myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Heute Morgen um 7 Uhr:
Westruper Heide im morgendlichen Dunst

Die Westruper Heide ist ein Naturschutzgebiet in Haltern am See zwischen dem Halterner Stausee und dem namensgebenden Ortsteil Westrup. Sie liegt unweit der Haard.
Das größte Zwergstrauchheidegebiet Westfalens trägt die Kennung RE-013 und ist außerdem als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH) im Natura 2000 mit der Nr. DE-4209-303 ausgewiesen. Es gilt als wichtiger Trittstein im Biotopverbund der Moore und Heiden im südlichen Münsterland.
Begrenzt wird das heute 87,72 ha große Gebiet durch die B 58 im Norden und die L 652 im Osten. Entlang der Straßen gibt es schmale Waldreste als schützende Randbereiche. Südwestlich liegt ein Sandgewinnungsgebiet.
Die Restfläche der ehemals im Halterner Raum vorherrschenden Sandheiden liegt auf einer nacheiszeitlichen Dünenlandschaft. Starke landwirtschaftliche Nutzung seit dem Mittelalter drängte den ursprünglichen Mischwald durch Brennholznutzung und Viehweidung zurück und reduzierte die Humusschicht durch Plaggendüngung. Der Boden wurde nur noch von genügsamen Pflanzen wie Besenheide oder Wacholder bewachsen. Diese Heidelandschaft ging im Laufe der Industrialisierung des naheliegenden Ruhrgebiets wieder zurück, als für den Ruhrbergbau großflächig Kiefern angepflanzt wurden. Die Stämme waren als Grubenholz sehr begehrt.
Um die einst weitläufige Heidelandschaft für zukünftige Generationen zu erhalten und weiterhin erlebbar zu gestalten, wurden 1936 circa 63 Hektar davon unter Naturschutz gestellt. Die natürliche Wiederbewaldung wurde durch entsprechende landschaftspflegende Maßnahmen verhindert; dazu gehört neben dem Abplaggen auch das extensive Beweiden in den Sommer- und das gezielte Abbrennen in den Wintermonaten ...
Seit 1993 übernehmen 200 Heidschnucken und 10 Ziegen während fünf Monaten des Jahres die Beweidung. Zusätzlich werden im Januar oder Februar die Altflächen durch gezieltes Abbrennen bearbeitet. Die dabei entstehende Asche wirkt als Dünger und verjüngt die Heide.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Westruper_Heide

Weitere Beiträge zu den Themen

NaturschutzgebietHalternWestruper HeideHeideWestruper Heide im AugustNatur-purnaturfotografie in der regionNaturWestruper Heide HalternHaltern am SeeWestruper Heide 2023

8 Kommentare

Ganz herzlichen Dank für eure netten Kommentare Romi, Kurt und Maxi!
Romi, das Heidegebiet nördlich von Berlin kenne ich nicht, vielleicht präsentierst du mal ein paar Fotos?
Kurt, ich hätte nicht gedacht, dass jemand aus Hannover die Westruper Heide kennt, aber es freut mich sehr.
Maxi, ob Künstler dort häufig auftauchen, weiß ich nicht. Aber dafür treffe ich dort ständig viele Fotografen. Besonders junge Frauen lassen dort Fotoshootings machen in ungewöhnlchen Bekleidungen.

👍Nr. 5.

Dankeschön Amadeus!

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

IslandIslandrundreiseEcke Richard-Wagner-StraßeSPD Gelsenkirchengegen Hass und GewaltRellinghauserstraßeIslandreiseRauchentwicklungGletscherlaguneJökulsarlonGesundheitspolitikDringlichkeitsantrag

Meistgelesene Beiträge