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Vom Goliath zum Mitsubishi ASX

  • Der Golitah meines Vaters hatte eine unbedachte Ladefläche, da saßen wir 6 Kinder drauf, wenn es ins Grüne ging.
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Gut, der rote Goliath. mit 3 Rädern, gehörte meinem Vater Heinrich Wettig, wir hatten ein Fisch- und Feinkostgeschäft in Hannover-Hainholz, ich war noch ein kleines Mädchen,
von ca. 5 Jahren, mit dem Auto haben wir auch schon etwas erlebt, was damals nicht zum Lachen war.

Eines Tages, ich war wohl so um die 8 Jahre alt, fuhren wir zum Schweineschlachten zu meiner Tante nach Otternhagen/Neustadt/Rgb, mein Vater hatte Fleischbrühe, Würstchen und anderes bestellt, das wollten wir abholen. Gesagt, getan, alles wurde auf unseren Goliath gepackt, mein Vater trank noch einige Schnäpse, was wohl üblich war und wir fuhren nach einigen Stunden wieder nach Hause.

Mein Vater fuhr bei seiner zweiten Schwester Erna vor, in der Kniestraße, Hannover-Nord, Papa sagte immer: ,,Kaiserliche Gelenkstraße" lud die bestellten Sachen ab und wir fuhren weiter, bis zum Hornemannweg, der auf den Engelbosteler Damm führte. Mein Vater guckte nach links, dann nach rechts, alles frei und fuhr los, als es fürchterlich quietschte. Die Straßenbahn der Linie 8 sprühte Funken und blieb leider nicht stehen an unserem Auto, sie schubste den Wagen hinten an und der Goliath kippte auf die linke Seite. Alles, aber auch alles flog auf den Engelbosteler Damm, die schöne Brühe lief aus, die Würste flogen auf die Straße. Mein Vater lag auf der Scheibe, die zersplittert war, ich oben drauf und auf mir lag meine Schwester. Es kamen 2 Krankenwagen und die Polizei, mein Vater hatte sich an der kaputten Scheibe den kleinen Finger aufgeritzt, sonst war keiner verletzt.

Zur gleichen Zeit standen dann natürlich viele Schaulustige dabei, die den Wagen auch wieder auf die Räder stellten, einige Würste bleiben danach verschwunden, mein Vater konnte das verschmerzen.

Ein Bekannter meiner Eltern fuhr gerade vorbei, erkannte unser Auto, hielt an, nahm uns Kinder und fuhr uns nach Hause, wir hatten viel zu erzählen.
Ich habe dann später, als die Ferien vorbei waren, einen schönen Aufsatz schreiben können und bekam dafür eine eins, was mein Vater für eine Strafe bekam, wegen Alkohol am Steuer, weiss ich nicht mehr.

Später, mit 18, hatte ich meinen Führerschein, meine Eltern inzwischen einen VW Variant, den ich dann fahren durfte und mein Vater gab dann auch zu, das ich besser fahren würde als er und so holte ich später Aale oder Fisch von ,,Hannofisch," der Hannoverschen Fischhandelsgesellschaft ab.

Zwischendurch kaufte ich mir meinen ersten Wagen einen blauen Fiat 500, dem flog eines Tages der Auspuffpott weg und mein Fahrzeug hörte sich an, wie ein Traktor.

Der 2. Wagen war dann ein roter R4, denn hatte ich lange, bis zu einem Achsenbruch. Wir waren auf dem Marathonsportplatz, meine Schwester hatte dort die Bewirtschaftung und nach einem Kaffeetrinken wollte ich meine Eltern und noch zwei Gäste nach Hause bringen, aber nach 200 Metern krachte der Wagen auf die rechte Seite und aus war es. Es kam der ADAC und brachte den Wagen nach Renault. Ich war bedient.

Nach dem R4 kam ein Opel Corsa, der ein paar Jahre später fürchterlich unter der Motorhaube quietschte, ich fuhr zur Opelwerkstatt, nach Garbsen, Auf der Horst und der Werkstattleiter meinte:,, Das ist die Lichtmaschine!" und wollte mir eine Neue einsetzen. Ich fuhr aber weg und zu meiner Schwester, die riet mir, den Wagen zu der ,,Werkstatt mit Herz" zu fahren, Schulenburgerlandstrasse, die hat den Keilriemen mit Talkum eingepudert, ich habe 5 DM in die Spardose der Seenotrettungsstation gegeben und das Quietschen war weg. Später kam dann noch ein VW Derby dazu, dann wollte ich mir einen R5 zu legen, mit dem fuhr ich dann durch die Waschanlage und war pitschenass, als ich durch war, weil das später eingebaute Dachfenster leckte, der Wagen war trocken, ich nicht, also gab ich den Wagen am nächsten Tage zurück und kaufte mir den ersten Mitsubishi, einen weißen Colt, darauf folgte ein roter Colt, wenn ich das so betrachte, müsste ich eigentlich schon 100 Jahre alt sein, bei den vielen Autos, aber alle wurden verkauft und durch Neue ersetzt, keiner hatte einen Unfall.

Dann lernte ich 1998 meinen Mann Uwe kennen, er hatten einen ,,kackbraunen" Opel Vectra, die Farbe gefiel mir überhaupt nicht, ich hatte inzwischen einen blauen Ford Ka1, beide Autos haben wir dann verkauft und uns einen Mitsubishi Carisma, gebraucht gekauft, von der Fa. Hofeditz in Garbsen-Berenbostel, später kauften wir uns einen blauen Space Star, den verkauften wir 2 - 3 Jahre später dann wieder und nahmen einen tiefer gelegten Mitsubishi Colt in silber, der war so tief, das ich, Monika, mit meinen langen Beinen nicht aussteigen konnte, Uwe musste immer helfen. Nach fünf Jahren kauften wir uns den schwarzen Colt ,,Clear Tech", den haben wir nur zwei Jahre gefahren, wir liebäugelten immer mit dem neuen ASX, den es aber, bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gebraucht gab, weil er erst 2010 auf den Markt kam.

Am 10.12.12 mussten wir zur Inspektion, fragten nach, was denn der Wagen noch an Wert hat, gerade mal gut 5000 Euro und entschieden uns, vor gut einer Woche, uns einen neuen ASX in weiß zu kaufen, mit der günstigen Bankfinanzierung der MKG-Bank, die alle meine Mitsubishis finanziert hatte.

Alle Mitsubishis Colts hatten 5 und mehr Jahre, keinerlei Mängel, ich hoffe der Neue macht uns genauso viel Freunde, wie all die anderen Fahrzeuge.

Leider gibt es die Fa. Hofeditz nicht mehr, das Ehepaar Hofeditz hegt nun seinen verdienten Ruhestand.

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http://www.myheimat.de/gronau-leine/sport/amerikan...

http://www.myheimat.de/hannover-mitte/freizeit/old...

  • Der Golitah meines Vaters hatte eine unbedachte Ladefläche, da saßen wir 6 Kinder drauf, wenn es ins Grüne ging.
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  • Unser tiefer gelegte Colt in Elze/Leine vor unserem damaligen Zuhause
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  • Den schwarzen Colt hatten wir 2 Jahre, den haben wir vor einer Woche verkauft, 14.12.2012
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  • Unser Neuer am 20.12.2012 er wartet auf die Kennzeichen, wurde sehr günstig finanziert.
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  • Wir fahren mit einem Dodge, geliehen vom Cousin, von Kelowna nach Vancouver zurück, Kanada, Britisch Kolumbien, ca. 300 km. ,,Wo sind die anderen?" Uwe hat sich gefühlt wie Bolle!
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  • Den haben wir in Vancover Kanada gesehen, dort fuhren mehrere als Taxen umher.
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  • Fa. Hofeditz in Garbsen-Berenbostel, Dieselstr. 1/Ecke Berenbostelerstrasse, ein Autohaus mit Herz. Der neue Outländer.
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Noch eine Autogeschichte!

Meine 4 Freunde Erika, Doris, Erikas Schwester; Werner ihr Bruder und Michael, Erikas Freund und ich wollten ca 1967/68 nach Mittenwald, Bayern fahren, mit einem gelben Taunus 17 m, genannt ,,Badewanne." Werner, dem gehörte der Wagen, hatte alles nachprüfen lassen, der 17 m wurde betankt, wir haben unsere Sachen eingepackt und ein Schild hinten auf die Hutablage gelegt, mit dem Satz:,, Wir machen Urlaub!"

Von Hannover-Hainholz ging es los, der Wagen schnurrte bis zur A 7 und da bis Hildesheim, da blieb er stehen. Michael und Werner gingen bis zum nächsten Telefon und riefen den ADAC an. In der Zwischenzeit nahmen wir erst einmal das Schild aus der Hutablage ,,Wir machen Urlaub!" auf der A 7 bei Hildesheim?, nee, das war uns zu blöd.

Der ADAC-Mann kam, nach ca. 2 - 3 Stunden, überprüfte den Motor und stellte fest, das der Splint, der dem Motor das Benzin zutröpfelte (oder wie das heißt)
fehlte. Der Kfz. Monteur steckte einen neuen Splint rein und fragte, wo wir hin wollten, Michael sagte:,, Nach Bayern!" Der Mann riet uns, nach Hause zu fahren, denn der neue Splint würde auch nicht lange halten. Michael fragte:,, Wie viele Splinte haben sie denn?" Der nette Mann gab uns noch 3 Stück extra. Wir verabschiedeten uns, der ADAC- Mann fuhr gen Süden, wir auch.

Wir sind nach Mittenwald gefahren, am Abend haben wir einen Ausflug an die österreichische Grenze gemacht, mitten im Wald, wo sonst?, kamen an einen Schlagbaum, ein Zollbeamter trat an unser Auto und verlangte die Pässe, die wir fünf alle bei unserer Wirtin zurück gelassen hatten, mussten auf der schmalen Bergstraße wenden und wieder zurück fahren. Wir hatten doch nicht im Traum dran gedacht, das die Grenze mitten durch den Wald ging, wir haben uns kringelig gelacht. Am nächsten Tag sind wir mit unseren Pässen wieder den Wag zur Grenze gefahren und mussten auch nicht umdrehen.

14 Tage sind wir mit dem gelben 17 m durch Bayern und Österreich gefahren, immer mit dem gleichen Splint.

Auf dem Nachhauseweg, wieder auf der A 7 blieb der treue Wagen dann zwischen Hannover und Kassel stehen, er wollte einfach nicht mehr, auch nicht mit einem anderen Splint. Wir stellten unser Warndreieck raus, die Männer liefen bis zu den nächsten Häusern und riefen bei meiner Schwester an, die hochschwanger war, sie kam nach ca. 2 - 3 Stunden von Hannover zu uns.

Meine Schwester fuhr ihren Wagen, Werner den 17 m und sie schleppte uns ab, da unsere Batterie aber nach einigen Kilometern schlapp machte, hielten die zwei Autos wieder an, Michael nahm die Batterie aus dem vorderen Wagen, baute sie in den 17 m ein und meine Schwester fuhr, ohne Licht weiter, bis sich auch die Batterie wieder auf lud.

So fuhren wir nicht zur nächsten Tankstelle, sondern zurück nach Hannover-Hainholz, Gott sei Dank ging alles gut und auch das Baby das dann einige Tage danach geboren wurde war gesund.

Wenn ich mir das heute so überlege, war alles sehr riskant, aber wir waren jung und unerfahren.

*schmunzel*

klasse

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