Eigentlich entwickelte sich das Friedberger Volksfest aus den Märkten und Messen, sowie aus einer landwirtschaftlichen und gewerblichen Ausstellung.
Es gab damals in Friedberg den monatlichen Pferdemarkt, Rindermarkt und den Schweinemarkt. Es waren willkommene Einkaufs-, aber auch Begegnungsstätten innerhalb der Altstadt.
Außerdem gab Schützen- und Schießfeste, die zudem den Weg zu Landwirtschaftsfesten und somit zu einer Volksbelustigungen bereiteten.
Im September 1852 wurde dann wahrscheinlich das erste landwirtschaftliche Distriktfest eröffnet, welches noch an der Münchner Straße stattfand. Doch trotzdem wurden noch Darbietungen auch mit Volksbelustigung im Stadtzentrum abgehalten.
1912 wurde dieses Fest mit verschiedenen Ausstellungen und einem Festzug und Festakt als sogenanntes Stadtjubiläum gefeiert.
1927, verbunden mit einem Festspiel zur Erinnerung an die Nachhochzeit Herzog Wilhelm V. mit Renata von Lothringen wurde das Volksfest am neuen Ort an der Aichacher Straße gefeiert
Auf einer kleinen Freilichtbühne erlebten nun die Friedberger an den Volksfesttagen historische Festspiele.
Keine Volksbelustigung gab es in der Kriegszeit und lebte 1945 durch eine Schaustellerfachgruppe aus Augsburg wieder auf.
Seit 1950 veranstaltet der Friedberger Verkehrsverein mit Festzug, Ochsenrennen, später auch Pferderennen, alle Volksfeste auf dem sogenannten Volksfestplatz an der Aichacher Straße.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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