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Pressemitteilung: B 252 - Schrecken ohne Ende?

Verein zum Schutz des Lebensraums Burgwald befasste sich mit seiner Vorzugsvariante

Wiesenfeld. Die vergangenen Monate, in denen während der Bauarbeiten in Bottendorf der Verkehr der Bundesstraße 252 an Wiesenfeld und Burgwald vorbei über die Kreisstraße 117 umgeleitet wurde, hat dem Verein zum Schutz und Erhalt des Lebensraumes Burgwald (VSLB) deutlich gemacht, welche Belastungen eine solche Trasse „7 modifiziert“ künftig den Bürgern bei Tag und Nacht bringen würde.

Sie stellte viele Verkehrteilnehmer auf eine harte Geduldsprobe, wenn Sie mit 30 km/h ja zum Teil 10 km/h die Steigung nahe Burgwald hinter LKWs überwinden mussten. Doch viele hatten diese Geduld nicht und gefährdeten sich und andere in riskanten Überholmanövern. „Wir sehen uns in unseren Mühen und Anstrengungen bestätigt, eine Trasse, die ortsnah an Ernsthausen, Wiesenfeld und Burgwald vorbeiführt, abzulehnen und Maßnahmen zu ergreifen, die den Bau dieser Trasse verhindern“, erklärte VSLB-Vorsitzender Reinhard Mayer.

Gleichzeitig betonte der Verein, dass er die Bottendorfer und Ernsthäuser Einwohner bei ihren Bestrebungen, nach der Aufhebung des Verbotes für Lastwagen auf der B 252 durch den Verwaltungsgerichtshof diese enorme Verkehrsbelastung bei Tag und bei Nacht einzuschränken, unterstütze. „Wir haben in den vergangenen Wochen diesen Verkehr während der Umleitung über die Kreisstraße 117 bei Wiesenfeld hautnah mit erlebt.“

Diese Erfahrung im Herbst 2009 habe den Bürgern in den drei betroffenen Ortsteilen erneut gezeigt, was da in Zukunft auf sie zukomme. „Wir verweisen wiederholt auf die Möglichkeit einer Trassenführung, die auch vom NABU und BUND vorgeschlagen, aber bisher von den an der Planung beteiligten Gremien völlig ignoriert wurde“, heißt es in einer Pressemitteilung des VSLB. „Parteipolitisches Taktieren ist in diesem Sinne völlig fehl am Platz!“

Nach Ansicht des Bürgervereins bestehen keinerlei Zweifel für die Notwendigkeit zum Bau einer Umgehungsstraße, um Ernsthausen und Bottendorf zu entlasten. „Diese sollte aber den Menschen und der Umwelt gerecht werden. Es macht wenig Sinn etliche Hektar Wald in einen starken Steigungsbereich zu roden, wenn in unmittelbarer Nähe im Schafterbachtal eine gut ausgebaute, 12 m breite Bundesstraße verläuft und diese dann auch noch für Unsummen zurückgebaut werden muss!“, betonte VSLB-Sprecher Reinhard Mayer.

Der Verein stellte in einer Karte die Vorzugstrasse, die von NABU, BUND und Befürwortern aus den betroffenen Ortsteilen gefordert wird, dar. Sie zeigt eine weiträumige Umfahrung von Ernsthausen, die Querung des Senkelbachtals an engster Stelle, eine Tunnellösung bzw offene Tunnellösung mit Wildbrücken, die Weiterführung über den Schafterbach mit vier Wildbrücken und dann ab altem Forsthaus Wolkersdorf am Wald entlang zur Bundeswehrkaserne. Diese Trasse sollte von allen Burgwaldern gemeinsam gefordert werden und bietet so die große Chance einer schnellen Verwirklichung!„Wir bieten auch weiterhin im Interesse aller Bürger unsere konkrete Hilfe zu einer schnellen Lösung dieses Problems an. Soll denn die zurzeit im Linienfindungsverfahren befindliche B 252 zu einem Schrecken ohne Ende werden?“ fragte Reinhard Mayer.

Zeichnung: VSLB

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1 Kommentar

...da müßt Ihr den Verkehr mal erleben, der jetzt hier rollt. Seit dem Jahr 2010 gibt es keine ruhige Minute mehr, auch nicht nachts!

...übrigens: ich finde die Schafterbach-Lösung auch am sinnvollsten.

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