TuS-Panther in Torlaune

Schon zur Halbzeit durfte Louis Oberosler ob seiner guten Leistung die ersten Glückwünsche entgegen nehmen
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  • Schon zur Halbzeit durfte Louis Oberosler ob seiner guten Leistung die ersten Glückwünsche entgegen nehmen
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- Louis Oberosler im Tor macht den Unterschied für den 42:29 (20:13) Kantersieg gegen den SV Salamander Kornwestheim –

Dass er es kann, hat Louis Oberosler in den ersten beiden Spielen schon unter Beweis gestellt. Wie kam er aber mit der Belastung zurecht, dass im Fall der Fälle Michael Luderschmid nicht zur Verfügung stehen würde? Kurz zusammengefasst: Bestens! Nach 194 Spielen, in denen Michael nur zwei nicht bestreiten konnte, fällt er für die nächsten Wochen aus, was Valentin Hagitte eine Rückkehr ins Gehäuse bei der ersten Mannschaft ermöglichte. Auch er zeigte in den letzten Minuten des Spieles, dass Trainer Martin Wild auf ihn bauen kann.
Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel, das von allen Seiten erwartet wurde, aber ganz sicher nicht mit diesem deutlichen Ausgang. Den besseren Start erwischten die Gäste und führten bereits nach zwei Minuten mit 1:3. Bis zum 4:6 in der 9. Minute konnte der Vorsprung auch gehalten werden. Dass die Gäste zu diesem Zeitpunkt noch führten lag nicht an der Leistung von Louis Oberosler, sondern daran, dass sich die Abwehr noch nicht so stabil zeigte und der gegnerische Torhüter sich auch auszeichnen konnte. In der Folgezeit bekam unsere Abwehr mehr Zugriff auf den SV-Angriff und die sich aus den Ballgewinnen bietenden Gelegenheiten wurden konsequenter genutzt. Das Ergebnis war nicht nur der Ausgleich zum 8:8, sondern auch die Führung zum 11:8. Bis dahin waren 17 Minuten gespielt und die Mannschaft, angetrieben von Yannick Engelmann bekam so richtig Lust zum Toreschießen. Daran änderte auch die taktische Ausrichtung der Gäste mit einem siebten Feldspieler nichts. Die numerische Überzahl zeigte auf der Gästeseite die nicht erhoffte Wirkung und die Abwehr bekam weiterhin keinen Zugriff auf unser schnelles und variables Spiel. Mit dem 20:13 Halbzeitstand verschaffte sich das Team ein gutes Polster für die zweite Halbzeit.
Auf diesem „ruhten“ sich die Panther aber nicht aus und schickten sich an, den Vorsprung sogar auszubauen. Der betrug in der 38. Minute und dem 28:18 erstmals zehn Tore. Anzumerken dazu ist, dass in den ersten beiden Spielen 28 Tore zum Sieg reichten. Da auch die Panther-Fans ihre Freude an dem Spiel ihres Teams hatten, ließen die Schützlinge von Trainer Martin Wild nicht nach und hielten die Württemberger mit zehn bis zwölf Toren auf Distanz. Erfreulich war, dass Felix Kerst nach seiner Verletzung und dem letzten Spiel in der 2. Liga am 05.12.2020, sein Comeback geben konnte und sich mit einem Siebenmeter zum 37:25 in die Torschützenliste eintragen konnte. Die Spielfreude zeigte sich auch in der Phase, als Korbinian Lex und Stephan Seitz innerhalb von elf Sekunden für zwei Minuten auf die Bank mussten. Trotz der doppelten Unterzahl gelang Julian Prause der Treffer zum 33:21.
Mit nun 6:0 Punkte ist ein Auftakt nach Maß gelungen. Dazu kommt, dass der deutliche und absolut verdiente 42:29 Erfolg gegen den SV Salamander Kornwestheim dahingehend ein weiterer Punkt wert sein kann, wenn es am Ende knapp um die Plätze gegen den Abstieg werden sollte und der direkte Vergleich herangezogen werden muss. Bis dahin sind aber noch 19 Spiele zu absolvieren und wenn unser Team die gezeigten Leistungen kompensieren kann, werden ganz sicher solche Gedanken keine Rolle spielen.
Wie der deutliche Erfolg eingestuft werden kann, wird sich nächste Woche beim ebenfalls noch verlustpunktfreien VfL Pfullingen zeigen. Der VfL konnte sich beim SVS in den Schlussminuten mit 32:33 durchsetzen und wird zu den Teams gezählt, das in der Endabrechnung auf einem Platz gesehen wird, der für die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga berechtigt. Auch wenn unser Team mit einigem Respekt nach Pfullingen reisen wird, wird dies aufgrund der bisherigen Erfolge mit einigem Selbstvertrauen erfolgen. Zunächst aber nochmals Glückwunsch zu den bisherigen Erfolgen.

Tor: Louis Oberosler, Valentin Hagitte
Gianni Huber, Tim Kaulitz (4/2), Lasse Rehmeyer (2), Philipp Hlawatsch (2), Korbinian Lex (2), Stephan Seitz (6), Sebastian Meinzer (1), Yannick Engelmann (6), Julian Prause (4), Max Horner (9), Felix Kerst (1), Tobias Prestele (5)

Bürgerreporter:in:

Erich Raff aus Fürstenfeldbruck

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