myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Weihnachtliche Geschichten und Lieder im Hotel Kluster Hof in Basdahl

  • vl.: Main, Main, van Herste, Opitz, Schulz, Winkel
  • hochgeladen von Elisabeth Keller

Weihnachtlich geschmückt leuchtete das Hotel Kluster Hof in Basdahl bei Bremervörde den Gästen entgegen, die sich voller Vorfreude am Donnerstag, den 17. Dezember 2009 auf den Weg zu Gretels Lesestube gemacht hatten. Obwohl es schneite und die Straßen glatt waren, ließen es sich viele Fans von Margaretha Main und Hans Georg van Herste nicht nehmen, den Autoren einen Besuch abzustatten.

Hans Georg van Herste begrüßte seine Gäste im voll besetzten Vortragsraum mit einem schwungvollen Weihnachtslied und las anschließend ein Gedicht vor. Danach stellte er die Lehrerin Brigitte Winkel vor, die die wahre Geschichte der mildtätigen Nikola vortrug.

Auch der Margaretha-Main-Fan-Club wurde natürlich nicht enttäuscht. Kaum hatte Brigitte Winkel den Lesetisch verlassen, wurde die elfengleiche Retha, wie die mit zwei Buchpreisen geehrte Autorin Margaretha Main liebevoll genannt wird, mit viel Beifall begrüßt.
MM las aus ihrem Buch „Das Leben kann so was von schön sein“ vor. Kurz vor Weihnachten war sie auf die Idee gekommen, gemeinsam mit ihrer Freundin Mila einen umfassenden Einkaufsbummel zu unternehmen. Natürlich war der Parkplatz in der Stadt für ihre Luxuslimousine viel zu klein und so blieb es nicht aus, dass sie mehrere Autos mit ihrem frisch aus der Reinigung geholten Mantel blitzblank putzte.
Unfreundliche Verkäuferinnen machten den beiden Einkaufslustigen ebenso das Leben schwer, wie ein Parkautomat und immer wieder herab fallende Schuhkartons. Schon nach wenigen Minuten war es den Zuhörern kaum noch möglich, auf ihren Sitzen zu bleiben. Ein Lachschauer jagte das nächste. Erst nach fast einer Stunde ließ Retha Gnade walten und wurde mit einem stehenden Applaus verabschiedet.

Van Herste, der neben seinen eigenen Vorträgen durchs Programm führte, lud Brigitte Winkel noch einmal ein, eine Geschichte vorzulesen. Diesmal wurden die Zuschauer über eine ganz besondere weihnachtliche Begebenheit aufgeklärt.
Vor vielen tausend Jahren hatte sich ein achtjähriges Mädchen auf den Weg ins Moor gemacht, um dort die Runenschrift auf einem großen Stein zu entziffern. Über das Lesen hatte sie die Zeit vergessen und es dunkelte bereits, als sie aufblickte. Als die Angst gerade in ihr hoch kriechen wollte, begannen die Runensteine zu leuchten und eine Stimme erklärte ihr, dass sie nun heimgehen und für Frieden sorgen solle. Plötzlich erlosch das Licht der Steine und sie fürchtete sich im Dunkel der Nacht. Aber schon nach kurzer Zeit begann sie selbst zu leuchten und konnte so leicht den Weg nach Hause finden. Nach und nach erkannte sie, dass Mutter Erde ihr eine große Macht verliehen hatte. Mit ihrem Licht hatte sie die Macht, jeden Krieger sofort zur Vernunft zu bringen. Viele hundert Jahre hindurch konnte sie auf diese Weise für Frieden und Wohlstand sorgen.

Hans Georg van Herste setzte sich anschließend selbst noch einmal hinter den Lesetisch und erzählte eine Geschichte aus dem Buch „Leben im Matriarchat“ der von ihm entdeckten Autorin Lena Birkthal.
Im Alten Ägypten wurden Frauen wenig geachtet. Sie mussten ein Leben in Sklaverei voller Mühsal und Schmerzen führen. Um diesem Zustand zu entkommen, schlossen sich mehrere Frauen heimlich zusammen, um zu fliehen.
Mühsam schleppten sich die Frauen bei glühender Sonne über ein Gebirge, durch die Wüste, an Oasen vorbei bis ans Rote Meer, immer auf der Hut vor ihren Verfolgern oder Kamelkarawanen, um nicht als Sklavin in einem Harem enden zu müssen.
Unterwegs schlossen sich ihnen immer mehr Frauen an. Obwohl sie sich mehrfach heftig wehren mussten, schafften sie die Überfahrt ins Reich der Königin von Saba.

Den Vortragsabend beschloss Hans Georg van Herste mit einem weiteren Weihnachtslied. Mit stehendem Applaus wurden die Vortragenden verabschiedet.

Die Autoren und Vorleserinnen bedankten sich bei der Namensgeberin und Inhaberin des Hotels, Frau Annegret Opitz, und ihrer Mitarbeiterin, Frau Nina Schulz, für die jahrelange Gastfreundschaft. Margaretha Main ließ es sich nicht nehmen, den beiden Frauen einen handsignierten Margaretha-Main-Kalender zu überreichen. Dieser Kalender wird in jedem Jahr nur in limitierter Auflage hergestellt und erfreut sich bei ihren Fans großer Beliebtheit.

Meike Puffahrt aus Nieder-Ochtenhausen dazu: „Ich hätte nie gedacht, dass ich in Basdahl mit einem derart vielfältigen Programm unterhalten werde. Man konnte sofort spüren, dass hier echte Profis am Werk waren. Für mich hat sich der Weg über die winterlichen Straßen wirklich mehr als gelohnt. Obendrein war ich überrascht, wie viele Auswärtige erschienen waren, um hier dabei sein zu können. Völlig unverständlich ist mir, dass nur ganz wenige Einheimische den Weg zu Gretels Lesestube gefunden haben und dass die Lokalpresse nichts darüber berichtet hat. Für mich war es die schönste Weihnachtsveranstaltung, die ich je erlebt habe.“

Buchtipps

Margaretha Main
Das große Margaretha Main Buch
ISBN: 9783839141519
Gebundene Ausgabe mit 564 Seiten – 49,90 Euro

Hans Georg van Herste
Gedicht-Geschichten
ISBN: 9783837007893
232 Seiten – 19,80 Euro

Lena Birkthal
Leben im Matriarchat
ISBN: 9783839120385
Gebundene Ausgabe mit 136 Seiten – 19,90 Euro

Weitere Beiträge zu den Themen

LesungGeschichteLied. Weihnachtenvan HersteBrigitte WinkelVortragMargaretha MainDie Elfe im GartenKluster HofOpitz

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite