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IG BAU - Vorschlag mit Doppelnutzen für heimischen Wohnungsmarkt: Erst Flüchtlingsunterkunft, dann Sozialwohnung: neues Kombi - Modell für Gelsenkirchen

  • Schlüssel zu einem neuen Zuhause: Die IG BAU schlägt den Bau neuer Kombi-Wohnungen vor. Sie sollen zunächst für Flüchtlinge und später als Sozialwohnungen genutzt werden.
  • Foto: IG - Bau
  • hochgeladen von Heinz Kolb

Die Zahl der Asylsuchenden steigt auch in Gelsenkirchen – und mit ihnen der Bedarf an Wohnraum. Die IG Bauen – Agrar Umwelt hat vor diesem Hintergrund neue Wege in der Flüchtlingsunterbringung gefordert. Die Gewerkschaft schlägt den Bau von Wohnungen vor, die zunächst für Einwanderer und später als Sozialwohnungen genutzt werden. Hierfür sollen private Investoren gewonnen werden. „Von einem solchen Kombi-Modell könnte Gelsenkirchen auf lange Sicht enorm profitieren“, sagt Susanne Neumann.

Die Bezirkschefin der IG BAU Emscher – Lippe - Aa sieht dafür zwei Gründe:

„Einerseits müssen die Menschen, die ein Bleiberecht bekommen, anständig untergebracht werden. Zum anderen sind Sozialwohnungen Mangelware. Seit Jahren schrumpft ihr Bestand“, kritisiert Neumann. Für einkommensschwache Familien werde es immer schwieriger, eine preiswerte Wohnung zu finden. Laut NRW. Bank ist die Zahl der öffentlich geförderten Sozialwohnungen zwischen 2003 und 2013 in Gelsenkirchen um rund 46 Prozent auf etwa 12.340 gesunken. Die IG BAU fordert von der Politik, wieder deutliche stärkere Anreize für den Bau von Sozialwohnungen zu schaffen.

„Wir brauchen ein Modell, das den sozialen Wohnungsbau mit der Unterbringung von Flüchtlingen koppelt“, sagt Neumann. Denkbar sei ein Programm mit steuerlichen Anreizen oder einer gezielten Investitionszulage für private Investoren oder Wohnungsbaugesellschaften. Demnach könnten die neu errichteten Gebäude für einen festen Zeitraum Flüchtlingen zur Verfügung stehen – mit einem garantierten Mietpreis. Im Anschluss würden sie als Sozialwohnungen genutzt – etwa mit einem Wohnberechtigungsschein.

„Flüchtlinge sind die Mieter von morgen. Denn ein Großteil von ihnen wird längerfristig in Gelsenkirchen bleiben“, sagt Susanne Neumann. Angesichts steigender Einwanderungszahlen sei beim Neubau zügiges Handeln gefragt. Dabei dürfe die Bürokratie nicht im Weg stehen. „Die Schaffung neuen Wohnraums ist eine Aufgabe aller. Besonders der Bund und die Länder stehen hier in der Verantwortung“, so die Gewerkschafterin.

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14 Kommentare

k. h. du schreibst mir aus dem Herzen. Menschen die keine Ahnung haben sollten sich bitte zuerst Kundig machen bevor sie in einer solchen Angelegenheit mit Diskutieren. Glück auf"

> "Schonvermögen wird nur Hartz-4 Empfängern zugebilligt."

Ok, nehme ich so hin.

> "ich befasse mich mit der heutigen Wirklichkeit und nehme immer wieder an Bestattungen teil. Heimbewohner auf Grundsicherung haben in den seltensten Fällen 25oo Euro. (Was glaubst Du ,was sie alles von ihrem Grundsicherungstaschengeld,ca. 100 Euro im Monat alles bezahlen müssen)"

Kann ich nachvollziehen.

> "Sind keine Angehörige da, die Kosten für eine schlichte Bestattung übernehmen,sieht die Sache trostlos aus. Das ist von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Wir sprechen in solchen Fällen einige Mitmenschen an, die auch ohne Spendenquittung für dasFinanzamt, Geld geben. Alles andere wird improvisiert."

Schönes Engagement.

> "Sollte- Sollte -Sollte, wann denn bitteschön?"

Was genau meinst du? Die zwei Punkte, die ich noch erwähnt habe? Was ist daran falsch? Ist doch so, dass sich die Leute leider immer noch viel einreden lassen, was angeblich zur Beerdigung gehört... und dass viele Kosten zu teuer sind oder überflüssig...

> "Allerdings stelle ich mir diese Fragen nicht, wenn ich einen Menschen auf den letzten Weg begleiten möchte."

Davon war auch keine Rede. Ich hab das ja allgemein eingeworfen, dass man da nachbessern sollte, um den Leuten das dann wenigstens in Zukunft leichter zu machen.

> "Allgemein: Die Zeit der pompösen bürgerlichen Beerdigungen ist vorbei."

Schon Nichtpompös kann arschteuer sein. Besonders für Arme zu viel.

> "Schreib doch mal einen Beitrag über Bestattungs-und Friedhofskultur."

Da hab ich nur die Ansicht, dass man da keinem was aufzwingen darf.

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