TuS kann das Spiel gegen den Tabellenführer nur eine Halbzeit spannend gestalten

- Leutershausen zu stark und routiniert beim 24:29 (10:12) Erfolg -

Es wäre zu schön gewesen und 20 Minuten konnten die Anhänger des TuS auch davon träumen, nach dem Erfolg gegen den Tabellenzweiten Horkheim eine weitere Überraschung miterleben zu dürfen. Zu diesem Zeitpunkt führte das Team von Martin Wild noch 9:6, ehe sich die spielerische Überlegenheit der Gäste Zug um Zug durchsetzte.
Trainer Martin Wild forderte von seiner Mannschaft über eine leidenschaftliche Abwehrarbeit ins Spiel zu finden, was ihr insgesamt recht gut gelang. Auf das schnelle und variantenreiche Angriffsspiel war unsere Abwehr sehr gut eingestellt und dahinter stand wieder Simon Wicha. Unser Angriff wurde konzentriert und entschlossen vorgetragen, wo sich vor allem Stanislav Pupik auszeichnete. Das hatte zur Folge, dass wir nach dem 3:3 in Führung gingen und den Vorsprung kontinuierlich bis zum 9:6 in der 20. Minute ausbauen konnten. Die Auszeit der Gäste beim Stand von 9:7 zeigte die entsprechende Wirkung, da sich deren Abwehr besser auf unseren Angriff einstellte und Torhüter Alexander Hübe den einen und anderen „sicheren“ Torerfolg verhindern konnte. So konnte der Tabellenführer mit seiner ganzen Routine Tor um Tor aufholen und mit 9:10 und 9:11 in Führung gehen, ehe uns nach rund zehn Minuten wieder ein Tor zum 10:11 gelang. Fazit der ersten Halbzeit war, dass man trotz des 10:12 Rückstandes noch eine Chance haben würde, man aber im Angriff wieder variabler und engagierter im Torabschluss werden müsse.
Das konnte bis zum 14:16 auch umgesetzt werden, ehe uns im Angriff zu viele Fehler in der Gestalt unterliefen, dass zu schnell und ohne wirklich zwingende Torchance der Erfolg gesucht wurde, was vom Tabellenführer schonungslos zum 14:20 genutzt wurde. Damit war eine Vorentscheidung gefallen, da sich Leutershausen diesen Vorsprung nicht mehr nehmen ließ. Trotz dieses Rückstandes ließ sich das Team von Martin Wild nicht hängen und konnte in der 55. Minute den Rückstand mit dem 22:26 nochmals auf vier Tore verkürzen. Auch wenn nach dem Schlusspfiff nach großem Kampf sich ein wenig Enttäuschung ob der 24:29 Niederlage breit machte, muss neidlos anerkannt werden, dass Leutershausen das eindeutig bessere Team war. Obwohl bei den Gästen, wie auch bei uns, der eine und andere Spieler sicherlich nicht seinen besten Tag hatte, gepaart mit ein wenig Schusspech, fiel das bei der SG bei weitem nicht so ins Gewicht, wie bei uns. Trotz dieser Niederlage darf unserem Team ein Kompliment ausgesprochen werden, da es den Tabellenführer lange forderte, eh sich dessen Klasse durchsetzte. Wenn es unserer Mannschaft gelingt, das Spiel möglichst schnell abzuhaken und sich mit der gezeigter Leistung auf die anstehenden Spiele zu konzentrieren, darf ihr der eine und andere Sieg noch zugetraut werden, da die jetzt anstehenden Aufgaben ganz sicher schwierig sind, aber nicht alle Mannschaften so stark und routiniert sind, wie der Tabellenführer aus Leutershausen.

Für den TuS spielten:
Juraj Pekar, Simon Wicha (Tor)
Manuel Hattenberger (2), Stanislav Pupik (4), Philipp Schmittner (1), Korbinian Sparn (2), Andreas Krauß, Alexander Raff (3/1), Sebastian Huhn (3), Tobias Prestele (3), Thomas Stanglmair, Maximilian Dück (2), Andreas Knorr (4), Hannes Degenhardt (1)