TuS-Panther – Ein Punkt und Platz zwei zum Jahresabschluss

Benjamin von Petersdorff - Rückhalt und Garant für den Punktgewinn
  • Benjamin von Petersdorff - Rückhalt und Garant für den Punktgewinn
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- Torhüter Benjamin von Petersdorff sichert das 27:27 (13:14) beim SV Salamander Kornwestheim –

Es war nichts für schwache Nerven, was die Panther ihren Fans zuhause an den Bildschirmen abverlangten. Irgendwie merkte man es der Mannschaft an, dass sie das letzte Spiel des Jahres zwar auch noch gewinnen wollte, aber der Akku nach einem sehr anstrengenden Jahr mehr oder weniger leer war. Anders ist es kaum zu erklären, dass sich Höhen und Tiefen so oft abwechselten wie in diesem Spiel. Trainer Martin Wild sah sein Team vor dem Spiel sogar in einer gewissen Außenseitersituation, da die Gastgeber die Punkte zum definitiven Klassenerhalt, der mit Platz sechs gesichert ist, dringender benötigten als unser Team. Entsprechend engagiert ging der SVS das Spiel an und konnte bis zur 13. Minute einen 7:4 Vorsprung herausschießen. Das lag unter anderem auch daran, dass wir zu viele klare Chancen nicht nutzten. Dazu erwies sich die Abwehr noch nicht so stabil wie gewohnt. Danach stabilisierte sich das Team ohne wirklich zu glänzen. Das merkte auch der Kommentator der Übertragung an, dass die Panther so das eine und andere Problem in der Rückwärtsbewegung hätten, was die Hausherren nur besser nutzen müssten. Da auch die relativ nervös agierten, was sich in technischen Fehlern widerspiegelte, konnte bis zur 21. Minute der 9:9 Ausgleich erzielt werden. Mit seinem dritten von vier Toren war es Tobias Prestele der die Panther mit 9:10 in Führung brachte. Die verwandelte der SV postwendend wieder in einen 12:10 Vorsprung. Danach waren wir wieder mit drei Toren in Folge an der Reihe. Dieser Eintorevorsprung hatte bis zum 13:14 Halbzeitstand auch Bestand.
Konnte Benjamin von Petersdorff schon vor der Halbzeit mit prächtigen Paraden sein Team im Spiel halten, steigerte er sich gleich nach der Halbzeit nochmals.
Zunächst vereitelte er mit einem gehaltenen Siebenmeter den Ausgleich und war danach auch dafür verantwortlich, dass sein Team in der 37. Minute mit dem 15:18 erstmals mit drei Toren in Führung gehen konnte. Diese wurde leider wieder leichtfertig verspielt, so dass die Württemberger in der 44. Minute zum 19:19 ausgleichen konnten. Eine starke Phase hatte das Team wieder zwischen der 46. und 49. Minute. In dieser Zeit überstand sie nicht nur eine Unterzahlsituation ohne Gegentor, sondern erzielte selbst drei Tore zum 20:23. Aber auch dies gab dem Team nicht die erforderliche Sicherheit, das Spiel siegreich zu gestalten. Die Gastgeber merkten eine gewisse Unsicherheit in unserem Spiel und dazu muss auch anerkannt werden, dass der SVS-Torhüter der große Rückhalt seiner Mannschaft war. Mit dem 26:26 in der 57. Minute wurde es wieder spannend. Die erneute Führung durch Yannick Engelmann glich der SVS rund drei Minuten vor Schluss mit einem Siebenmeter aus und beide Teams hatten in den Schlussminuten noch die Gelegenheit zum vielleicht entscheidenden Führungstreffer. Da der keinem Team mehr gelingen wollte, blieb es beim 27:27. Mit diesem Punktgewinn festigte unser Team Platz zwei hinter der HSG Konstanz und vor dem VfL Pfullingen. Auch wenn es nicht das allerbeste Spiel war, das unser Team im letzten Spiel des Jahres zeigte, kann es Stolz auf die erbrachten Leistungen im Jahr 2021 sein. Die Panther-Fans sind es auf alle Fälle.
Jetzt gilt es erst einmal abzuschalten, Kräfte zu sammeln und alles daran zu setzen, die vorhandenen kleineren und größeren Verletzungen auszukurieren. Das gilt sicherlich auch noch für Yannick Engelmann, der nach seiner Bänderverletzung in Kornwestheim überraschend wieder mitwirken und entsprechende Impulse setzen konnte. Zu wünschen ist, dass sich das Lazarett bis zum ersten Spiel im Jahr 2022 lichtet und Trainer Martin Wild auf einen breiteren Kader bauen kann. Gleich zum Auftakt in das Jahr 2022 erwarten wir am Samstag, den 15. Januar 2022, 19:30 Uhr, den Tabellendritten VfL Pfullingen, gegen den es um Platz zwei geht. Der VfL, der bisher nur gegen Konstanz, Willstätt und unser Team verloren hat, ist seiner Favoritenrolle um die vorderen Tabellenplätze bisher gerecht geworden, so dass wir uns auf ein sehr interessantes Spiel freuen dürfen. Das dann hoffentlich wieder mit Fans in der Wittelsbacher Halle.
Bis dahin sind es aber noch fünf Wochen, die die Mannschaft ganz sicher für eine gute Regeneration nutzen wird. Wir freuen uns auf das Jahr 2022 und hoffen natürlich auf die Erfolge, die wir auch im Jahr 2021 feiern durften.

Tor: Louis Oberosler, Benjamin von Petersdorff,
Gianni Huber, Lasse Rehmeyer, Philipp Hlawatsch (1), Korbinian Lex (1), Stephan Seitz (5), Felix Kerst (5/3), Yannick Engelmann (5), Julian Prause (2), Max Horner (1), Johannes Luderschmid (1), Tim Kaulitz (2), Ole Schwagerus, Tobias Prestele (4)

Bürgerreporter:in:

Erich Raff aus Fürstenfeldbruck

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