Burgen und Schlösser
Auf dem Burgberg spukte eine „Weiße Frau“

Der Burgwall auf dem Gehrdener Berg
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  • Der Burgwall auf dem Gehrdener Berg
  • hochgeladen von Jens Schade

In Gehrden gibt es eine alte Sage. Auf dem Burgberg soll ein Geist umgegangen sein. Die Geschichte erzählt von einer „Weißen Frau“, welche hier herumspukte. In den Bereich der Phantasie gehört aber wohl auch die Geschichte, dass es sich bei der Burganlage auf dem Gehrdener Berg um eine „Cheruskerburg“ gehandelt hat.

Zwar lassen sich auf dem Burgberg schon menschliche Spuren in Form Flintartefakten aus der Mittel- und Jungsteinzeit nachweisen. Die Befestigung wird aber aufgrund ihrer Bauweise dem Früh- oder dem beginnenden Hochmittelalter zugeschrieben.

Viel ist von der Burg allerdings nicht erhalten. Bis auf den Burgwall und einen vorgelagerten Graben ist nichts geblieben. Der Ringwall bildet auch keinen geschlossenen Kreis. Auf der Steilseite des Burgberges fehlt es an einer Befestigung.

Eine archäologische Untersuchung fand im Jahr 1938 statt. Seit dieser Zeit wird die Anlage gern in die Urgeschichte datiert und eben als germanische „Cheruskerburg“ tituliert. Die heutige Burg stammt ganz sicher nicht aus dieser Zeit. Ausgeschlossen ist aber nicht, dass auch schon früher hier eine befestigte Höhensiedlung lag.

Der Burgwall auf dem Gehrdener Berg
Der Burgwall mit Burggraben auf dem Gehrdener Berg
Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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