zu.

Um das übriggebliebene Essen, eine äußerst gehaltvolle Hochzeitssuppe, nicht verderben zu lassen, luden die TBLer alle Interessierten am Neujahrsabend noch einmal ein. Elisabeth Keller, die Medienreferentin der Autorengemeinschaft Main & van Herste, hatte das Van-Herste-Archiv geöffnet. Anhand hunderter Fotos konnte jeder das Alte Jahr noch einmal Revue passieren lassen.

Eine Besucherin aus Bayern:
„Ich bin schon mehrere Male angereist, um mitzumachen. Der Weg hat sich jedes Mal gelohnt. Herr van Herste und die TBLer lassen sich immer viel einfallen. Vielleicht werden nicht alle Probleme sofort gelöst, aber umsonst waren meine Besuche niemals.“

Eine Besucherin aus Berlin:
„Hans Georg ist viele Jahre in der Welt herumgereist, hat viel gesehen und gelernt. Das Beste von allem hat er hier verwirklicht. Ich komme immer wieder gern in dieses Refugium, in diese kleine Welt der Liebe und des Anstands. Hier kann ich das sein, was ich bin, ohne begafft und ausgelacht zu werden. Hut ab vor so viel Mut. Ich finde den Mann und seine Mitstreiter toll. Obwohl sie häufig verleumdet und von den Medien selten für ihre Aufopferung gewürdigt werden, machen sie weiter. Super!
Ich habe mich nicht fotografieren lassen, weil ich Angst habe, erkannt zu werden. Das könnte sich auf meinen Beruf negativ auswirken. Margaretha Main ist ja das beste Beispiel. Auch andere wollten nicht mit aufs Gruppenbild. Schade, dass das in unserem Land noch so ist. “

Buchtipps
Michaela Main
Von Frau zu Frau – außergewöhnliche Gesundheitstipps
ISBN: 9783844806403

Frido van de Visser
Meine Kindheit in Rotterdam
ISBN: 9783844800296

Bürgerreporter:in:

Elisabeth Keller aus Gnarrenburg

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