TuS Panther – Unnötige Heimspielniederlage

Kapitän Jonas Link
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- Zu viele Fehler führen zur 36:40 (18:17) Niederlagen gegen den TSB Heilbronn-Horkheim –

Selten hat man Martin Wild in seiner langen Zeit als Trainer der Panther, mit allen Höhen und Tiefen, nach einer Niederlage so deprimiert erlebt, wie am Samstag nach dem Spiel gegen die TSB Heilbronn-Horkheim. Selten war auch, dass er in der Pressekonferenz die Defizite so deutlich ansprach, die zur verdienten Niederlage führten. Dabei begann alles nach Plan und die über 400 Panther-Fans sahen in den ersten 20 Minuten eine Mannschaft, die keinen Zweifel darüber aufkommen ließ, wer zum Schluss einen Sieg feiern kann.
Über eine sehr stabile 6:0-Abwehr erkämpfte sich die Mannschaft um Kapitän Jonas Link einige Bälle, die über Gegenstöße zu dem gewünschten Erfolg führten. Nach dem 5:5 Zwischenstand in der 8. Minute konnten die mitgereisten TSB-Fans bis zur 21. Minute nur noch vier weitere Tore bejubeln. Bei den Panther-Fans sah es anders aus, da ihre Mannschaft den Vorsprung auf 15:9 ausbauen konnte. Was in den folgenden neun Minuten bis zur Halbzeit passierte, war für alle Panther-Fans nur sehr schwer nachzuvollziehen. Natürlich musste Martin Wild seiner „ersten Sechs“ eine Pause gönnen, die aber zu einem ganz großen Bruch führte. Plötzlich schlichen sich technische Fehler ein, die sich bietenden Chancen wurden nicht mehr konsequent genutzt, die Abwehr wurde löchriger und auch das Rückzugsverhalten ließ nach. Die Gäste nahmen die Geschenke freudig auf und erzielten innerhalb von neun Minuten acht Tore, fast so viele wie in den ersten 20 Minuten. So konnte unser Team gerade noch einen 18:17 Vorsprung in die Halbzeitpause retten. Man konnte davon ausgehen, dass dies Martin Wild in der Halbzeitpause auch deutlich angesprochen hat, da das Team zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder eine deutliche Leistungssteigerung zeigte. So konnte bis zur 39. Minute und dem 25:21 wieder ein Vortorevorsprung erzielt werden. Plötzlich sah man sich wieder in die Schlussphase der ersten Halbzeit versetzt, da sich wieder Unzulänglichkeiten einschlichen, so dass die TSB bis zur 47. Minute zum 30:30 ausgleichen konnte. Nach der Auszeit von Trainer Martin Wild gelang den Gästen sogar die 30:31 Führung, die sie bis zum Ende nicht mehr abgaben und mit dem 36:40 letztlich sogar einen deutlichen Sieg feiern konnten. Trotz der 36 Gegentore war Gästetrainer Dragos Oprea mit seiner Abwehr zufrieden, da sich diese Mitte der zweiten Halbzeit tatsächlich steigerte und unserem Angriff kaum noch Torchancen ermöglichte. Dazu kamen überhastete Pässe, zu denen den Joungstern auch mal auf den Weg gegeben werden darf, dass manchmal Weniger Mehr sein kann, oder auch ein Stürmerfaul ohne Ball. Diese führte immer wieder zu Ballverlusten, die die routiniert aufspielenden Gäste zu nutzen wussten. Auch wenn viele Panther-Fans das Spiel in Pforzheim nur über den Livestream oder die Übertragung auf Deutschland.TV verfolgen konnten, war eine gewisse Parallele zwischen beiden Spielen zu erkennen. Auch in Pforzheim geriet eine „sichere“ Führung noch in Gefahr. Horkheim nutzte dies zum Leidwesen unserer Mannschaft und der Panther-Fans besser aus. Jetzt heißt es erst einmal das spielfreie Wochenende dafür zu nutzen, das Spiel zu verarbeiten und sich konzentriert auf das Spiel gegen den SV Salamander Kornwestheim am Samstag, den 11.11.2023, 19:30 Uhr, vorzubereiten. Kornwestheim muss bis dahin eine ebenfalls überraschende Heimspielniederlage verarbeiten, da das Spiel mit 28:32 verloren ging und so das Mittelfeld der Liga enger zusammenrückte.

Tor: Sebastian Allmendinger, Ivan Bilic,
Florian Bernhard (2), Marco Silvestri (2), Philipp Hlawatsch (1), Cedric Riesner (2), Benedikt Kellner (7), Sebastian Meinzer (1), Felix Kerst (8/2), Han Völker (2), Jonas Link (7), Manuel Riemschneider (3/1), Tobias Prestele, Valentin Schell, Lucas Pichler

Bürgerreporter:in:

Erich Raff aus Fürstenfeldbruck

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