„Fairer Umgang im Kreistag“

Mit Verblüffung und großer Verwunderung habe ich in den Zeitungen lesen müssen: „Gerade im Bereich Finanzen und Wirtschaft läge die Kernkompetenz der CDU, -..“ , wenn dem so ist muss man sich doch fragen, warum geht es unserem Landkreis so schlecht! Die gescheiterten Versuche auf „Teufel komm raus“, das Kreiskrankhaus und andere Objekte zu privatisieren zeugt nicht von großer Kompetenz! Auch „Sale-and-Lease-Back“ war eine Idee, die uns in Zukunft noch sehr viel Geld kosten kann! Auch der Vorschlag die Kreisstraßen zu privatisieren war so ein Ding! Soviel zur angeblichen Finanzkompetenz.

Und jetzt zur Wirtschaftskompetenz. Die einseitige Fixierung der CDU/FDP/ FWG auf die, nach ihrer Meinung, „segenbringende “ Bundesfernstraße Olpe-Hattenbach bringt unseren Langkreis nicht weiter! Was wir brauchen sind Flächendecken DSL-Anschlüsse, welche die Wirtschaft voranbringen. Das käme allen zu Gute, egal ob Unternehmen oder Privatleute und nicht nur ein paar einzelnen Firmen!

Zudem zeugt es auch nicht von großer Wirtschaftskompetenz Geld in der Schweiz anzulegen, das hinterher hier im Landkreis fehlt. Mit dem Geld hätten so viele Firmen und Existenzgründer unterstützt, oder aber die touristischen Auftritte optimiert werden können usw. Es hätte in unseren Landkreis investiert werden müssen! Dies zeigt doch, dass die vorige Koalition keine Wirtschaftskompetenz hatte! Es verblüfft mich immer wieder, wie diese Leute die Wirtschaftskompetenz für sich in Anspruch nehmen und anderen absprechen, aber dann kläglich scheitern!

So und jetzt zur„ Sachlichkeit statt Emotionen“. Es ist schon ein starkes Stück von anderen dieses ein zu fordern und selber die „Angst vor Kommunisten“ zu schüren! Wenn das so weiter geht mit den selbst ernannten „Wächtern der Moral“ stehen bald wieder „Schlammschlachten“ in Haus an. Aber das habe ich selber erlebt beim Widerstand gegen die „A4“. Auch da wurde ich wüst beschimpft als Demagoge und Hetzer von den selben Leuten, nur weil ich es gewagt habe mit Fotomontagen den Menschen in der Region anschaulich zu zeigen welche negativen Auswirkungen die A4 auf ihre Lebensqualtät hat!

Zum Thema „Niederstraßer“. Das war schon ein mieser Trick ihn 2009 nochmal mit ihrer damaligen Mehrheit zu wählen, obwohl er im System „Eichenlaub“ involviert war. Er sagt immer dass er nichts davon mitbekommen habe und nicht beteiligt war. Aber was soll das denn? Das ist doch genauso schlimm! Das war doch seine Aufgabe, dafür ist er gewählt worden!

Er ist als Verwaltungsmensch in Erscheinung getreten? Das ist doch nicht wahr, am ihm bleibt für immer der Makel hängen „Der gehörte doch zum System Eichenlaub“, die Bevölkerung im Landkreis regt sich auf über ihn und möchte Mehrheitlich nicht mehr das er Stellvertreter des Landrates bleibt, das haben die Kommunalwahlen eindeutig gezeigt. Auch die Leserbriefe vor der Wahl gingen in dieser Richtung, darin regen sich die Schreiber darüber auf das er Spitzenkandidat der FWG war! Und das Ergebnis hat die FWG schmerzhaft gespürt.

Das die erforderliche Abwahl jetzt Geld kostet hat nicht die SPD oder die Grünen verursacht sondern die CDU/ FDP/ FWG! Das kann gar nicht deutlich genug gesagt werden!

Ja es ist natürlich blöd das er jetzt Geld für sein Nichtstun bekommt, aber so kann er wenigstens nichts verkehrt machen! Aber vielleicht finden wir ja alle zusammen eine Tätigkeit für ihn wo er Nichts falsch machen kann! Gut, zwei Vorschläge die ich von einfachen Bürgern gehört habe: „Er soll als Pförtner im Kreishaus arbeiten oder beim Straßen kehren helfen“, bringt nochmal den Frust über die bisherige Arbeitsleistung zum Ausdruck.

Während des Wahlkampfes sagen mir Menschen: „Ich wähle die Grünen, damit sie den …(den Kraftausdruck aus der Landwirtschaft bringe ich hier jetzt nicht) aufräumen! Das geht doch nicht so weiter, da muss etwas passieren!“ Diese Erwartung auf Änderung müssen die Grünen erfüllen. Die Menschen setzen viel Hoffnung in die Grünen bei der schonungslosen Aufklärung der Affäre Eichenlaub und das auch Alle zur Rechenschaft gezogen werden!
Von den Menschen die nicht wählen wollten, hörte ich immer wieder: „Warum soll ich wählen, es ändert sich doch nichts! Sie glauben nicht dass die Affäre Eichenlaub restlos aufgeklärt wird! Da gibt es ein paar Pressemitteilungen und das war es! In ein paar Monaten spricht keiner mehr davon!“
Deshalb muss die Affäre Eichenlaub restlos aufgeklärt werden und die Verantwortlichen müssen dafür gerade stehen! Nur so können wir die Politikverdrossenheit (eigentlich ist es eine Politikerverdrossenheit) reduzieren um die Demokratie wieder zu stärken!

Bürgerreporter:in:

Rudolf (Rudi) Schäfer aus Frankenberg (Eder)

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