Friedensinitiativen statt Kriegspolitik
Unter diesem Motto findet in diesem Jahr der schon traditionelle Ostermarsch statt. Am Ostersamstag wird es eine Friedensaktion auf dem Kirchenplatz hier in Gießen geben und am Montag geht es nach Frankfurt.
Die GießenerInnen, die mit nach Frankfurt fahren wollen, treffen sich am Ostermontag um 9.30 Uhr im Hauptbahnhof Gießen (Bahnhofshalle) um dann gemeinsam
um 9.53 Uhr mit dem Zug über Friedberg nach Frankfurt/Main (Gruppenkarte) nach Frankfurt zu fahren. Ab 11:30 Uhr demonstrieren wir dann von Eschersheim (Weißer Stein) zum Römerberg, wo ab 13.00 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet.
Das Friedensnetzwerk Gießen, bestehend aus
Frauen für den Frieden, Gießener Friedensinitiative und
Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW) fordert alle Bürgerinnen und Bürger auf sich am diesjährigen Ostermarsch zu beteiligen.
Nachfolgen dokumentieren wir den Aufruf zum Frankfurter Ostermarsch 2013:
Friedensinitiativen statt Kriegspolitik
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Außenpolitik als Abenteuer?
Auslandseinsätze der Bundeswehr?
Wollen Sie das wirklich? Sind Sie „todesmutig“?
Deutsche Soldaten kämpfen in Afghanistan, sie sind auf dem Balkan und in Afrika, deutsche Patriot- Systeme stehen an der Grenze zu Syrien:
Was tun sie dort?
Wer hat sie eingeladen?
Deutsche Waffen töten in zahlreichen Konflikten auf allen Kontinenten Menschen. Deutschland liefert als drittgrößter Waffenexporteur weltweit auch Waffen in Regionen, wo Menschenrechte unterdrückt werden, wie z.B. in Saudi-Arabien.
Wer profitiert davon?
Wer trägt die Kosten?
Deutsche Außenpolitik trägt zur weltweiten Militarisierung von Konflikten bei. Auch dort, wo keine direkte militärische Beteiligung an kriegerischen Interventionen von NATO-Staaten stattfindet, ist Deutschland direkt oder indirekt mit dabei, wie z.B. in Mali.
Verstößt das nicht gegen unser Grundgesetz?
Ist die Bundesregierung Handlanger der Waffenlobby?
Deutsche Standorte dienen als militärische Kommandozentralen für die weltweite Kriegsführung. Zivile Friedensdienste erhalten 2013 29 Millionen Euro, der Rüstungsetat liegt bei 33 Milliarden Euro.
Sollten wir nicht stärker Friedens- und
Konfliktbewältigungsinitiativen unterstützen?
Rüstung und Militär lösen keinen der weltweiten Konflikte,
sie verhindern auch innerhalb Deutschlands
die Lösung der drängenden Fragen unserer Zeit.
Wir fordern:
• Sofortiger Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan, Abzug der Patriot- Raketen aus der Türkei und Beendigung aller weiteren Auslandseinsätze
• Stopp aller Waffenexporte, stattdessen Rüstungskonversion
• Deutsche Initiativen zur Ächtung und Abschaffung von Atomwaffen, Uranmunition, Landminen und Kampfdrohnen
• Wirkliche Friedensinitiativen im Nahen Osten und anderen Krisenregionen
Wir nehmen die Politik in die eigenen Hände!
Wir verlangen von der Bundesregierung den Einsatz für Frieden und Abrüstung.
Wir brauchen Abgeordnete im Bundestag, die sich für diese Ziele einsetzen.
Wir brauchen eine starke Friedensbewegung!
v. i. S. d. P.: Heide Blum, Christa Schreier
Bürgerreporter:in:Christian Momberger aus Gießen |
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