25 Jahre Pflegedienst der AWO in Fürstenfeldbruck

25 Jahre Pflegedienst in Fürstenfeldbruck
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Zum Jubiläum spendete die Volksbank einen neuen Einsatzwagen und viele Gratulanten kamen.
„Möglichst in den eigenen vier Wänden und der vertrauten Umgebung bleiben!“. Diesen Wunsch haben fast alle älteren Menschen, die nicht mehr allein zurechtkommen. Wenn dann in der Familie keiner da ist, der die Pflege übernehmen kann, kommen die Angehörigen gerne zum ambulanten, mobilen Dienst der AWO und besprechen mit Krankenschwester Olga Marek, der Pflegedienstleiterin, die notwendigen Voraussetzungen für ambulante Hilfe durch den Einsatz des Pflegedienstes.

Die AWO im Landkreis Fürstenfeldbruck ist besonders stark bei den Familien und Jugendhilfen, aber nun ist auch der ambulante Pflegedienst ins Jubiläumsalter gekommen! Vorsitzende Karina Werner konnte einen großen Kreis von Verantwortungsträgern begrüßen unf gemeinsam die von den Krankenschwestern und dem Zivi gebackenen Kuchen genießen.
Laut Gutachten des medizinischen Dienstes der Krankenkasse braucht eine Patientin, die in Pflegestufe I eingestuft wurde, 90 Minuten Unterstützung pro Tag- so lautet die Gesetzvorschrift für diese Pflegestufe I. Diese bestimmt, mindestens täglich 46 Minuten lang bei der Körperpflege, beim An- und Ausziehen, beim Essen geholfen werden soll. Der Rest steht für hauswirtschaftliche Arbeiten zur Verfügung, die häufig auch von Zivildienstleistenden bei der AWO oder durch vom Arbeitsamt zugeteilte Hilfskräfte erledigt werden. Die erstattete Krankenkasse-Pauschale von 384 Euro pro Monat (bei Einsatz eines Plegedienstes – bei Familienpflege sind es nur 205.-) reicht nicht aus, wenn zusätzlich zu dieser ambulanten, häuslichen Pflege noch Aufwendungen für andere Leistungen zu erbringen sind wie beispielsweise Zugehfrau oder kosmetische Pflege (Friseurin oder Fußpflege). Kochen kann Frau M. sich vorläufig noch selbst, obwohl ein Versuch während der letzten Grippekrankheit mit „Essen auf Rädern gar nicht so schlecht schmeckte“.

Hermann Zentner vom Vorstand der Brucker AWO beschreibt den Einatz der Pflegekraft so:“Zwischenzeitlich läuft alles routinemäßig ab: um 8.15Uhr dreht sich der Schlüssel im Schloss. Eine Schwester des Pflegedienstes kommt und grüßt fröhlich, fragt nach dem Schlaf, den Träumen oder nach dem Enkel und „dann wird gewaschen, angezogen und die Medikamente gerichtet. Da die Hände der alten Dame schon stark zittern, werden die Medikamente noch verabreicht. Dann werden die restlichen Aufgaben wie Essenvorbereiten oder Wegräumen von Geschirr und Wäsche durch die Altenpflegerin oder die Schwester erledigt. Dabei wird natürlich über alles Mögliche gesprochen, meist über das, was früher war. Gerade diese „Kommunikation ist das Allerwichtigste“, meint Schwester Olga und fragt bei ihrem abendlichen Besuch gezielt nach diesen früheren Erlebnissen. „So können wir manche Eigenschaften unserer Pflegebedürftigen besser verstehen.“
Beim wöchentlichen Einkauf und bei den sonstigen, anfallenden Erledigungen hilft auch bereitwillig der Zivildienstleistende, auch über die vom Gesetz so eng vorgegebene Zeitbeschränkung hinaus.
Genau diesen Zeitdruck bemängelt Schwester Olga: „Ambulante Pflege ist leider ein Minutengeschäft geworden, obwohl ich bei manchen Situationen beim zu Pflegendem länger verbringen muss, um ihm nicht das Gefühl zu geben, dass er / sie nach der Behandlung wieder so einfach allein gelassen wird. Das Betreuen zu Hause und im privaten Umfeld des zu Pflegenden baut schon mit der Zeit ein sehr privates, beinahe familiäres Verhältnis auf. Das trägt viel dazu bei, dass meinen Kolleginnen und mir die häufig schwierige Arbeit nach wie Freude bereitet, auch häufig zu Lasten unser eigenen freien Zeit. Dafür gibt es aber immer ein herzliches Dankeschön.“
Wenn dann noch solches soziale Engagement von den Angehörigen oder unserer Gesellschaft entsprechend anerkannt wird, dann ist die wichtigste Mission des vor 25 Jahren gegründeten ambulanten, mobilen Dienstes des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt Fürstenfeldbruck erfüllt: Pflege und Hilfe denen, die es alleine nicht mehr schaffen.

Neben der Seniorenpflege betreibt die AWO noch Pflegeheime, Horte und Kindergärten und Mittagstische für Schulen.

Anschrift: AM Sulzbogen 56 , 82256 Fürstenfeldbruck
Tel: 08141 349370
Handy: 0172 8393951
08141 26011
persönlicheSprechstunden der Pflegedienstleitung: Mo- Fr 12 - 14.30 Uhr
Der Pflegediesnt vermittelt auch Krankenbetten und Rollstühle und übernimmt auch die Abrechungen mit Pflegkassen, sozialamt und Krankenkassen. Das Einsatzgebiet ist die Nähere Umgebung von Fürstenfelbruck

Basisartikel zu Eichenau.
http://www.myheimat.de/fuerstenfeldbruck/beitrag/1...
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Ihr persönlicher Identifikationscode lautet: 0ae721956072a6f737f09b88552a4c

Bürgerreporter:in:

Michael Gumtau aus Eichenau

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