stadtteilforscherInnen unterwegs: Osterwald wird auf herz und nieren geprüft

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Sieben jahre sind eine lange zeit, in der viel passiert sein kann.
Zu beginn der herbstferien hat die Garbsener stadtjugendpflege ein zweites mal die kinder Osterwalds eingeladen, ihren stadtteil genauestens zu überprüfen: Was gefällt kindern in Osterwald, was nicht ?

Vor sieben jahren haben die kinder ein erstes mal Osterwald unter die lupe genommen.
Was hat sich geändert ? Hat sich überhaupt etwas geändert ? Welche damaligen wünsche sind erfüllt worden, welche neuen sind hinzugekommen ?

Auf die antworten haben der Garbsener bürgermeister Alexander Heuer, die ratsmitglieder aus Osterwald und die betreuerInnen der stadtjugendpflege bei der präsentation der ergebnisse gespannt gewartet.

Ausgestattet mit forscherInnenausweisen, aufgaben- bzw. fragebogen und fotoapparat sind die kinder eine woche lang in Osterwald unterwegs gewesen. An der Hauptstraße sind mit hilfe der polizei geschwindigkeitsmessungen vorgenommen, spielplätze sind auf ihre attraktivität für kinder unterschiedlichen alters getestet, gute und blöde "orte" gefunden, beschrieben und fotografiert worden. In workshops haben sie den idealen spielplatz der zukunft entworfen, mehrere bike- und skate-spezialisten haben vorschläge für die erneuerung und erweiterung ihrer anlage auf dem spielplatz an der mittelpunktschule erarbeitet und im modell vorgestellt.

Sehr selbstbewusste moderatorinnen haben die besucherinnen und besucher am letzten tag ihre ergebnisse präsentiert. Gelobt worden sind der große spielplatz an der Robert-Koch-Straße, als besonders gefährlich wird die Hauptstraße eingeschätzt, weil sie für kinder nur schwer zu überqueren ist.

Bedauerlich sei, dass der wunsch, der bereits 2003 geäußert worden ist, einen treffpunkt für ältere kinder und jugendliche einzurichten, nicht erfüllt worden ist. Hier setzen die Osterwalder stadtteilforscherInnen große hoffnung in die "zuständigen" erwachsenen, dass nunmehr in absehbarer zeit abhilfe geschaffen wird.

Die eifrigen forscherInnen warten nun auf die einladung durch die Stadt Garbsen zu einem treffen, auf dem vorgestellt werden soll, welche wünsche sofort erfüllt werden können, welche im laufe des nächsten jahres verwirklicht werden, aber auch um aufzuzeigen, welche erwartungen durch die Stadt Garbsen nicht umgesetzt werden können.

Bürgerreporter:in:

Hans-Werner Blume aus Garbsen

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