Seit zwei Jahren wird Griechenland zu den schärfsten Kürzungen gezwungen, die es jemals für ein Land in Europa gegeben hat. Die Auswirkungen für die Menschen: Lohnkürzungen von bis zu 40 Prozent. Senkung des Mindestlohns, der Renten und des Arbeitslosengeldes. Massive Entlassungen im öffentlichen Dienst. Mehr als tausend Schulen mussten geschlossen werden, weil nicht genug Geld da ist. Wer medizinisch versorgt werden will, muss erst Verbandszeug kaufen und es mit ins Krankenhaus bringen. Mit Brachialgewalt werden die Kosten der Eurokrise auf die Bevölkerung abgewälzt.
Die DGB-Jugend hat zwei junge griechische Gewerkschafterinnen zu einer Rundreise durch Hessen und Thüringen eingeladen, um über die Auswirkungen der Krisepolitik in Griechenland zu informieren. Die Betriebsratsvorsitzende von Nokia-Siemens Hellas Alkistis Tsoulakou und die 24jährige Lehrerin Argiro Baduva werden am kommenden Samstag, 25. August, um 19 Uhr über die Situation in Griechenland berichten. Ort.: Gewerkschaftshaus Gießen, Walltorstr. 17.
Bürgerreporter:in:Christian Momberger aus Gießen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.