TuS-Panther mit perfektem Heimspielauftakt im Jahr 2019

Das Stadtwerketeam mit ihrem Maskottchen, das den Stadtwerkeheimspieltag organisierte
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  • Das Stadtwerketeam mit ihrem Maskottchen, das den Stadtwerkeheimspieltag organisierte
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- TuS-Panther besiegen die „Jung-Löwen“ verdient mit 34:26 (16:13) Toren -

Zu der Niederlage seines Teams gefragt antwortet Trainer Michel Abt, dass es ihnen im Vorfeld bekannt war, dass sie bei uns nur eine Chance hätten, wenn sie den Kampf annehmen würden, da ihnen die Heimstärke des TuS mit dem Publikum im Rücken bekannt war. So deutlich wie das Endergebnis es ausdrückt, war der Leistungsunterschied nicht, da sie gut drei Minuten vor Schluss beim Spielstand von 29:26 schon noch einen Funken Hoffnung auf einen Erfolg hatten. Nicht nur Trainer Martin Wild war mit dem Spiel seines Teams sehr zufrieden, sondern auch die rund 700 Panther-Fans, die ein schnelles und auch technisch gutes Spiel zu sehen bekamen. Über eine sehr bewegliche und kompakte Abwehr wurde wieder der Grundstein zum Erfolg gelegt. Hinter dieser durfte sich nach 18 Minuten Valentin Hagitte beweisen, da bis zum diesem Zeitpunkt Michael Luderschmid hielt, was zu halten war. Offensichtlich hatte er aber selbst das Gefühl, dass mehr drin gewesen wäre und deshalb das Tor „räumte“. Das war beim Spielstand von 10:9. Nach dem Siebenmeter zum 11:9 durch Frederik Hartz parierte Valentin gleich einen Ball, was ihm entsprechende Sicherheit gab.
Es war ein sehr schnelles Spiel, das auf beiden Seiten zu einigen technischen Fehlern führte und auch die Chancenverwertung hätte besser sein können.
Auch wenn das sehenswerte Anspiel von Christian Haller, der bei einem Steilangriff unter großer Bedrängnis von zwei Abwehrspielern den Ball noch in den freien Raum an den mitlaufenden Alexander Horner weiterspielen konnte, der das 16:12 erzielte, mit dem Halbzeitpfiff in bester Erinnerung blieb, war es doch Falk Kolodziej, der von Beginn an die Fäden im TuS-Angriff zog und so dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Dazu zählten nicht nur die neun Tore, sondern auch die gekonnten Anspiele an den Kreis, von denen Julian Prause profitierte und fünf Tore erzielte bzw. nur regelwidrig daran gehindert werden konnte, was zu Siebenmetern führte.
In der zweiten Halbzeit kamen die Gäste ein wenig besser ins Spiel und verkürzten den 16:13 Halbzeitrückstand innerhalb von zwei Minuten auf 16:15. Spannung war angesagt, die sich in der 40. Minute mit dem 22:18 marginal legte. In der Auszeit nahmen die Gäste wieder einen Torwartwechsel vor und richteten die Abwehr vor allem gegen Falk Kolodziej noch offensiver aus. In der Folgezeit konnte der „Löwen-Keeper“ einige Bälle halten, was auf den Torabstand aber keine Auswirkungen hatte, da sich unsere Abwehr weiterhin als Bollwerk darstellte und Valentin Hagitte auch seinen Teil dazu beisteuerte. Selbst das Ausscheiden von Abwehrchef Korbinian Lex nach 43 Minuten, der sich im Kampf um den Ball eine schwere Knieverletzung zuzog und nur dick bandagiert und humpelnd die Halle verlassen konnte, änderte nichts an der Kompaktheit der Abwehr. Auf diesem Weg wünschen wir ihm gute Besserung und haben nicht nur in seinem Sinn die Hoffnung, dass er der Mannschaft nächste Woche gegen Balingen wieder zur Verfügung stehen kann. Neben Falk Kolodziej brillierte Frederik Hartz auf Linksaußen mit einigen sehenswerten Toren und war mit acht Feldtoren zweitbester TuS-Schütze. Trotz der kleinen Führung von meist drei vier Toren hielt sich die Spannung bis in die Schlussphase. Durch die offensivere Ausrichtung der Gäste-Abwehr setzte Trainer Martin Wild auf seine „kleineren“ aber schnellen und technisch versierten Spieler Christian Haller und Alexander Horner, die es immer wieder verstanden, die so größeren Lücken im Abwehrverbund der Nordbadener zu nutzen. Die Anspannung wich erst, als Alexander Horner drei Minuten vor Schluss der Treffer um 30:26 gelang. Dem ließen Alexander, Christian und Frederik noch vier weitere folgen, so dass ein überzeugender 34:26 Erfolg gefeierte werden konnte.
Wie angeführt bleibt zu hoffen, dass sich die Verletzung von Korbinian Lex als nicht so gravierend herausstellt, da Trainer Martin Wild mit Johannes Stumpf, Alexander Leidl, Yannick Engelmann und Maximilian Lentner ohnehin auf bewährte Kräfte verzichten muss. Vielleicht können Yannick und Maximilian nächste Woche gegen den Tabellenzweiten, die HBW Balingen-Weilstetten II, wieder mitwirken, was gegen einen äußerst starken Gegner sicherlich von Vorteil wäre. Alle Handballfreunde dürfen sich auf ein gutes und spannendes Spiel freuen, das ganz sicher eine Fortsetzung des Spieles gegen die Rhein-Neckar-Löwen werden wird und das allen sehr viel Freude bereitet hat. Ob es letztlich zum Sieg reicht, wird sich zeigen. Sicher ist, dass die Mannschaft wieder einen großen Kampf liefern wird und sie sich wieder auf so zahlreiche und lautstarke Unterstützung freuen würde.

Für den TuS spielten:

Tor: Michael Luderschmid, Valentin Hagitte,

Matthias Hild, Felix Augner, Christian Haller (1), Korbinian Lex, Falk Kolodziej (9), Sebastian Meinzer (2), Felix Kerst, Frederick Hartz (11/3), Julian Prause (5), Max Horner (3), Ole Schwagerus, Alexander Horner (3),

Bürgerreporter:in:

Erich Raff aus Fürstenfeldbruck

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