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Die Agrarpolitik der EU gehört dringend auf den Prüfstand: Schluss mit Massentierhaltung und multiresistenten Keimen.

  • „Die Agrarpolitik der EU gehört dringend auf den Prüfstand!“ Ralf Preuß, Kreisvorsitzender der ÖDP Freiburg, mit Simone Lettenmayer, parlamentarische Assistentin des ÖDP-Europaabgeordneten Prof. Klaus Buchner
  • hochgeladen von Stephan Heider

„Schluss mit Massentierhaltung und multiresistenten Keimen.“ Da waren sich die Anwesenden, darunter der ehemalige Freiburger OB-Kandidat Manfred Kröber, nach dem thematisch aufrüttelnden Vortrag von Simone Lettenmayer im Bürgerhaus Zähringen am letzten Freitag einig. Lettenmayer, parlamentarische Assistentin des Europaabgeordneten der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Prof. Klaus Buchner, war auf Einladung der ÖDP nach Freiburg gekommen, um über das Thema "Massentierhaltung und multiresistente Keime" zu informieren. Ohne den massiven Einsatz von Antibiotika sei die heutige Massentierhaltung nicht möglich, so Lettenmayer, doch damit begäbe man sich in zweierlei Hinsicht auf ein gefährliches Terrain. Zum Einen würden viele Keime resistent gegenüber Antibiotika, was wiederum dazu führe, dass viele Antibiotika wirkungs- und als Arzneimittel somit nutzlos würden. Der Mikrobiologe Dr. Peschel äußerte in einem Interview mit dem NDR gar die folgende Befürchtung: "Es kann durchaus sein, dass wir in zehn oder fünf Jahren bereits in einer Situation sind, wie sie vor dem Zweiten Weltkrieg war, wo wir keine Antibiotika hatten, wo wir an simplen bakteriellen Infektionen sterben können." Doch die Keime sind nur die eine Kehrseite der Massentierhaltungsmedaille. Die europäische Massentierhaltung deckt ihren Futtermittelbedarf in hohem Maße mit Sojaimporten aus Südamerika und ist somit mitschuldig an der Zerstörung von Regenwaldgebieten und der menschenrechtsverletzenden Landnahme durch dort agierende Großkonzerne. „Die Agrarpolitik der EU gehört dringend auf den Prüfstand,“ so der Freiburger Kreisvorsitzende der ÖDP, Ralf Preuß, „ein weiter so darf es nicht geben! Dafür steht zu viel auf dem Spiel! Eine zukunftssichere Agrarpolitik muss auch Verbraucher- und Klimaschutzpolitik sein!“

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