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Silvester - Das gute, alte Fondue

Wer an Silvester ein Fondue machen will, sollte einige Dinge beachten

Jedes Jahr das gleiche: Ist erstmal entschieden, bei wem die Silvesterparty stattfinden soll, geht es darum, wer welche Zutaten zu dem nicht tot zu kriegenden Fondue mitbringt. Unter Fondue (französische „geschmolzen“) verstand man ursprünglich ein Gericht aus geschmolzenem Käse. Bei uns wird aber meistens die Fettvariante gewählt.

Das Schöne an diesem Gericht ist eigentlich, dass man es gesellig gemeinsam zubereiten und stundenlang essen kann. Das furchtbare an dem Gericht ist, dass sich alle Gäste – ob sie nun das Jahr über den Kochlöffel schwingen oder nicht – bemüßigt fühlen „etwas dazu beizutragen“.

Aber anstatt das dringend benötigte und nicht ganz billige Filetfleisch einzukaufen und sich ansonsten aus der Zubereitung herauszuhalten oder bestenfalls sehr eng abgesteckte Aufgaben zu übernehmen, kommen diese lieben Gäste auf die Idee Saucenkreationen, von denen sie im Frühjahr in einer Frauenzeitschrift gelesen haben, „nun einmal auszuprobieren“.

Keine gewagten Saucen-Experimente

Lassen Sie es! Falls Sie nicht kochen können, fangen Sie nicht an Silvester damit an. Gesellen Sie sich dazu, fragen Sie nach, ob Sie helfen können und lassen Sie sich alles ganz genau erklären. Das Schöne an der Zubereitung eines Fondues ist ja, dass es jede Menge „Schnippelarbeit“ gibt, die jeder nach kurzer Übung beherrscht.

Für diejenigen, die kochen können gilt: Übernehmen Sie die Regie. Erklären Sie alles möglichst genau, damit das Fleisch nachher nicht in daumendicken Scheiben am Spieß oder im Netz hängt und nicht gar wird. Und: Übertreiben Sie nicht. Ein Fondue bekommt seinen Reiz zwar auch durch die Vielzahl der Zutaten. Aber hier gilt mal wieder: Klasse statt Masse.

Brühe statt Fett

Und schließlich sollten Sie einmal über die chinesische Variante nachdenken, bei der das Fett durch eine schmackhafte Brühe ersetzt wird. Diese auf den ersten Eindruck etwas langweilig wirkende Variante hat ihren Reiz: Es stinkt nicht nach verbranntem Fett. Es schmeckt nicht nach verbranntem Fett! Und Sie können so schöne Zutaten wie Glasnudeln verwenden. Und: Sie haben am Neujahrstag eine köstliche, jeden Katzenjammer vertreibende Suppe.

Als letztes vergessen Sie nicht ausreichend Brot oder Reis dazu zu reichen. Dann wird auch das Fondue zu einer feinen Sache. Ein Rezept für das „Fondue Chinoise“ (also das chinesische Fondue mit Brühe) finden Sie zum Beispiel auf der Homepage: www.chefkoch.de und natürlich bei Google. Dort finden Sie auch die mit Kohle beheizten chinesischen oder mongolischen Feuertöpfe (Foto oben), die das Ganze auch noch zu einem optischen Erlebnis machen, aber nicht dringend notwendig sind.

Guten Appetit und einen guten Rutsch wünsche ich Ihnen,

Rene Oliver Nieschka

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3 Kommentare

Und die Brühe kann man mit Eierstich, feinem Suppengemüse und Fleischklößchen zu einer herzhaften Suppe aufpeppen.Gibt es zu kaufen, muss man nicht selbst machen (z.B. bei Gefrierguthändlern, die nach Haus liefern). Nudeln nach Geschmack und fertig.

Dieter, nicht im Fondue. Nasenbär. Wenn Du es mit Brühe machst, kann man am Tag darauf eine gute Suppe daraus kochen.

Guten Rutsch! GA

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