Junge Stars auf großer Leinwand ...

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(Der Artikel musste aus technischen Gründen neu eingestellt werden)

Konzentriert sitzen sie da, die jungen Zuschauer im gut gefüllten Saal des Stadttheaters Lands-berg, und folgen gebannt der Handlung des Films „Super-Stars“, der eben über die Leinwand flimmert. Der Film ist das neueste Gemeinschafts-Projekt der beiden Filmkurse am Ignaz-Kögler-Gymnasium, die der Fuchstaler Filmhistoriker und Medientechniker Markus Michalski im vergangenen Schuljahr leitete.
Das Ergebnis kann sich in jeder Hinsicht „sehen lassen“: Was den Zuschauern geboten wird, genügt inhaltlich und technisch selbst kritischen Ansprüchen. Die Handlung des Films spielt in nicht allzu ferner Zukunft. In einer durch mehrere Finanzkrisen erschütterten Welt leben immer mehr Jugendliche in Armut. Abhilfe könnte eine Casting-Show bringen, in der Talente ihr Können zeigen und dafür einen Preis der „Deutschen Inwest¬ment-Bank“ gewinnen können. So treten elf junge Leute vor einer im Hintergrund agierenden Jury auf und liefern sich einen en-gagierten Wettstreit mit dem Vortrag kreativer Gedichte, Gitarren- oder Klavierspiel, Gesang und Tanz.
Sie ahnen nicht, dass sich auch die gefürchtete Bande um den Nachwuchs-Gangster Benny Black in der Nähe befindet, bankrott ist und daher das vermutete Preisgeld stehlen will. Der Plan sickert jedoch durch. Die Beteiligten sind sich einig, dass nur durch den Zusammenhalt aller Casting-Kandidaten eine Lösung möglich ist. Die Tatsache, dass der Preis „nur“ aus einem Stipendium besteht, gezielte Fehlinformationen an die Gangster, und der Trick, dass nun durch gemeinsamen Beschluss alle Beteiligten den 1. Preis erhalten, setzen die Gangster schachmatt; sie werden verhaftet.
Im Film überraschen viele der jugendlichen Darsteller mit erstaunlichen Talenten. Souverän und mutig werden Lieder und Texte vorgetragen und kunstvolle Tänze aufgeführt. Spielwitz und Spielfreude war allen beteiligten Schülern anzumerken, Gestik und Mimik erstaunlich dis-zipliniert und überzeugend. „Alle Achtung, das hätte ich mich nie getraut“, meinte nach der Vorstellung eine Darsteller-Mutter im Publikum zu den Mitwirkenden auf der Bühne.
Das filmtechnisch sehr ausgereifte Projekt (Dauer: 55 Minuten) wäre nicht möglich gewesen ohne das unermüdliche Engagement des Kursleiters Michalski sowie ohne die Unterstützung von Seiten des IKG, des Landsberger Stadttheaters, von FUN Landsberg und der JVA LL.
Mit Sicherheit werden auch die diesjährigen IKG-Filmkurse im kommenden Jahr mit einem eigenen Projekt überraschen – denn welcher Schüler ist nicht stolz darauf, sich einmal auf Großleinwand in brillanter Farbqualität zu sehen – und gesehen zu werden?

Bürgerreporter:in:

Roland Greißl aus Fuchstal

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