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Feuer zerstört Teile eines Einkaufzentrums

In der Nacht von Freitag auf Samstag zerstörte ein Feuer Teile des Einkaufzentrums (EKZ) am Marshof im Stadtteil Auf der Horst. Eine als Versammlungsstätte genutzte ehemalige Videothek und eine leerstehendes Internetcafe wurden komplett zerstört. Das Übergreifen des Brandes auf eine angrenzende Apotheke und das Stadtteilbüro konnte durch den Einsatz der Feuerwehr verhindert werden. Durch Brandnester in der Flachdachkonstruktion zog sich der Feuerwehreinsatz bis in den Samstagvormittag hin.

Gegen 22.30 Uhr hatten Anwohner eine starke Rauchentwicklung im Bereich des EKZ an den Straßen Marshof und Orionhof entdeckt und die Feuerwehr alarmiert.
Die Ortsfeuerwehr Garbsen rückte mit beiden Löschzügen aus. Anwohner wiesen den Einsatzkräften den Weg zum EKZ. Im Bereich der ehemaligen Videothek war eine starke Rauchentwicklung aus dem Dach und den offenstehenden Eingangstüren an der Nordseite feststellbar. In den Räumlichkeiten waren brennende Einrichtungsgegenstände sichtbar. Die Flammen griffen auf ein angrenzendes ehemaliges Internetcafe und den Bereich der Zwischendecke und er Flachdachkonstruktion über.
Aufgrund der vorgefundenen Lage wurde umgehend die Alarmstufe erhöht und die Ortsfeuerwehren Horst, Meyenfeld und Schloß Ricklingen sowie die Einsatzleitwagenbesatzung der Stadtfeuerwehr Garbsen und ein Löschzug mit Drehleiter der Feuerwehr Seelze alarmiert.

Die Einsatzkräfte bauten ein Löschangriff von der Nord- und Ostseite mit 4 C-Rohren und über die Drehleiter der Feuerwehr Garbsen auf. Die Kräfte öffneten unter Atemschutz die Schaufensterscheiben und löschten die offenen Flammen im Inneren der beiden Ladenlokale. Mit zwei Druckbelüftern wurde der Brandrauch gezielt aus dem Gebäude gedrückt, sodass die Atemschutztrupps weiter in das Gebäude vordringen konnten, um das Feuer in der Deckenkonstruktion zu bekämpfen. Mit Einreißhaken wurden die Deckenverkleidungen teilweise entfernt, um Brandnester gezielt abzulöschen.
An der Westseite bauten die Einsatzkräfte vom Hof einen weiteren Löschangriff mit 3 C-Rohren und über die Drehleiter der Feuerwehr Seelze auf. Von drei Seiten konnte das Feuer so unter Kontrolle gebracht und eine weitere Ausdehnung auf angrenzende Ladenlokale verhindert werden.
Die Wasserversorgung wurde aus Hydranten in den angrenzenden Straßen sichergestellt.

Um in der Flachdachkonstruktion eine weitere Brandausbreitung zu verhindern wurde die Dachhaut mit speziellen Motorsägen geöffnet. Hierzu wurde die Feuerwehr Almhorst aus der Stadt Seelze nachalarmiert.

Aufgrund er immer noch starken Rauchentwicklung kam ein Großteil der Einsatzkräfte unter Atemschutz zum Einsatz.
Zur Versorgung mit weiteren Atemschutzgeräten und Schlauchmaterial wurden die Feuerwehrtechnischen Zentralen aus Neustadt und Ronnenberg alarmiert und rückten mit drei Fahrzeugen mit Nachschubmaterial an.

Zur Verpflegung der Einsatzkräfte mit Getränken und heißer Suppe wurde das DRK Garbsen an die Einsatzstelle gerufen. Zusätzlich befand sich Rettungswagen des DRK in Bereitschaft an der Einsatzstelle. Personen wurden bei dem Feuer nicht verletzt.

Im Einsatzleitwagen der Stadtfeuerwehr formierte sich eine gemeinsame Einsatzleitung der eingesetzten Kräfte von Feuerwehr, DRK und Polizei.
Die Einsatzstelle wurde in zwei Einsatzabschnitte aufgeteilt die jeweils die Brandbekämpfung in ihren zugewiesenen Bereichen weiterführten.

Die Nachlöscharbeiten in der Deckenkonstruktion dauerten bis in die frühen Morgenstunden an.
Hier kamen zum Abschluss der Löscharbeiten noch mehrere Schwerschaumrohre zum Einsatz um versteckte Brandnester abzulöschen.

Gegen 5 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden und rückten wieder ein.
Gegen 7 Uhr wurden die Einsatzkräfte bis auf eine Brandwache aus zwei Fahrzeugen komplett aus dem Einsatz entlassen.

Zur Ablösung wurde gegen 8 Uhr schließlich die Ortsfeuerwehr Osterwald OE alarmiert, die die weitere Kontrolle der Brandstelle, um eventuell aufflammende Brandnester schnell ablöschen zu können, übernahm.

Eine Schadenhöhe kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden.
Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Im Einsatz waren ca. 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und Polizei.

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