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Wer war Hermann Wilhelm Bödeker?

Beim spazieren an der Marktkirche fiel er mir auf, Hermann Wilhelm Bödeker. Ich dachte daran, das es in der Oststadt eine bedeutende Straße gibt, die seinen Namen trägt. Wer also ist das?

Bei Wikipedia findet man wie so häufig eine Antwort (stark gekürzt):

Der Sohn eines Lehrers wurde in Osnabrück geboren studierte in Göttingen Theologie und amtierte seit 1825 als zweiter, seit 1839 als erster Pastor an der Marktkirche in Hannover. 1851 wurde er Senior des geistlichen Stadtministeriums (heute Superintendent). Bödeker war einer der populärsten Seelsorger, Prediger und Wohltäter der Stadt Hannover. Er begründete zahlreiche soziale Stiftungen und karitative Vereine, so auch die Kinderheilanstalt Hannover in der Ellernstraße, das heutige Kinderkrankenhaus auf der Bult, das "Asyl für unbemittelte alternde Jungfrauen des Mittelstandes", das spätere Schwesternhaus, oder die sog. "Bödekerkrippe", einen Kinderkrippen-Verein. Seine Fähigkeit, Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln, war sagenhaft. Dazu gründete er etwa den "1. Norddeutschen Morgenpromenadenbeförderungsverein", eine Runde wohlhabender hannoverscher Bürger, die sich regelmäßig in der Gartenwirtschaft "Lister Turm" traf. Er hielt Reden auch gegen Tierquälerei und initiierte dadurch die Gründung des "Thierschutzvereins der Königlichen Residenzstadt Hannover". Schließlich ließ er 15 gußeiserne "Bödeker-Engel" mit Sammelbüchse herstellen, die über die Stadt verteilt die Menschen zum Spenden animieren sollten. 1848 wurde er Ehrenbürger Hannovers. Carl Dopmeyer schuf das Denkmal Bödekers auf der Nordseite des Turms der Marktkirche in Hannover. Auch der Gemeindesaal der Marktkirche ist nach Bödeker benannt, ebenso eine Straße im hannoverschen Stadtteil Oststadt. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Stadtfriedhof Engesohde in Hannover.

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1 Kommentar

Auf dem Engesohder Friedhof, wo Bödeker auch begraben liegt, steht so ein Bödeker-Engel. Nicht nur deshalb ist ein Besuch dort von Interesse.

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