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Gefäß mit explosionsgefährlichem Inhalt auf Wertstoffhof gefunden

Am Freitagmittag gegen 12.20 Uhr entdeckten Mitarbeiter des aha Wertstoffhofes am Heinrich-Nordhoff-Ring ein Gefäß, das mit Warnsymbolen bzgl. Explosionsgefahr des Inhaltes gekennzeichnet war.
Das Gefäß wurde von Unbekannten im Bereich der Schadstoffannahme abgestellt. Laut Etikett des Gefäßes handelte es sich um Pikrinsäure, eine starke Säure, die bei Kontakt mit Metallen Kristalle bildet, die zur Herstellung von Sprengstoff verwendet werden.

Aufgrund der Kennzeichnung des Gefäßes alarmierten die Mitarbeiter des Wertstoffhofes die Feuerwehr über Notruf. Des Weiteren wurde der Wertstoffhof geschlossen.

Die Feuerwehreinsatzleitstelle alarmierte daraufhin mit dem Stichwort „Gefahrstoffeinsatz“ die Ortsfeuerwehren Osterwald OE, Garbsen und Berenbostel, die Besatzung des Einsatzleitwagens der Stadtfeuerwehr, die Dekontraminationseinheit aus Osterwald UE sowie ein spezielles Meßfahrzeug der Feuerwehr Neustadt.
Polizei und Rettungsdienst wurden ebenfalls in das Gewerbegebiet entsandt.

Die Feuerwehr sperrte die Umgebung weiträumig ab und ging mit einem Trupp unter Chemikalienschutzkleidung zur Erkundung auf das Gelände des Wertstoffhofes vor.
Da das Gefäß sicher und verschlossen auf dem Gelände stand ging erstmal keine weitere Gefahr von dem Stoff aus.
Zur Sicherheit wurden jedoch angrenzende Straßen gesperrt und die Mitarbeiter eines direkt angrenzenden Betriebes begaben sich in die dem Wertstoffhof abgewandten Bereiche ihrer Firma.
Gemeinsam mit der Polizei wurde das weitere Vorgehen abgestimmt. Es wurde Kontakt mit der Firma Honeywell in Seelze aufgenommen um weitere Gefahren des Stoffes zu ermitteln. Parallel dazu wurde ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes aus Hannover an die Einsatzstelle gerufen.
Die Feuerwehrkräfte warteten in sicherer Entfernung auf das Eintreffen des Spezialisten.

Gegen 14.30 Uhr konnte der Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes Entwarnung geben. Der Stoff wurde nochmals sicher mit Wasser bedeckt und in dem verschlossenen Gefäß auf
dem Wertstoffhof gesichert.
Der Betreiber des Wertstoffhofes wurde aufgefordert, schnellstmöglich eine sichere und fachgerechte Entsorgung zu veranlassen.
Anschließend konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr wieder einrücken.
Insgesamt waren zirka 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren im Einsatz. Auch Dezernent Heinz Landers von der Stadtverwaltung war an der Einsatzstelle um den Einsatz gemeinsam mit den Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei abzustimmen und evtl. erforderliche weitere Maßnahmen seitens der Stadt Garbsen zu veranlassen.

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