TuS-Panther – gerüstet für das Liga-Top-Spiel

Benjamin von Petersdorff - Den Gegner fest im Blick und ein Garant für den Erfolg in Neuhausen
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- Angstgegner Neuhausen wurde mit dem ungefährdeten 32:40 (11:19) Erfolg in die Schranken gewiesen –

So, als wenn Trainer Martin Wild nicht schon genug Personalprobleme hätte, musste er am Samstag in Neuhausen auch noch ohne Torhüter Louis Oberosler auskommen. Gott sei Dank konnte Michael Luderschmid die Reise ins Württembergische mit antreten, so dass Torhüter von Petersdorff nicht alleine auf sich gestellt war. Der zeigte von Beginn an, warum ihn Martin Wild unbedingt haben wollte und war einer der Garanten dafür, dass der Trainer trotz aller Personalprobleme einen relativ entspannten Nachmittag verbringen konnte. Bedanken konnte er sich auch bei Johannes Luderschmid, der erst kurz vor der Abfahrt seine Zusage geben konnte und nicht nur im Angriff, sondern auch in der Abwehr mit seiner Erfahrung wichtige Impulse setzte. Wie berichtet musste Yannick Engelmann seinem Einsatz im Spiel gegen Oppenweiler dahingehend Tribut zollen, dass er die letzten Minuten des Spieles mit Krämpfen geplagt, dieses nur noch von der Seitenlinie beobachten konnte. Das hatte noch fast die gesamte Woche Nachwirkungen. Da Yannick neben Max Horner als Torschütze und Ideengeber ein wichtiger Baustein im Mannschaftsgefüge ist, wurde ihm zunächst ein wenig „Zurückhaltung“ auferlegt. Das fiel zunächst nicht weiter ins Gewicht, da Max Horner für ihn den Part des Torschützen übernahm und in der ersten Halbzeit sechs seiner acht Tore erzielte. Dazu kam, dass Julian Prause am Kreis so richtig aufblühte und den „Freiraum“, den er sich erarbeitete oder ihm die TSV-Abwehr zugestand, zu insgesamt neun Toren nutzte. Bereits nach zehn Minuten lagen die Panther mit 4:8 in Front und zeigten den Gastgebern, dass diese nicht mit einem Gastgeschenk rechnen dürfen. Bis zum 8:12 in der 19. Minute konnte der TSV den Viertorerückstand halten. Zu diesem Zeitpunkt musste Trainer Martin Wild auf seinen Abwehrchef Korbinian Lex aufgrund einer Knieverletzung verzichten. Auch diesen Rückschlag steckte die Mannschaft weg und konnte den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 11:19 ausbauen. Angesichts des deutlichen Vorsprungs erwies sich die Abwehr als nicht mehr so geschlossen, was vermutlich Trainer Martin Wild nicht gefallen haben dürfte. Da sein Team aber im Angriff immer wieder die sich bietenden Lücken nutzte, konnte der Abstand bis zum ungefährdeten 32:40 Endstand gehalten werden. Bezeichnend ist, dass sich Yannick Engelmann die Kräfte bestens eingeteilt hatte und in der zweiten Halbzeit sieben seiner neun Tore zum Erfolg beisteuerte.
Gott sei Dank ist das kommende Wochenende spielfrei, so dass vor dem ersten Highlight der Saison hoffentlich kleinere Blessuren auskuriert werden können. Am Samstag, den 13.11.2021, 19:30 Uhr, empfangen die Panther die ebenfalls verlustpunktfreie HSG Konstanz, die mit dem 39:32 gegen den Tabellendritten Pfullingen ihre Spielstärke zeigte und auch ein Signal dahingehend sendete, dass sich die HSG von niemanden auf dem Weg zurück in die 2. Bundesliga aufhalten lassen will. Die Panther müssen nicht, aber sie wollen und werden alles daransetzen, die bisherige Negativbilanz gegen Konstanz mit einem weiteren Sieg zu verbessern. Wie es geht haben sie beim bisherigen „Angstgegner“ Neuhausen gezeigt und gehen mit Demut, aber mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in dieses Spiel. Dieses wird nach über 1 ½ Jahren vermutlich mal wieder in einer ausverkauften Wittelsbacher Halle ausgetragen werden.

Tor: Benjamin von Petersdorff, Michael Luderschmid
Gianni Huber (1), Tim Kaulitz (3), Lasse Rehmeyer (1), Philipp Hlawatsch (3), Korbinian Lex (1), Yannick Engelmann (9/3), Julian Prause (9), Max Horner (8), Johannes Luderschmid (3), Tobias Prestele (2)

Bürgerreporter:in:

Erich Raff aus Fürstenfeldbruck

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