Scheune durch Großbrand zerstört

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Am Dienstagabend gegen 23 Uhr brach aus bislang unbekannter Ursache ein Feuer in einer mit Stroh gefüllten Scheune in Osterwald Unterende aus. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude des Hofes verhindern. Menschen und Tiere kamen nicht zu Schaden.

Anwohner hatten den Feuerschein auf dem Hof an der Hauptstraße bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Weitere Anrufer teilten der Einsatzleitstelle in Hannover mit, dass ein Scheunengebäude komplett brenne. Daraufhin wurden die Ortsfeuerwehren Osterwald UE, Osterwald OE, Frielingen sowie die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Garbsen und die Einsatzleitwagenbesatzung (ELO) der Stadtfeuerwehr alarmiert.

Als die ersten Einsatzkräfte an der Brandstelle eintrafen, brannte die Scheune bereits in voller Ausdehnung. Der Dachstuhl war durchgebrannt und helle Flammen schlugen in den Nachthimmel.
In den in der Scheune gelagerten Strohvorräten fand das Feuer reichlich Nahrung.
Durch die Flammen und den Funkenflug drohte der Brand auch auf angrenzende Gebäude auf dem Hof überzugreifen.
Die Feuerwehr baute auf beiden Gebäudeseiten einen Löschangriff auf und schirmte dadurch die angrenzenden Gebäude vom Feuer ab.
Von mehreren Hydranten in der Hauptstraße und im Großen Weg wurde eine Wasserversorgung zur Brandstelle aufgebaut. Mit 3 B-Rohren und 4 C-Rohren konnte dadurch ein umfassender Löschangriff aufgebaut werden und das weitere Ausbreiten des Brandes verhindert werden. Teilweise kamen die Einsatzkräfte unter Atemschutzgeräten zum Einsatz.
Die Drehleiter wurde im Hof in Stellung gebracht und bekämpfte das Feuer im Dachstuhl zusätzlich mit einem Wenderohr von oben.
Durch diesen massiven Einsatz konnte das Feuer nach etwa einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden.
Neben der Scheune wurde durch den Brand auch ein Traktor zerstört.
Durch die Brandeinwirkung stürzte ein Teil des Dachstuhls und eine Giebelwand ein.

Gegen 0:15 Uhr wurde zusätzlich die Ortsfeuerwehr Meyenfeld zur Unterstützung bei der Brandbekämpfung und zur Ausleuchtung der Einsatzstelle alarmiert.

Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, begannen die langwierigen Nachlöscharbeiten, da sich noch reichlich Brandnester in dem eingelagerten und zum Großteil verbrannten Stroh befanden.

Mit einem Radlader begannen die Einsatzkräfte gegen 1 Uhr das Brandgut zum Ablöschen auf eine Freifläche des Hofes zu transportieren.
Die ersten Einsatzkräfte wurden aus dem Einsatz herausgelöst und konnten einrücken.

Die Nachlöscharbeiten übernahmen die Feuerwehren Osterwald und Meyenfeld.
Der Einsatz wird vermutlich noch die ganze Nacht über andauern.

Im Einsatz waren etwa 90 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst.
Die Brandursachenermittlung wird die Polizei übernehmen.

Bürgerreporter:in:

Stefan Mueller aus Garbsen

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